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Unterstützungsstufe 2
(nur in Verbindung mit optionaler ECS-Fernbedienung oder Mobility App mit Mobility Plus Package)
Beim Einschalten des Rades ertönen zwei Signaltöne, die Motorleistung ist höher als in Unterstützungsstufe 1. Unterstützungsstufe 2 wird
vorrangig für Fahrten empfohlen, die in Außenbereichen stattfinden. Der Stromverbrauch ist höher als in Stufe 1, weshalb die zu erzielende
Reichweite pro Akku-Ladung entsprechend geringer ist.
Rückrollverzögerung
(nur in Verbindung mit optionaler ECS-Fernbedienung oder Mobility App mit Mobility Plus Package)
Wenn Ihr e-motion mit einer ECS-Fernbedienung ausgestattet ist oder sie über die Mobility App mit Mobility Plus Package verfügen, steht
Ihnen die Rückrollverzögerung zur Verfügung. Diese Funktion erleichtert das Befahren von Steigungen und Rampen, in dem ein Zurückrollen
des Rollstuhls während des Umgreifens nach einer Anschubbewegung verhindert wird.
Befahren von Steigungen und Gefällen mit aktivierter Rückrollverzögerung
Sie können wie gewohnt Steigungen und Gefälle befahren, wobei die e-motion Räder sich entsprechend des gewählten Fahrprofils und der
Unterstützungsstufe verhalten. Registriert die Radelektronik ein Rollen des Rades entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung, setzt die
automatische Rückrollverzögerung ein.
Dies bedeutet, dass die e-motion Räder für 5 Sekunden gebremst und damit am Zurückrollen gehindert werden. Danach ertönen zwei kurze
Signaltöne und die Bremsfunktion wird langsam aufgehoben. In Abhängigkeit von der befahrenen Steigung befinden sich die Räder einige
Sekunden danach wieder im Freilauf. Durch eine Anschubbewegung an den Greifringen (nach vorne oder hinten) während der oben genann-
ten 5 Sekunden wird die Bremsfunktion unmittelbar wieder aufgehoben und ermöglicht eine Weiterfahrt.
Das sichere (mit aktivierter Rückrollverzögerung) Befahren einer Steigung oder Rampe ist abhängig vom Gesamtgewicht (=Gewicht des Roll-
stuhlfahrers, des Rollstuhls, der beiden e-motion Räder und eventuell vorhandenem Zubehör), sowie vom Ladezustand der Akkus.
Die Rückrollverzögerung hält bei einem maximalem Nutzergewicht von 150 kg (bzw. Systemgewicht von 190 kg) an Steigungen bis 6 Grad
(10,5%) sicher die Position, solange die Akkus noch mindestens zu 10% geladen sind. Dieser Wert ist unabhängig von der verwendeten
Radgröße des e-motion. Bei einem geringerem Nutzer- oder Systemgewicht kann die Rückrollverzögerung auch auf steileren Strecken
genutzt werden. Falls Sie sich im Einzelfall nicht sicher sind, ob das Befahren einer Steigung mit der Rückrollverzögerung sicher ist, kon-
taktieren Sie bitte die Alber GmbH. Befahren Sie Steigungen mit aktivierter Rückrollverzögerung grundsätzlich immer nur in Fahrtrichtung
vorwärts. Andernfalls kann keine ausreichend Traktion für ein sicheres Befahren bzw. Halten der Position gewährleistet werden.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bei besonders steilen Steigungen und/oder Rollstuhlfahrern mit einem sehr hohen Gewicht kann die Rückrollverzögerung ein langsames
Zurückrollen des Rollstuhls eventuell nicht verhindern.
Die Rückrollverzögerung ist keine Parkbremse, sondern verzögert das Zurückrollen des Rollstuhls nur für wenige Sekunden. Sichern Sie
deshalb Ihren Rollstuhl mit Hilfe der Feststellbremsen, falls Sie an einer Steigung anhalten wollen.
Benutzen Sie die Rückrollverzögerung nur bei ausreichender Batterie-Kapazität (wenn mindestens noch 2 LEDs leuchten)!
Die Rückrollverzögerung muß nach jedem Ausschalten der e-motion Räder neu aktiviert werden.
Auch während die Rückrollverzögerung aktiv ist müssen die Hände immer in der Nähe der Greifringe verbleiben, um jederzeit den Roll-
stuhl am Wegrollen hindern zu können.
10. Bedingungen und Anweisungen zum Gebrauch des e-motion in Verbindung mit einem Rollstuhl als Fahrzeugsitz
Der Gebrauch eines Rollstuhls als Fahrzeugsitz (z. B. in Pkw, Vans usw.) ist durch nationale Gesetze und die Spezifikationen des Rollstuhl-
herstellers geregelt. Die Kombination des Alber e-motion mit einem manuellen Rollstuhl ändert das Crashverhalten des Rollstuhls nicht. Der
manuelle Rollstuhl ist somit der entscheidende Faktor. Aus diesem Grund gestatten wir den Personentransport in Fahrzeugen, während die
Person im Rollstuhl sitzt, nur unter folgenden Bedingungen:
1. Die nationalen Gesetze erlauben die Verwendung eines Rollstuhls als Fahrzeugsitz.
2. Der Hersteller des manuellen Rollstuhls hat den betreffenden Rollstuhl für den Personentransport in Fahrzeugen freigegeben.
3. Es stehen geeignete Befestigungssysteme für den manuellen Rollstuhl (ISO 10542) sowie geeignete Kopfstützen und ein geeignetes
Gurtsystem (Dreipunktsicherheitsgurt) zur Verfügung. Diese müssen gemäß der Anleitung des Rollstuhls und des Befestigungssystems
verwendet werden.
4. Das Befestigungssystem wird nicht an den e-motion Rädern angebracht.
5. Der verwendete manuelle Rollstuhl muss in der Alber-Kompatibilitätsliste für e-motion aufgeführt sein.
Die Rollstuhlhersteller greifen für gewöhnlich auf Crashtests zurück, um die Eignung eines Rollstuhls für den Personentransport in Fahrzeu-
gen zu beurteilen. Diese Crashtests (gemäß ISO 7176-19) simulieren jedoch nicht alle möglichen Situationen, wie z. B. einen Seitenauf-
prall. Aus diesem Grund empfehlen wir dringend, den Rollstuhlfahrer auf einen regulären Sitz des Fahrzeugs umzusetzen, auf dem er durch
das Sicherheitssystem des Fahrzeugs, z. B. Airbags und Seitenaufprallschutz, geschützt ist.
Sollte das Fahrzeug mit einer Rollstuhlhebebühne oder ähnlichem ausgestattet sein, darf das e-motion nur mit äußerster Vorsicht auf die
Plattform gefahren werden. Fahren Sie langsam und vorsichtig. Vollführen Sie keine plötzlichen, abrupten oder ruckartigen Bewegungen.
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Andere Handbücher von Alber e-motion M25

Alber e-motion M25 Bedienungsanleitung - Englisch - 41 seiten

Alber e-motion M25 Bedienungsanleitung - Holländisch - 39 seiten

Alber e-motion M25 Bedienungsanleitung - Französisch - 39 seiten

Alber e-motion M25 Bedienungsanleitung - Italienisch - 39 seiten

Alber e-motion M25 Bedienungsanleitung - Spanisch - 39 seiten


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