• Bei Geräten mit dem Betriebssystem Windows Mobile 2003 wird der Speicher des Geräts nach einem Kaltstart
sowie nach einer vollständigen Leerung der Batterie des Geräts (sehr unpraktische Lösung) auf Null gesetzt.
Wenn das Programm im Speicher des Geräts gespeichert wird, verliert der Anwender nach einem Reset alle
Systemeinstellungen einschließlich bevorzugter Punkte, POI u.ä. (jedoch kann man derartige Dateien manuell
von der Speicherkarte übertragen; es genügt, auf der Karte das Verzeichnis "Data Files" zu kopieren und
anschließend die entsprechenden Dateien mit den entsprechenden Bildschirmanzeigen, die die Einstellungen
beschreiben, einzulesen). Andererseits ist der Gerätespeicher mit Sicherheit ein schnellerer Datenträger als
Speicherkarten.
• Bei Geräten mit dem Betriebssystem Windows Mobile 5 stellt den Gerätespeicher eine eingebaute Flash-
Speicherkarte dar. Dieser Speicher wird nach Leerung der Batterie nicht gelöscht, jedoch nach einem Kaltstart.
Bei manchen Geräten kann dieser Speicher im Vergleich mit schnellen SD-Speicherkarten schlechtere
Ausleseparameter besitzen.
• Bei Geräten mit dem Betriebssystem Windows CE.NET kann der Gerätespeicher nach Trennung des Geräts von
der Versorgungsspannung gelöscht werden. Deshalb auch verhindert das Installationsprogramm eine Installation
der AutoMapa im Hauptspeicher eines solchen Geräts.
• Der einzige Fall, in dem die Installation des Programms im Hauptspeicher des Geräts begründet erscheint, ist die
Installation von Kartenausschnitten auf vielen Speicherkarten (wenn der Anwender über keine Karte verfügt, die
in der Lage ist, alle Karten oder den ihn interessierenden Kartenausschnitt zu fassen).
1.9.3 Andere Verzeichnisse
Nach dem ersten Start werden im Installationssystem die Verzeichnisse Profiles|Persönliches|Data Files und |Settings
Files angelegt, die entsprechend die Anwenderdaten (Lage der Punkte Haus und Arbeit, POI, bevorzugte Punkte, letzte
Orte, POI-Kategorien mit aktiviertem Warnhinweis, Zuweisung der Systemfunktionen zur Tastatur u.ä.) sowie die
Systemeinstellungen (Einstellungen des GPS, des Interfaces, der Routen u.ä.) enthalten.
Im Installationssystem kann man auch die Verzeichnisse "Icons" sowie "Voices" anlegen (wenn das Installationsprogramm
dies nicht getan hat), die Dateien mit Bezeichnungen enthalten können, die mit der POI-Kategorie vereinbar sind, nämlich
entsprechend:
• Bitmaps .BMP (16x16 Pixel mit 8-Bit-Farbpalette), die als Icons für die jeweilige POI-Kategorie genutzt werden
(auf der Karte und auf den Auswahllisten)
• Dateien .WAV (am besten 22kHz/8bit/mono), die als Sprachanweisung während eines Warnhinweises für die
jeweilige POI-Kategorie genutzt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Standardzeichnung für die GPS-Anzeige zu ändern. Zu diesem Zweck ist im
Softwareverzeichnis das Unterverzeichnis Images anzulegen (analog zu Icons und Voices) und sind in dieses die
vorbereiteten Bitmap-Dateien zu kopieren, die entsprechend benannt werden:
für den 2D-Modus -> car2D.bmp
für den 3D-Modus -> car3D.bmp
Das beste Format sind 256 Farben ohne RLE-Kompression. Die Größe der Bitmaps ist beliebig. Die Software stellt diese in
ihrer Originalgröße ohne Veränderungen dar.
Pixel mit weißer Farbe RGB (255,255,255) werden nicht angezeigt, so dass so eine transparente Darstellung möglich ist.
Diesen vordefinierten "transparenten" Farbton kann man durch Erzeugung folgender Datei(en) im Verzeichnis 'Images'
ändern:
car2D.bmp.settings
car3D.bmp.settings
Befehl:
crTrans=R G B
wobei R,G,B den Farbkode von '0 0 0' für schwarz bis '255 255 255' für weiß angeben.
Die Lage der Bitmap auf der Karte kann man in der Vertikalen mit folgendem Befehl bestimmen:
iAltGPSMarkerBottomMargin=X (in derselben Datei),
wobei X die vertikale Verschiebung der Bitmapmitte mit Verhältnis zum unteren Rand angibt (0 - am Rand). Voreingestellt
(ohne Befehl) ist eine Verschiebung von 24 Pixel.