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10. [Optional] Um das Datenbankstadium nach der Wiederherstellung zu ändern, müssen Sie auf den
Datenbanknamen klicken und dann einen der folgenden Stadien auswählen:
Verwendungsbereit (Mit RECOVERY wiederherstellen) (Standardeinstellung)
Die Datenbank ist nach Abschluss der Wiederherstellung direkt einsatzbereit. Benutzer
haben vollen Zugriff auf sie. Die Software wird für alle Transaktionen der wiederhergestellten
Datenbank ein Rollback ausführen, für die kein 'Commit' ausgeführt wurde und die in den
Transaktionsprotokollen gespeichert sind. Sie können keine zusätzlichen
Transaktionsprotokolle von systemeigenen Microsoft SQL-Backups wiederherstellen.
Nicht betriebsbereit (Mit NORECOVERY wiederherstellen)
Die Datenbank ist nach Abschluss der Wiederherstellung nicht betriebsbereit. Benutzer
haben keinen Zugriff auf sie. Die Software behält alle nicht übernommenen Transaktionen
(ohne 'Commit') der wiederhergestellten Datenbank. Sie können zusätzliche
Transaktionsprotokolle von systemeigenen Microsoft SQL-Backups wiederherstellen und auf
diese Weise den notwendigen Recovery-Punkt erreichen.
Schreibgeschützt (Mit STANDBY wiederherstellen)
Benutzer haben nach Abschluss der Wiederherstellung einen 'Nur Lesen'-Zugriff auf die
Datenbank. Die Software wird alle nicht übernommenen Transaktionen (ohne 'Commit')
rückgängig machen. Die Rückgängigaktionen werden jedoch in einer temporären
Standby-Datei gespeichert, sodass die Recovery-Effekte zurückgestellt werden werden
können.
Dieser Wert wird primär verwendet, um den Zeitpunkt eines SQL Server-Fehlers zu ermitteln.
11. Klicken Sie auf Recovery.
12. Falls die ursprünglichen Datenbanken als Wiederherstellungsziel ausgewählt wurden, müssen Sie
noch bestätigen, dass diese Datenbanken durch die Versionen aus dem Backup überschrieben
werden sollen.
Der Recovery-Fortschritt wird auf der Registerkarte Aktivitäten angezeigt.
1.9.6.1 Systemdatenbanken wiederherstellen
Alle Systemdatenbanken einer Instanz werden gleichzeitig wiederhergestellt. Bei der
Wiederherstellung von Systemdatenbanken führt die Software einen automatischen Neustart der
Zielinstanz im Einzelbenutzermodus aus. Nach Abschluss der Wiederherstellung startet die Software
die Instanz neu und stellt andere Datenbanken (sofern vorhanden) wieder her.
Weitere Punkte, die bei der Wiederherstellung von Systemdatenbanken beachtet werden sollten:
Systemdatenbanken können nur zu einer Instanz wiederhergestellt werden, die dieselbe Version
wie die ursprüngliche Instanz hat.
Systemdatenbanken können nur im Stadium 'Verwendungsbereit' (ready to use)
wiederhergestellt werden.
Die master-Datenbank wiederherstellen
Zu den Systemdatenbanken gehört auch die sogenannte master-Datenbank. Die master-Datenbank
erfasst allgemeine Informationen über alle Datenbanken einer Instanz. Die master-Datenbank in
einem Backup enthält daher genau die Informationen über die Datenbanken, die zum Zeitpunkt des
Backups in der Instanz vorlagen. Nach der Wiederherstellung der master-Datenbank müssen Sie
möglicherweise Folgendes tun:
Datenbanken, die in der Instanz aufgetaucht sind, nachdem das Backup erstellt wurde, sind für
die Instanz nicht sichtbar. Um diese Datenbanken zurück in die Produktion zu bringen, müssen