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4.10.5 Optionen für das Überschreiben von Dateien
Bestimmen Sie, was das Programm tun soll, wenn es im Zielverzeichnis Dateien mit gleichen Namen
findet, wie diejenigen, die aus dem Backup wiederhergestellt werden sollen.
Die Aktivierung des Kontrollkästchens Existierende Dateien überschreiben gibt den Dateien des
Backups unbedingte Priorität gegenüber den Dateien auf dem Ziellaufwerk, standardmäßig sind
jedoch neuere Dateien und Ordner vor Überschreiben geschützt. Wenn Sie diese Dateien und Ordner
ebenfalls löschen wollen, dann deaktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen.
Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Versteckte Dateien und Ordner, um das
Überschreiben der entsprechenden Elemente zu steuern.
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Systemdateien und Systemordner, um das
Überschreiben der entsprechenden Elemente zu steuern.
Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Neuere Dateien und Ordner, um das
Überschreiben der entsprechenden Elemente zu steuern.
Klicken Sie auf Bestimmte Dateien und Ordner hinzufügen, um die Liste benutzerdefinierter
Dateien bzw. Ordner zu verwalten, die nicht überschrieben werden sollen.
Um das Überschreiben spezieller Dateien zu deaktivieren, klicken Sie auf die Schaltfläche
Hinzufügen..., damit Sie ein Ausschlusskriterium erstellen können.
Bei Spezifizierung der Kriterien können Sie die üblichen Windows-Wildcards verwenden.
Wenn Sie z.B. alle Dateien mit der Erweiterung .exe schützen wollen, fügen Sie *.exe hinzu.
Indem Sie Meine???.exe hinzufügen, werden alle Dateien mit der Erweiterung .exe
geschützt, die außerdem aus acht Zeichen bestehen und mit „Meine“ beginnen.
Um ein (vielleicht versehentlich hinzugefügtes) Filterkriterium zu löschen, klicken Sie rechts neben
dem Kriterium auf das Symbol 'Löschen'.
4.10.6 Die Performance von Recovery-Aktionen
Sie können über die Registerlasche Performance folgende Einstellungen konfigurieren:
Priorität für die Aktion
Durch Veränderung der Priorität können Backup- und Recovery-Prozesse schneller oder langsamer
als normal ablaufen (je nachdem, wofür Sie sich entscheiden); was aber auch einen Einfluss auf die
Performance andere Programme haben kann. Die Priorität eines jeden Prozesses, der in einem
System läuft, bestimmt den Grad der CPU-Benutzung und der Systemressourcen, die dem Prozess
zugeordnet werden. Durch Herabsetzen der Priorität für Aktionen werden mehr Ressourcen für
andere CPU-Tasks freigegeben. Durch Heraufsetzen der Backup- bzw. Recovery-Priorität können
entsprechende Aktionen möglicherweise beschleunigt werden, weil Ressourcen von anderen, aktuell
laufenden Prozessen abgezogen werden. Der Effekt ist aber abhängig von der totalen CPU-
Auslastung und anderen Faktoren.
Sie können die Priorität für Aktionen einstellen:
Niedrig (Voreinstellung) – Backup- oder Recovery-Prozesse laufen langsamer, dafür kann die
Performance anderer Programme besser werden.
Normal – der Backup- bzw. Recovery-Prozess hat die gleiche Priorität wie andere Prozesse.