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DEUTSCH
2 VORBEREITUNG DER MONTAGE
Bevor Sie den Antrieb installieren, lassen Sie zu Ihrer
eigenen Sicherheit eventuell erforderliche Wartungs-
und Reparaturarbeiten an der Toranlage durch einen
Sachkundigen ausführen!
Nur die korrekte Montage und Wartung, durch einen
kompetenten/sachkundigen Betrieb oder eine kompe-
tente/sachkundige Person in Übereinstimmung mit
den Anleitungen, kann die sichere und vorgesehene
Funktionsweise einer Montage sicherstellen.
Der Sachkundige hat darauf zu achten, dass bei der
Durchführung der Montagearbeiten die geltenden
Vorschriften zur Arbeitssicherheit, sowie die Vorschriften
für den Betrieb von elektrischen Geräten befolgt
werden. Hierbei müssen auch die nationalen Richtlinien
beachtet werden.
Mögliche Gefährdungen werden durch die Konstruktion
und Montage nach unseren Vorgaben vermieden.
Setzen Sie vor der Montage die mechanischen Ver-
riegelungen des Tores, die nicht für eine Betätigung
mit dem Torantrieb benötigt werden, außer Betrieb
oder demontieren Sie sie ggf. komplett. Hierzu
zählen insbesondere die Verriegelungsmechanismen
des Torschlosses.
Überprüfen Sie, ob sich das Tor mechanisch in
einem fehlerfreien Zustand befindet, so dass es
von Hand leicht zu bedienen ist und sich richtig
öffnen und schließen lässt (EN12604).
Hinweis
Alle Sicherheits- und Schutzfunktionen sind monatlich
auf ihre Funktion zu prüfen und falls erforderlich, sind
vorhandene Fehler bzw. Mängel sofort zu beheben.
Weisen Sie alle Personen, die die Toranlage benutzen,
in die ordnungsgemäße und sichere Bedienung ein.
Demonstrieren und testen Sie die mechanische Ent-
riegelung sowie den Sicherheitsrücklauf. Halten Sie dazu
das Tor während des Torzulaufes mit beiden Händen an.
Die Toranlage muss den Sicherheitsrücklauf einleiten.
2.1 Montage des Drehtor-Antriebes
Hinweis
Die in Bild 1 angegebenen Höchstmaße gelten für Tore mit
einer max. Torhöhe von 1,5 m. Bei höheren Toren muss die
Flügelbreite dementsprechend kleiner sein oder es ist das
nächst größere Einbaumaß (A- und B-Maß) zu wählen.
Bei steigenden Toren (max. 5%) muss die max. Flügelbreite
auf 4,0 m reduziert werden.
In den Endlagen Tor-Zu bzw. Tor-Auf sollten mechanische
Endanschläge montiert werden. Ab 2,5m Flügelbreite ist der
Einsatz eines Elektroschlosses bei Tor-Zu notwendig.
2.1.1 Ermitteln der Anbaumaße
Beachten Sie die Anbaumaße! Sie sind wichtig für den
sicheren und problemlosen Betrieb des Antriebes.
Bestimmen Sie also vorher die A- und B-Maße, wie in
Bild 1 dargestellt. Vergewissern Sie sich vor der end-
gültigen Montage, dass der Antrieb nirgends aneckt
(C-Maß beachten). Die A- und B-Maße beeinflussen das
Laufverhalten des Tores und sind zwingend einzuhalten.
Hinweis
Ein unnötig zu hoch gewählter Öffnungswinkel verschlech-
tert das Torlaufverhalten.
Hinweis
Zum Erreichen der optimalen Anbaumaße kann sich eine
Kürzung bzw. Verlängerung der Pfeilerkonsole als not-
wendig erweisen.
2.1.2 Befestigen des Pfostenbeschlages
Nun den Pfostenbeschlag entsprechend der ermittelten
Maße befestigen. Bei Stahlsäulen kann der Pfostenbe-
schlag direkt angeschweißt werden (siehe Bild 3a ). Bei
einem gemauerten Pfosten sollten Sie eine Stahlplatte,
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch beschädigte Bauteile
Fehler in der Toranlage oder falsch ausgerichtete Tore können
zu schweren Verletzungen führen!
Benutzen Sie die Toranlage nicht, wenn Reparatur- oder
Einstellarbeiten durchgeführt werden müssen!
Kontrollieren Sie die gesamte Toranlage (Gelenke, Lager
des Tores, Federn und Befestigungsteile) auf Verschleiß
und eventuelle Beschädigungen.
Überprüfen Sie auf vorhandenen Rost, Korrosion und
Risse.
Lassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Wartungs- und
Reparaturarbeiten nur durch einen Sachkundigen
ausführen!
WARNUNG
Verletzungsgefahr bei Torbewegung
Greifen Sie während einer Torfahrt nicht mit den Fingern an die
Haupt- und Nebenschließkanten, hier besteht Quetsch- und
Schergefahr!
WARNUNG
Nicht geeignete Befestigungsmaterialien
Die Verwendung nicht geeigneter Befestigungsmaterialien kann
dazu führen, dass der Antrieb nicht sicher befestigt ist und sich
lösen kann.
Die mitgelieferten Montagematerialien müssen auf Ihre
Eignung für den vorgesehenen Montageort vom Einbauer
überprüft werden.
ACHTUNG
Schmutz
Bei Bohrarbeiten können Bohrstaub und Späne zu Funktions-
störungen führen.
Decken Sie bei Bohrarbeiten den Antrieb ab.
B
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