5 Copyright © Acronis International GmbH, 2002-2014
Universal Restore führt im spezifizierten Ordner und seinen Unterordnern eine rekursive Suche durch,
ermittelt dann unter allen verfügbaren Festplatten-Controller- und HAL-Treibern diejenigen, die am
besten geeignet sind, und installiert diese Treiber schließlich im System. Universal Restore sucht
außerdem nach Treibern für Netzwerkkarten. Der Pfad zu einem gefundenen Treiber wird dem
Betriebssystem dann von Universal Restore mitgeteilt. Falls die Hardware über mehrere
Netzwerkkarten verfügt, versucht Universal Restore, die Treiber für alle Karten zu konfigurieren.
Auf jeden Fall zu installierende Massenspeichertreiber
Sie benötigen diese Einstellung falls:
Die Hardware einen speziellen Massenspeicher-Controller verwendet – z.B. einen RAID-
(insbesondere NVIDIA RAID) oder Fibre Channel-Adapter.
Sie ein System zu einer virtuellen Maschine migriert haben, die einen SCSI-Festplatten-Controller
verwendet. Verwenden Sie diejenigen SCSI-Treiber, die zusammen mit Ihrer
Virtualisierungssoftware ausgeliefert werden. Alternativ können Sie die neueste Treiberversion
vermutlich auch von der Website des betreffenden Software-Herstellers herunterladen.
Falls die automatische Suche nach Treibern nicht hilft, das System zu booten.
Spezifizieren Sie die entsprechenden Treiber, indem Sie auf den Befehl Treiber hinzufügen klicken.
Treiber, die hier definiert werden, werden auch dann (mit entsprechenden Warnmeldungen)
installiert, wenn das Programm einen besseren Treiber findet.
Der Universal Restore-Prozess
Klicken Sie auf OK, nachdem Sie die benötigten Einstellungen spezifiziert haben.
Falls Universal Restore an den angegebenen Speicherorten keinen kompatiblen Treiber findet, zeigt
es eine Eingabeaufforderung für das Problemgerät an. Wählen Sie eine der nachfolgenden Varianten:
Fügen Sie den Treiber einem der zuvor spezifizierten Speicherorte hinzu und klicken Sie dann auf
Wiederholen.
Klicken Sie auf Ignorieren, falls Sie sich nicht mehr an den Speicherort erinnern können, damit
der Prozess fortgesetzt wird. Sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, dann wenden Sie
Universal Restore erneut an. Spezifizieren Sie bei Konfiguration der Aktion den benötigten
Treiber.
Sobald Windows bootet, wird es die Standardprozedur zur Installation neuer Hardware initialisieren.
Der Treiber für die Netzwerkkarte wird ohne weitere Nachfrage installiert, sofern er eine passende
Microsoft Windows-Signatur hat. Anderenfalls verlangt Windows eine Bestätigung, dass der
unsignierte Treiber installiert werden soll.
Danach können Sie die Netzwerk-Verbindung konfigurieren und weitere Treiber spezifizieren
(beispielsweise für die Grafikkarte und USB-Geräte).
4.2 Universal Restore unter Linux
Universal Restore kann auf Linux-Betriebssysteme mit der Kernel-Version 2.6.8 (oder höher)
angewendet werden.
Wenn Universal Restore auf ein Linux-Betriebssystem angewendet wird, aktualisiert es ein
temporäres Dateisystem, das auch als 'Initial RAM-Disk' (initrd) bekannt ist. Dadurch wird
gewährleistet, dass das Betriebssystem auch auf neuer, abweichender Hardware booten kann.