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ACHTUNG KIPPGEFAHR!
Ihr Rollstuhl mit dem daran angebrachten e-pilot stellt ein dreirädriges Fortbewegungsmittel dar.
Insbesondere bei Fahrten in Kurven, beim Überqueren von Hindernissen und bei Fahrten quer an Hanglagen (die-
se dürfen so niemals durchgeführten werden!) neigt eine dreirädrige Fahrzeugkombination zu einem früheren
Kippen, als eine vierrädrige. Passen Sie deshalb Ihr Fahrverhalten und die Geschwindigkeit entsprechend an.
6.1 Allgemeine Hinweise
Vor Verladen oder Anheben des e-pilot muss dieser ausgeschaltet werden.
Wird der e-pilot angehoben, beispielsweise für Transportzwecke, dürfen Sie keinesfalls mit der Hand in die Felge greifen.
Die Steigfähigkeit des e-pilot beträgt maximal 5,71° (10%) . Werden größere Steigungen befahren ist es nicht auszuschließen, dass
e-pilot und Rollstuhl rückwärts rutschen. Ziehen Sie in diesem Fall die Feststellbremsen am Rollstuhl an und beenden Sie die Fahrt.
Steigungen und Gefälle mit mehr als 8,53° (15%) Neigung dürfen mit dem e-pilot nicht befahren werden.
Der e-pilot verfügt auf der linken bzw. rechten Seite des Griffs über je einen Bremshebel [7].
Mit der Arretierung [6] wird der Bremshebel auf der linken Seite des Griffs dauerhaft festgeklemmt, wodurch eine der Bremsen [19] das
Rad [21] dauerhaft blockiert. Zusätzlich müssen Sie die an Ihrem Rollstuhl angebrachten Feststellbremsen ebenfalls anziehen,
um ein unbeabsichtigtes Wegrollen, beispielsweise bei einem Stillstand an Gefällen, zu verhindern!
Die Steuerung des e-pilot erfolgt über die am Lenker befindlichen Bedienelemente (siehe Kapitel 2.3 ff). Ist das System eingeschaltet,
wird jeder Impuls des Gasgriffs [1] in einen Fahrbefehl (Vorwärtsfahren) umgesetzt.
Auf Bodenbelägen kann es zu Verschmutzungen durch einen Abrieb der Reifen kommen - insbesondere bei einer Vollbremsung.
Es wird empfohlen, nach Erhalt des e-pilot zunächst ein kleines Fahrtraining durchzuführen. Damit können Sie sich mit dem Gerät und
dessen Möglichkeiten eingehend vertraut machen.
6.2 Fahrtraining
Die Sicherheit und das Wohl des Fahrers stehen an erster Stelle. Dazu ist es unbedingt erforderlich die Fahreigenschaften des e-pilot
kennen zu lernen. Ihr Fachhändler oder die Alber Bezirksleiter unterstützen Sie hierbei während einer kostenlosen Geräteeinweisung.
Beachten Sie die Informationen, Sicherheits- und Gefahrenhinweise Ihres Rollstuhlherstellers. Diese gelten auch beim Fahren mit dem
e-pilot.
Starten Sie Ihre ersten Fahrversuche mit besonderer Vorsicht und beginnen Sie Ihr Fahrtraining auf einer ebenen Fläche.
Führen Sie Ihr Fahrtraining in Bereichen ohne Hindernisse durch.
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets den äußeren Umständen an, um z.B. plötzlich auftauchende Hindernisse gefahrlos umfahren bzw.
Ihren Rollstuhl anhalten zu können.
Drehen Sie zum Anfahren den Gasgriff [1] niemals bis zu dessen Anschlag. Es kann hierbei zu nicht durch den Fahrer kontrollierbaren
Bewegungen des e-pilot kommen (Unfallgefahr).
Bewegen Sie den Gasgriff [1] sanft und nicht ruckartig. Vermeiden Sie ruckartige Vollauslenkungen des Gasgriffs, insbesondere bei even-
tuellen Gefahrensituationen, denen Sie ausweichen möchten. Bremsen Sie den e-pilot vorher vorsichtshalber bis zum Stillstand ab.
Beim Loslassen des Gasgriffs [1] springt das Rad des e-pilot automatisch in den Freilauf, das Rad wird dabei nicht abgebremst!
Der Bremsvorgang muss über die beiden Bremshebel [7a/7b] erfolgen.
Wird die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit überschritten, schaltet das Rad automatisch in den Freilauf. Überschreiten sie deshalb
niemals die Höchstgeschwindigkeit.
Befindet sich das Rad aufgrund der Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit im Freilauf, müssen sie die Geschwindigkeit des e-pilot
soweit reduzieren, bis die Höchstgeschwindigkeit unterschritten wird. Erst dann kann der Gasgriff [1] wieder genutzt werden.
Bremsen Sie den e-pilot ausschließlich mit den beiden Bremshebeln [7a/7b] ab. Greifen Sie dabei niemals „zur Unterstützung“ an die
Greifreifen der Rollstuhlräder.
Bevor Sie mit dem e-pilot Gefälle oder Steigungen befahren, sollten Sie den Umgang mit dem Gerät auf der Ebene sicher beherrschen.
Befahren Sie Steigungen immer mit voll aufgeladenem Akku-Pack.
Bei Fahrten an Gefällen jeglicher Art ist besondere Vorsicht geboten.
Befahren Sie Gefälle mit einer langsamen Geschwindigkeit, um plötzlich auftauchenden Hindernissen rechtzeitig ausweichen, oder den
e-pilot anhalten zu können. Befahren sie Gefälle auch niemals im Freilauf.
Fahren Sie niemals quer zu steilen Berghängen oder ähnlichem. Eine eventuell unbeabsichtigte Verschiebung des Schwerpunkts könnte
ein seitliches Kippen des Rollstuhls zur Folge haben.
Der e-pilot kann Hindernisse, beispielsweise Bordsteine, mit einer Höhe von maximal 5 Zentimeter überwinden.
Hindernisse mit einer Höhe von mehr als 5 Zentimeter dürfen nicht überquert werden, da unter anderem die Gefahr besteht, dass der
Ständer [18] eventuell aufsitzen und dadurch beschädigt werden könnte.
Lenken Sie beim Fahren an abschüssigen Bordsteinkanten o. ä. etwas gegen. Überqueren Sie kleinere Hindernisse wie Bordsteinkanten
niemals in paralleler Fahrt, sondern rechtwinklig zum jeweiligen Hindernis. Das bedeutet:
Zuerst wird das Hindernis vom Rad des e-pilot überquert. Danach überqueren die beiden Räder Ihres Rollstuhls gleichzeitig und nicht
zueinander versetzt das Hindernis. Verwenden Sie nur eine geringe, dem Hindernis angepasste Geschwindigkeit.
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