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9 Betrieb
WARNUNG
Verletzungsgefahr bei Torbewegung
Im Bereich des Tores kann es bei
fahrendem Tor zu Verletzungen oder
Beschädigungen kommen.
Kinder dürfen nicht an der
Toranlage spielen.
Stellen Sie sicher, dass sich im
Bewegungsbereich des Tores keine
Personen oder Gegenstände
befinden.
Stellen Sie sicher, dass sich
zwischen Tor und Antriebsmechanik
keine Personen oder Gegenstände
befinden.
Betreiben Sie den Tor-Antrieb nur,
wenn Sie den Bewegungsbereich
des Tores einsehen können und
dieses nur über eine
Sicherheitseinrichtung verfügt.
Überwachen Sie den Torlauf, bis
das Tor die Endlage erreicht hat.
Durchfahren bzw. durchgehen Sie
Toröffnungen von ferngesteuerten
Toranlagen erst, wenn das Tor in der
Endlage Tor-Auf steht!
Funktionsprüfungen
Überprüfen Sie monatlich die Funktion der
mechanischen Entriegelung.
Um den Sicherheitsrücklauf zu
prüfen, halten Sie das Tor mit
beiden Händen an, während es
zufährt.
Die Toranlage muss abschalten
und den Sicherheitsrücklauf
einleiten.
Beauftragen Sie bei Versagen des Sicherheitsrücklaufs
unmittelbar einen Sachkundigen mit der Prüfung bzw. der
Reparatur.
9.1 Einweisung von Benutzern
Weisen Sie alle Personen, die die Toranlage benutzen, in
die ordnungsgemäße und sichere Bedienung des
Drehtor-Antriebs ein.
Demonstrieren und testen Sie die mechanische
Entriegelung sowie den Sicherheitsrücklauf.
9.2 Normal-Betrieb
PlatinentasterT, externen Taster drücken oder den
Impuls1 ansprechen.
Das Tor verfährt im Impulsfolgebetrieb (Auf–Stopp–Zu–
Stopp).
Beim Ansprechen von Impuls2 öffnet Flügel A
(Gehflügel), wenn dieser zuvor geschlossen war (siehe
Bild11.4/11.8). Beim aktivierten Flügelversatz kann
Flügel A nur verfahren werden, wenn sich Flügel B in der
Endlage Tor-Zu befindet.
9.3 Reversieren bei einer Auffahrt
Spricht die Kraftbegrenzung bzw. die Lichtschranke bei einer
Auffahrt an, reversiert der jeweilige Flügel kurz in Richtung
Tor-Zu, d.h. der Antrieb verfährt das Tor in die
entgegengesetzte Richtung und stoppt anschließend. Bei
einem 2-flügeligen Tor stoppt der unbeteiligte Flügel.
9.4 Reversieren bei einer Zufahrt
Spricht die Kraftbegrenzung bei einer Zufahrt an, reversiert
der jeweilige Flügel kurz in Richtung Tor-Auf und stoppt.
Spricht die Lichtschranke an, erfolgt langes reversieren bis in
Endlage Tor-Auf. Im Impulsbetrieb bleibt das Tor stehen und
bei automatischem Zulauf wird die Zeit neu gestartet.
9.5 Verhalten bei einem Spannungsausfall (ohne
Not-Akku)
Um das Drehtor während eines Spannungsausfalls öffnen
oder schließen zu können, muss es vom Antrieb entkuppelt
werden (siehe Bild15.1). Wurde das Tor zusätzlich mit einem
E-Schloss gesichert, muss diese zuvor mit dem
entsprechenden Schlüssel entriegelt werden.
9.6 Verhalten nach einem Spannungsausfall (ohne
Not-Akku)
Nach Spannungsrückkehr ist das Tor wieder an den
Antrieb anzukuppeln (siehe Bild15.2)
Nach einem Spannungsausfall wird automatisch eine
notwendige Referenzfahrt in Richtung Tor-Zu beim nächsten
Befehls impuls ausgeführt. Während dieser Referenzfahrt wird
das Optionsrelais getaktet und eine angeschlossene
Warnleuchte blinkt langsam.
9.7 Entkuppeln ohne Spannungsausfall
Nach dem Einkuppeln muss die Spannungsversorgung einmal
getrennt werden, damit automatisch eine neue Referenzfahrt
in Richtung Tor-Zu durchgeführt wird.
9.8 Werksreset
Hiermit können die eingelernte Endlagen und Kräfte
zurückgesetzt werden.
Werksreset durchführen:
1. DIL-Schalter4 auf ON stellen.
4 ON Einrichtbetrieb
4 OFF
Normalbetrieb in Selbsthaltung
2. PlatinentasterP sofort kurz drücken.
3. Wenn die LED RT schnell blinkt, den DIL-Schalter4
unverzüglich auf OFF stellen.
4. Die Steuerung ist nun wieder auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt.
Die LED GN blinkt langsam.
9.9 Betriebs-, Fehler- und Warnmeldungen
9.9.1 LED GN
Die grüne LED GN (siehe Bild5.1) zeigt den Betriebszustand
der Steuerung an:
Dauerleuchten
Normalzustand, alle Endlagen Tor-Auf und Kräfte sind
eingelernt.
Schnelles Blinken
Kraftlernfahrten müssen durchgeführt werden.
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DA20_DA40 V2 RE / Rev. 1.2 / 08.2014
DEUTSCH
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