Weichholz brennt gegenüber Hartholz schneller und unter Entwicklung höherer
Temperaturen ab, dies ist im Wesentlichen durch den höheren Harzgehalt begründet. Für
Heizzwecke ist meist eine langsamere, dafür nachhaltigere Wärmeentwicklung erwünscht.
Letztlich entscheidet der Anwendungszweck darüber, welche Holzarten sich besser eignen.
Hartholz verbrennt etwas langsamer und bietet dadurch einen längeren Zeitraum
Heizenergie, was beim Heizen über Nacht wichtig sein kann. Das schnellere Verbrennen des
Weichholzes mit der schnelleren Energieabgabe bietet höhere Temperaturen auf kürzere
Zeit, was beim Anheizen eines abgekühlten Raumes idealer erscheint.
Aufbereitung/Lagerung:
Holz braucht eine Zeit zum Austrocknen. Nach ca. 1,5 – 2,5 Jahren hat Holz, bei richtiger
Lagerung, eine Restfeuchte von unter 19% - es ist „lufttrocken“.
Dazu noch einige Tipps:
Lagern Sie das Holz zersägt und gespalten. Dadurch ist eine rasche
Trocknung gewährleistet.
Stapeln Sie Ihr Brennholz an einem luftigen, vor Regen geschützten, sonnigen Ort.
Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen einen Spalt Abstand, damit die
durchströmende Luft die Feuchtigkeit mitnehmen kann.
Decken Sie Ihr Holz nicht mit Plastik ab. Die Feuchtigkeit kann sonst nicht entweichen.
Stapeln Sie frisches Holz nicht im Keller, da es dort wegen der geringen
Luftbewegung eher fault als trocknet.
Wir empfehlen Ihnen, das Brennholz frühzeitig in der Nähe des Ofens zu bringen. So
erwärmt es sich auf Raumtemperatur.
Braunkohlebriketts:
Braunkohlebriketts in der handelsüblichen Form sind ohne Einschränkungen verwendbar,
wenn Sie in der Liste der zulässigen und geprüften Brennstoffe des jeweiligen Kaminofens
bzw. auf dem Typenschild genannt sind. Sie heizen ohne unnötige Emission, wenn Sie nur die
in dieser Anleitung als zugelassen genannten Brennstoffe verwenden. Zusätzlich halten Sie
die Emissionen gering, wenn Sie die in dem Datenblatt „Technische Informationen“
angegebenen Brennstoffmengen in Teilmengen aufgeben.