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Das gilt auch für SSD-Laufwerke, die eine Sektorgröße ('Memory Page') von 4 KByte oder mehr
haben. Bei SSDs verringert ein Misalignment nicht nur die Performance des Systems bzw. Laufwerks,
sondern auch dessen Lebensdauer. Die Speicherzellen von SSDs sind nur auf eine bestimmte Menge
von Lese-/Schreib-Operationen ausgelegt. Unnötige Lese-/Schreib-Operationen führen daher zu
einem früheren 'Verschleiß' des SSD-Laufwerks.
So vermeiden Sie die Fehlausrichtung eines Volumes (Misalignment)
Neuere Windows-Betriebssysteme, beginnend mit Windows Vista, unterstützen die neue
Sektorgröße bereits. Mit diesen Betriebssystemen erstellte Volumes haben also automatisch ein
korrektes Alignment.
Viele Festplatten-Hersteller rüsten ihre modernen Laufwerke zudem mit Controllern aus, die den
Adressierungsoffset um einen Sektor verschieben (Sektor 63 wird so zu Sektor 64), so dass Volumes
hier korrekt ausgerichtet erscheinen.
So arbeiten Sie mit 4-KB-Sektor-Laufwerken unter Verwendung von Acronis Disk
Director
Angenommen, Sie haben einer Maschine, auf der nur Windows XP läuft, ein neues Laufwerk mit
einer Sektorgröße von 4 KByte hinzugefügt. Auf diesem Laufwerk befinden sich bisher keine
Volumes. Wenn Sie auf diesem Laufwerk nun neue Volumes mit Windows XP erstellen, spüren Sie bei
Zugriffen auf das Laufwerk möglicherweise eine Verlangsamung der System-Performance. Führen Sie
folgende Schritte aus, um ein korrektes Volume-Alignment und normale, ungebremste Zugriffe auf
das Laufwerk zu gewährleisten:
1. Erstellen Sie ein bootfähiges Medium mit Acronis Disk Director — siehe So erstellen Sie
bootfähige Medien (S. 68).
2. Starten Sie Acronis Disk Director von dem bootfähigen Medium — siehe Acronis Disk Director
ausführen.
3. Wählen Sie das Laufwerkslayout Umgebung des Boot-Mediums — siehe Laufwerkslayout (S. 26).
4. Erstellen Sie ein neues Volumes — siehe Ein Volume erstellen (S. 36).
Sollte auf Ihrem System neben Windows XP auch Windows Vista oder Windows 7 installiert sein,
dann wählen Sie das jeweils entsprechende, zu einem dieser Betriebssysteme gehörende
Laufwerkslayout.
Sobald die Volumes erstellt wurden, können Sie mit jedem Laufwerkslayout weitere Volume-
Aktionen durchführen (inkl. Größenveränderungen).
So können Sie ein Volume-Misalignment mit Acronis Disk Director beheben
Angenommen, Sie haben auf einem 4-KB-Sektor-Laufwerk bereits ein Basis-Volume durch
Verwendung von Windows XP erstellt. Die Volumes enthalten auch bereits schon Daten. Um für das
fehlausgerichtete Volume mit Hilfe von Acronis Disk Director ein korrektes Alignment zu erreichen,
müssen Sie das Laufwerk zuerst auf ein anderes Laufwerk klonen und dann wieder zurück — siehe
Laufwerke klonen (S. 58). Acronis Disk Director verschiebt nach dem Klonen den Start des ersten
Volumes um einen Offset von 1 MByte – was dazu führt, dass alle Volumes des Laufwerks ein
korrektes Alignment haben.