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TREKKING-PEDELEC | ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2016
ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2016 | TREKKING-PEDELEC
DEUTSCH
DEUTSCH
HINWEIS!
I
Lesen Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung des Schaltungsherstellers
aufmerksam durch, die Sie auf dieser BERGAMONT-Info-CD finden und
machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit der jeweiligen Bedienung vertraut.
Funktionsweise und Bedienung
Eine Kettenschaltung funktioniert immer nach folgendem Prinzip:
Großes Kettenblatt vorne – schwerer Gang – größere Übersetzung
Kleines Kettenblatt vorne – leichter Gang – kleinere Übersetzung
Großes Ritzel hinten – leichter Gang – kleinere Übersetzung
Kleines Ritzel hinten – schwerer Gang – größere Übersetzung
Üblicherweise sind die Schalter so montiert:
Schalthebel rechts – hintere Ritzel
Schalthebel links – vordere Kettenblätter
Moderne BERGAMONT-City-/Trekkingfahrräder können bis zu 30 Gänge haben,
wobei es allerdings zu Überschneidungen kommt − tatsächlich nutzbar sind 15
bis 18 Gänge. Die Kette sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst schnell
verschleißt und der Wirkungsgrad sinkt.
Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem kleinsten Kettenblatt und
gleichzeitig hinten auf den zwei oder drei äußeren (kleinen) Ritzeln liegt (c)
oder wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf den inneren (großen)
Ritzeln des Hinterrades gefahren wird (d).
Das Tretlager (e) ist die Schnittstelle zwischen Tretkurbeln und Rahmen. Es gibt
unterschiedliche Bauformen – mal gert die Lagerwelle zum Tretlager, mal ist
sie in die rechte Tretkurbel integriert. Die gedichteten Kugellager sind ab Werk
wartungs- und spielfrei eingestellt. Der feste Sitz des Tretlagers im Rahmen
muss regelmäßig überprüft werden.
Prüfen Sie auch regelmäßig, ob die Kurbeln fest auf der Lagerwelle sitzen oder
ob die Lagerung Spiel aufweist. Wenn Sie kräftig an der Tretkurbel wackeln,
darf kein Spiel zu spüren sein (f). Ist dies dennoch der Fall, suchen Sie umge-
hend Ihren BERGAMONT-Fachhändler auf.
SCHALTUNG
KETTENSCHALTUNG
Mittels der Schaltung an Ihrem BERGAMONT-Bike (a+b) wird die Übersetzung
an die Geländeform und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit angepasst.
In einem kleinen Gang, bei dem die Kette vorne über das kleine Kettenblatt und
hinten über ein großes Ritzel läuft, können Sie steile Berge mit mäßigem Kraft-
einsatz hochfahren. Sie müssen dafür aber schneller treten. Bergab wird eine
große Übersetzung (vorne großes Kettenblatt, hinten kleines Ritzel) aufgelegt.
Sie können mit einer Kurbelumdrehung viele Meter zurücklegen, die Geschwin-
digkeit ist dann entsprechend hoch.
GEFAHR!
G
Pedalieren Sie während des gesamten Schaltvorgangs locker mit. Die Pe-
dalkraft sollte aber deutlich reduziert werden. Insbesondere beim Schalten
vorne muss langsam und ohne Kraft getreten werden.
GEFAHR!
H
Bei BERGAMONT-Pedelecs reduzieren Sie die Trittfrequenz und die Tret-
kraft schon kurz bevor Sie schalten wollen. Damit stellen Sie sicher, dass der
Antrieb kurzzeitig unterbricht. Treten Sie stattdessen unbeirrt weiter, können die
hohen Kettenkräfte zum Versagen der Kette führen.
ACHTUNG!
A
Üben Sie das Schalten auf einem verkehrsfreien Gelände, bis Sie mit der
Funktionsweise der Hebel oder Drehgriffe an Ihrem BERGAMONT-Bike
vertraut sind.
HINWEIS!
U
Bei BERGAMONT-Pedelecs steht vorne nur ein Kettenblatt zur Verfügung.
Es ist daher vorne kein Umwerfer und auch links am Lenker kein Schalthe-
bel verbaut.
b ca e fd
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