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ERSTE INBETRIEBNAHME / WIEDERINBETRIEBNAHME
Vor der elektrischen Einschaltung muss der Speicher mit Wasser gefüllt sein.
Während des Aufheizvorganges muss das im Innenkessel entstehende Dehnwasser bei druckfestem Anschluss
aus dem Sicherheitsventil tropfen.
Achtung: Der erste Aufheizvorgang ist von einem konzessionierten Fachmann durchzuführen und zu überwa-
chen. Das Warmwasserablaufrohr sowie Teile der Sicherheitsarmatur können heiß werden.
Nach erfolgter Aufheizung sollen die eingestellte Temperatur und die tatsächliche Temperatur des entnommenen
Wassers annähernd übereinstimmen.
AUSSERBETRIEBSETZUNG, ENTLEERUNG
Wird ein Warmwasserbereiter für längere Zeit außer Betrieb gesetzt oder nicht benutzt, so ist dieser zu entleeren
und allpolig vom elektrischen Versorgungsnetz zu trennen. Zuleitungsschalter oder Sicherungsautomaten aus-
schalten.
In dauernd frostgefährdeten Räumen muss der Warmwasserbereiter vor Beginn der kalten Jahreszeit entleert
werden, sofern das Gerät mehrere Tage außer Betrieb bleibt und nicht in Frostschutzstellung betrieben wird.
Die Entleerung des Brauchwassers erfolgt nach dem Schließen des Absperrventils in der Kaltwasserzuleitung
über das Entleerungsventil der Sicherheitsventilkombination bei gleichzeitigem Önen aller Warmwasserventile
der angeschlossenen Gebrauchsarmaturen. Eine Entleerung ist auch über das Sicherheitsventil in den Dehnwas-
sertrichter (Tropfenfänger) möglich. Dazu wird das Sicherheitsventilrädchen in Stellung „Prüfen“ gedreht.
Vorsicht: Beim Entleeren kann heißes Wasser austreten.
Bei Frostgefahr ist weiters zu beachten, dass nicht nur das Wasser im Warmwasserbereiter und in den Warmwas-
serleitungen einfrieren kann, sondern auch in allen Kaltwasserzuleitungen zu den Gebrauchsarmaturen und zum
Gerät selbst. Es ist daher zweckmäßig, alle wasserführenden Armaturen und Leitungen zurück bis zum frostsiche-
ren Teil der Hauswasseranlage (Hauswasseranschluss) zu entleeren.
Wird der Speicher wieder in Betrieb genommen, so ist unbedingt darauf zu achten, dass er mit Wasser gefüllt ist
und bei den Warmwasserventilen Wasser blasenfrei austritt. Weiters sind der Speicher und sämtliche Anschlüsse
wie bei der ersten Inbetriebnahme auf Dichtheit zu prüfen!
KONTROLLE, WARTUNG, PFLEGE
a) Während des Aufheizens muss das Dehnwasser aus dem Ablauf des Sicherheitsven-
tils sichtbar abtropfen. Bei voller Aufheizung (ca. 80 °C) beträgt die Dehnwassermenge
ca. 3,5 % des Speichernenninhaltes. Die Funktion des Sicherheitsventils ist regelmäßig zu überprüfen. Beim
Anheben oder Drehen des Sicherheitsventilprüfknopfes in Stellung „Prüfen“ muss das Wasser ungehindert aus
dem Sicherheitsventilkörper in den Ablauftrichter ießen.
Achtung: Der Kaltwasserzulauf und Teile der Speicheranschlussarmatur können dabei heiß werden.
Wird der Warmwasserbereiter nicht aufgeheizt oder Warmwasser entnommen, darf aus dem Sicherheitsven-
til kein Wasser abtropfen. Wenn dies der Fall ist, ist entweder der Wasserleitungsdruck zu hoch (über 5,5 bar
Druckminderventil einbauen) oder das Sicherheitsventil defekt. Bitte sofort den Installationsfachmann rufen!
b) Bei stark kalkhaltigem Wasser ist die Entfernung des sich im Speicherinnenkessel bildenden Kesselsteines so-
wie des frei abgelagerten Kalkes nach ein bis zwei Betriebsjahren durch einen Fachmann erforderlich.
Die Reinigung erfolgt durch die Flanschönung - Heizansch ausbauen, Speicher reinigen, bei der Montage
des Heizansches ist unbedingt eine neue Dichtung zu verwenden. Der spezialemaillierte Innenbehälter des
Warmwasserbereiters darf nicht mit Kesselsteinlösemittel in Berührung kommen - nicht mit der Entkalkungs-
pumpe arbeiten. Kalkansatz mit Holz entfernen und aussaugen oder mit einem Lappen aus wischen.
Abschließend ist das Gerät gründlich durchzuspülen (entsprechend ÖNORM H5195) und der Aufheizvorgang
wie bei der ersten Inbetriebnahme zu beobachten.
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