Bedienungsanleitung - DE
DE
www.atmos.cz
26-DE
24. Nachfüllen des Brennstoffes
Beim Brennstoffnachfüllen ist so vorzugehen, dass zuerst die Anheizklappe /13/ durch das An-
heizklappengestänge /17/ zu öffnen ist, der Abzugsventilator wird nicht abgeschaltet. Ca. 10 Sekun-
den warten und dann die Nachlegetür /2/ langsam öffnen, damit die angesammelten Gase zuerst in
den Rauchabzugskanal abgesaugt werden und nicht in den Kesselraum strömen. Wir bedecken die
heiße Glut mit einem breiten Holzscheit. Den Brennstoff dürfen wir nicht über der Düse einstampfen,
dies kann zum Erlöschen der Flamme führen. Beim Einlegen ist die Schurre immer voll zu füllen.
Um unnötige Rauchbildung zu vermeiden, legen wir weiteren Brennstoff erst dann nach, wenn die
ursprüngliche Füllung mindestens auf ein Drittel des ursprünglichen Inhalts abgebrannt ist.
ACHTUNG Beim Betrieb muss die Zugstange der Heizklappe eingeschoben sein,
sonst kann dies zu einer Beschädigung des Ventilators (S) führen.
25. Dauerheizbetrieb
Die Kessel können mittels Dauerheizbetrieb betrieben werden, d.b. Erhaltung des Feuers im Lau-
fe der Nacht ohne nötiges Anheizen während des Tages, aber nur zur Winterzeit. Diese Betriebsart
verringert jedoch die Lebensdauer des Kessels. Für den Dauerheizbetrieb bereiten wir den Kessel auf
folgende Weise vor:
- auf die glühende Schicht des verbrannten Brennstoffes legen wir einige (4 6) größere Scheite;
- wir drosseln das Mischventil
Nach dem Drosseln des Ventils, steigt die Wassertemperatur des Kesselwassers auf 80 90°C.
- die Regulierungsklappe /8/ gesteuert vom Zugregulator FR 124 Honeywell schließt sich auto-
matisch und der Ventilator schaltet sich aus, der Kessel arbeitet so mit minimaler Leistung
In so vorbereiteten Kesseln brennt das Holz 8 12 Stunden. Die tatsächliche Brenndauer während des
Dauerheizbetriebs (Dämpfung) entspricht jener Brennstoffmenge, die wir in den Kessel gefüllt haben
und der tatsächlich entnommenen Leistung. Die Eintrittstemperatur des Kesselwassers muss beim
Dauerheizbetrieb 80 90°C und die Temperatur des Rucklaufwassers zum Kessel mindestens
65°C betragen.
26. Kesselreinigung
Die Kesselreinigung ist regelmäßig und gründlich alle 3 bis 5 Tage durchzuführen, denn die im
Brennstoffbehälter mit Kondensaten und Teer abgelagerte Asche isoliert die Wärmetausch#äche und
reduziert wesentlich die Lebensdauer sowie die Leistung des Kessels. Bei größerer Aschenmenge
in der unterer Kammer gibt es keinen ausreichenden Raum zum Ausbrennen der Flamme und es
kann der Halter der Keramikdüse sowie der gesamte Kessel
beschädigt werden. Die Kesselreinigung ist so durchzufüh-
ren, dass zuerst der Abzugsventilator einzuschalten wird, die
Nachladetür /2/ wird geöffnet und die Asche wird durch den
Spalt in den unteren Raum gekehrt. Lange Stücke vom nicht
ausgebrannten Holz (Holzkohle) sind bis zum nächsten An-
feuern in der Schurre zu lassen. Den Reinigungsdeckel /15/
öffnen und den hinteren Rauchkanal mit einer Bürste rei-
nigen. Falls im Kanal ein Bremser eingeschoben ist, muss