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Bedienungsanleitung - DE
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Kesselanheizen:
Beim Kesselanheizen ist immer nach der Bedienungsanleitung vorzugehen, siehe Kapitel „Anheizen und Be-
trieb. Es ist jedoch gut zu wissen, dass wenn eine ausreichend große Menge vom Kleinholz (Splitter und Scheitholz)
verwendet wird, wird der Kessel früher auf die Nennleistung fahren und es wird sich auch eine glühende Holzkoh-
leschicht bilden. Bei einem ausreichenden aufbrennen (15 bis 30 Minuten ab Anheizen) ist der Beschickungsraum
zu zwei Dritteln mit Brennstoff zu füllen. Nach Ablauf von 60 bis 90 Minuten ist der Kessels zu prüfen, ob sich
schon eine ausreichend große Holzkohleschicht gebildet hat. (die Kontrolle ist mit bloßem Auge durchzuführen,
der Brennstoff ist nicht auszubreiten). Falls wir mit der Schicht nicht zufrieden sind, sind einige Scheite anzulegen
und noch 20 bis 30 Minuten zu waren. Die Holzkohleschicht darf jedoch nie direkt abgedeckt, sondern immer
mit mindestens einer Brennstoffreihe bedeckt sein. Falls wir zufrieden sind, können wir den Kessel ganz voll mit
Brennstoff anlegen. Brennstoffanlagen ist immer sehr schnell durchzuführen, damit die Anlegetür nicht lange offen
bleibt. 15 bis 30 Minuten nach dem Anlegen, wo sich die Kesselverbrennung stabilisiert, können wir mit Messung
und endgültiger Abstimmung der Verbrennung beginnen. Beim Messen und zwischen den Anlegungsintervallen ist
weder die obere noch die untere Tür zu öffnen. Die Kesselmessung ist nur dann durchzuführen, wenn wir uns vor
dem Anfeuern überzeugen, dass der Kessel ordnungsgemäß gereinigt und die Anlegungs- und Verbrennungskam-
mer frei von Asche ist. Immer ist auch die Anfeuerungsklappe zu prüfen, damit diese beim Betrieb ordnungsgemäß
geschlossen ist und gut dichtet (z.B. dass an dieser keine Verunreinigungen kleben).
Emissionmessung: Durch Abgasanalysator
Messstelle: 300 bis 500 mm hinter dem Austrittsstutzen aus dem Kessel. Messdauer: Die Messung wird bei
der Nennleistung im stabilen Zustand des Kessels frühstes 120 Minten ab Anfeuerung und 15 bis 30 Minuten
nach Anlegen durchgeführt, siehe oben beschriebener Vorgang. Diese Zeit ist dafür erforderlich, dass der Kessel
die Nennleistung erreicht, glühende Holzkohleschicht gebildet wird und der Kessel auf 100% als Vergasungs-
kessel arbeitet. Dies kann nur dann erreicht werden, wenn der Kessel mit einem ausreichend großen Volumen
der Akkumulationstanks angeschlossen ist, siehe Bedienungsanleitung. Widrigenfalls wird der Kessel im Hin-
blick auf die Verbrennungsqualität weder bei Nenn- noch bei optimaler Leistung betrieben. Wichtig ist auch,
dass das Heizsystem so eingestellt wird, dass der Regelungs- und Sicherheitsthermostat den Lüfter während der
Messung nicht abschaltet. Bei Bedarf können während der Messung Kapillaren des Regelungsund Sicherheits-
thermostats aus dem Kesselbehälter herausgezogen werden. Die Länge der Emissionsmessung beim Nutzer ist
unterschiedlich, und zwar nach konkreten Anforderungen und Vorschriften des jeweiligen Landes, wo der Kes-
sel installiert wird. Werte einzelner Messungen werden immer gemittelt. Daher kann es vorkommen, dass der
Kessel kurzfristig die zulässigen CO-Grenzwerte überschreitet, aber diese im Durchschnitt problemlos erfüllt.
Daher hängt es sehr von der Messmethodik- und Dauer ab. Dies hängt auch mit der Qualität der Messgeräte und
der Dichtigkeit der Messelemente zusammen (z.B. Zuführschläuche des Analysators – O2 hoch).
Durch die Einstellung der Primärluft wird vor allem die Kesselleistung beeinflusst.
Andere als empfohlene Einstellung der Prirluft wird nur bei einem ungenügendem Kaminzug oder bei
schlechter Brennstoffqualität eingestellt. In diesem Falle muss der Kessel nicht die garantierten Parameter der
Verbrennungsqualität erreichen, aber der Kunde wird mit dem Betrieb zufrieden sein.
Durch die Einstellung der Sekundärluft wird vor allem die Verbrennungsqualität beeinflusst.
Falls wir am Abgasanalysator während der Messung feststellen, dass im stabilen Zustand (siehe oben) der
O2- Gehalt niedriger als empfohlen ist, ziehen wir die Regelungszugstange der Sekundärluft ein wenig heraus (bei
DC50 GSE – herausdrehen). Dadurch wird die Sekundärluftmenge erhöht. So wird die O2-Gesamtmenge im Abgas
steigen. Dadurch wird eine bessere Verbrennungsqualität erreicht (CO-Gehalt im Abgas sinkt). Falls wir es jedoch
übertreiben, steigt der O2-Gehalt insoweit, dass sich die Verbrennung allhlich verschlechtert. Falls der O2-Gehalt
höher als empfohlen ist, ist die Regelungszugtange der Sekundärluft einzustecken (bei DC50 GSE – hineindrehen).
Dadurch wird die Sekundärluftmenge reduziert. Die O2-Gesamtmenge im Abgas wird so senken, was zu einer
Verbesserung der Verbrennungsqualität führen wird (CO-Gehalt im Abgas reduziert sich). Falls wir es jedoch über-
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