Der richtige Betrieb:
Entfernen Sie gegebenenfalls Asche aus dem Brennraum, entleeren Sie gefüllte
Aschekästen.
Schließen Sie die Aschekastentür bzw. schieben Sie den Aschekasten vollständig
ein.
Bei normalem Betrieb, d.h. die Emaille ist bereits eingebrannt, zünden Sie den
Kaminofen wie bereits beschrieben an. Lassen Sie in der Anzündphase die Tür
zunächst angelehnt. Schließen Sie die Feuerraumtür gut, nachdem die Anzündphase
abgeschlossen ist.
Legen Sie erst neuen Brennstoff nach, wenn das Feuer bis auf die Grundglut
herunter gebrannt ist. Öffnen Sie die Feuerraumtür langsam, damit sich der
Unterdruck ausgleichen kann und keine Rauchgase austreten.
Abhängig von den Zugverhältnissen Ihres Schornsteines und von dem verwendeten
Brennstoff müssen Primär- und Sekundärluft während des Abbrandes reguliert
werden. Anhaltspunkte für diese Einstellungen finden Sie im beigefügten Datenblatt
„Technische Informationen“. In der Regel wird der Primärluftschieber komplett
geschlossen, dadurch wird die Verbrennungsluft dem Brennvorgang nicht mehr von
unten zugeführt. Der Sekundärluftschieber bleibt geöffnet. Der Abbrand einer
Auflage dauert je nach Witterung, Schornsteinzug, Holzqualität und der Stellung der
Luftschieber ca. 30 – 45 Minuten.
Bei der nächsten Auflage verfahren Sie wie bereits beschrieben.
Regeln Sie die Heizleistung und Wärmeabgabe Ihres Kaminofens nicht nur über
die Einstellung der Luftschieber, sondern auch über die Menge des
aufgegebenen Brennstoffes.
Betrieb in der Übergangszeit:
Ab einer Außentemperatur von ca. 15° C und darüber kann es zu zunehmenden Störungen in
der Funktion Ihres Kaminofens kommen. Die geringen Temperaturunterschiede führen zu
einem mehr und mehr nachlassenden Zug Ihres Schornsteins. Schlechtes Anzündverhalten,
unbefriedigender Abbrand, verstärkte Rauchgasbildung mit Verrußen der Glasscheibe und
Rauchaustritt beim Öffnen der Ofentür sind die Folgen.
Bei schlechtem Anzündverhalten hilft manchmal ein „Lockfeuer“. Benutzen Sie zum
Anzünden einige zusammengeknüllte Seiten einer Tageszeitung. Diese kurzfristige, starke
Hitze kann einen Rauchstau auflösen.
Sorgen Sie bitte in der Übergangszeit immer für ausreichende Verbrennungsluft (Primär-
und Sekundärluftschieber weiter als üblich öffnen) und für wenig Asche auf dem Rost;
vermeiden Sie einen Teillastbetrieb und leeren Sie den Aschekasten etwas früher als
üblich.