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EMPFEHLUNGEN ZUR VERMEIDUNG VON KORROSION UND
KESSELSTEINABLAGERUNG
Einfluss von Sauerstoff und Karbonaten auf die Anlage
Durch Vorhandensein von Sauerstoff und gelöster Gase im Heizkreislauf kommt es zu einer
schnelleren Oxidation und Korrosion der Anlagenbestandteile aus normalem Stahl (Heizkörper, …).
Die dabei erzeugten Schlämme können sich im Wärmetauscher des Kessels absetzen.
Das Vorhandensein von Karbonaten und Kohlendioxid im Wasser führt zur Bildung von Kesselstein
an den heißen Teilen der Anlage und dabei insbesondere am Wärmetauscher des Kessels.
Die Ablagerungen im Wärmetauscher führen zur Verminderung des Wasserdurchsatzes und zur
thermischen Isolierung der Wärmetauscherflächen, die dadurch beschädigt werden können.
Sauerstoff- und Karbonatquellen in der Anlage
Der Heizkreislauf ist ein geschlossener Kreislauf, das Wasser des Heizkreislaufs ist also vom Wasser
des Leitungsnetzes isoliert. Bei einer Wartung oder dem nachfüllen von Wasser werden Sauerstoff
und Karbonate durch Erneuerung des Wassers im Heizkreislauf zugeführt. Dieser zugeführte
Anteil ist umso größer je höher die Wassermenge in der Anlage ist.
Die Hydraulikkomponenten ohne sauerstoffbarriere (beispielsweise PE-Rohre & -anschlüsse)
lassen Sauerstoff in die Anlage strömen.
Präventionsmaßnahmen
1. Reinigen Sie die vorhandene Anlage vor der Installation eines neuen Kessels
-
Vor dem Befüllen der Anlage ist eine Reinigung gemäß Norm EN14868 erforderlich.
Chemische Reinigungsmittel können hierzu eingesetzt werden.
- Wenn sich der Kreislauf in einem schlechten Zustand befindet oder die durchgeführte
Reinigung wirkungslos ist oder sich eine große Wassermenge in der Anlage befindet
(Bspl.: Kaskadenschaltung), ist es empfehlenswert, den Kesselkreislauf hydraulisch
vom Wärmetauscherkreislauf etwa mit einem Plattenwärmetauscher oder ähnlichem
zu trennen.
2. Begrenzen Sie das Nachfüllen
- Die Nachfüllvorgänge müssen begrenzt werden. Um die in die Anlage eingefüllte
Wassermenge zu prüfen, kann ein Wasserhler am Einfüllpunkt des Heizkreislaufs
installiert werden.
- Der Einsatz automatischer Nachfüllsysteme sollte untersagt werden.
- Wenn sie häufig Wasser in Ihrer Anlage nachfüllen müssen, sollten sie prüfen, ob eine
Leckage in Ihrer Anlage vorhanden ist
3. Begrenzen Sie den Gehalt an Sauerstoff und Schlämmen im Wasser
- Je nach Angaben des Herstellers müssen ein Entgaser (am Kesselvorlauf ) und ein
Schlammabscheider (vor dem Kessel) in der Anlage montiert werden.
- ACV empfiehlt ferner Additive von Fernox (www.fernox.com) und Sentinel (www.sentinel-
solutions.net), die den Sauerstoff im Wasser gelöst halten.
- Die Verwendung dieser Additive muss unter strikter Einhaltung der Anweisungen der
Hersteller der Wasseraufbereitungsprodukte erfolgen.
DE
de
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BNE : 664Y6000 •D
INSTALLATION
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