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2.6 Zusätzliche Hinweise zum Fahrbetrieb
2.6.1 Fahren mit den manuellen Rollstuhlrädern
Dem Kapitel 2 konnten Sie bereits entnehmen, wie die Esprit Räder an Ihren Rollstuhl
angebracht bzw. von ihm abgenommen werden. Sie haben somit die Wahl, neben den
elektromotorisch betriebenen Esprit Rädern auch weiterhin die konventionellen, manuell
zu bedienenden Räder Ihres Rollstuhls zu verwenden.
Der Steckachsendurchmesser der Esprit Räder beträgt 12,7 mm
(1/2“). Manuelle Rollstuhlräder mit anderen Steckachsendurchmes-
sern dürfen nicht verwendet werden.
2.6.2 Fahren mit den Esprit Rädern im Schiebebetrieb
Die Esprit Räder bieten neben dem elektromotorischen Betrieb auch die Möglichkeit einer
manuellen Bedienung, beispielsweise für einen Schiebebetrieb. Dieser sollte von einer
Begleitperson durchgeführt werden.
Der Schiebebetrieb wird wie folgt aktiviert:
Schalten Sie das System am Bediengerät aus (siehe Kapitel 5.2.2).
Drehen Sie den Kupplungsring [7] am linken Rad nach Hinten(L), am rechten Rad nach
Vorne (R) bis zum Anschlag; die Entriegelung [6] darf hierbei keinesfalls gedrückt
werden. Im Sichtfenster [5] wird jetzt eine rote Markierung angezeigt.
Nun befinden Sie sich im Modus „Schiebebetrieb“, in welchem der Rollstuhl manuell
betrieben werden kann.
Sollten Sie irrtümlich versuchen die Esprit Räder im manuellen Betrieb über das Bedi-
engerät anzusteuern, wird auf dem Display des Bediengeräts eine Fehlermeldung ange-
zeigt (siehe Kapitel 6).
Im Schiebebetrieb:
Die Verwendung der Esprit Räder in Kombination mit beispielsweise
einem Zuggerät ist nicht erlaubt. Verwenden Sie hierzu die manuel-
len Räder Ihres Rollstuhls.
Das Auskuppeln der Antriebsräder vom motorischen Betrieb in den
Schiebebetrieb darf aus Sicherheitsgründen nur in der Ebene und im
Stehen durchgeführt werden. Beim Auskuppeln sollte das Antriebs-
rad lastfrei sein. Schalten Sie hierzu den Esprit am Bediengerät aus.
Eine Betätigung der Kupplung unter Last oder während der Fahrt
kann die innenliegende Mechanik beschädigen und fällt somit nicht
unter die Gewährleistung bzw. Garantieleistung.
Ein Auskuppeln an einer Gefällstrecke kann zu einer gefährlichen
Situation führen, da der Esprit entweder direkt oder auch später in
den Freilauf schält und sich somit im ungünstigsten Fall unkontrol-
liert in Bewegung setzen kann, das heißt sich drehen kann und/oder
bergab rollt. Das Auskuppeln an einer Steigung sollte nur in Notsitu-
ationen erfolgen und nur wenn eine Begleitperson anwesend ist, die
den Rollstuhl aus eigener Kraft von Hand sichern kann.
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