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Glossar
BERNINA
®
-Sticksoftware : Benutzerhandbuch
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Sticharten: Bei
Heftstich-Stickmaschinen stehen
drei grundlegende Sticharten zur
Verfügung – Laufstich, Satinstich
und Steppstich (Webestich).
BERNINA-Sticksoftware bietet
zahlreiche Varianten dieser
Sticharten.
Stichdatei: Stichdateien oder
,erweiterte’ Dateien sind einfache
Formate für die direkte
Verwendung auf der
Stickmaschine. Sie enthalten nur
Stickkoordinaten und
Maschinenfunktionen Stichbasierte
Motive eignen sich im Allgemeinen
nicht zum Verändern, weil die
Stiche nicht neu generiert werden.
Siehe auch Konturdatei.
Stichdichte: Anzahl der Stiche
innerhalb einer gegebenen Fläche
(oder Stichlinien pro Abschnitt
einer Füllung).
Stiche bearbeiten: Eine
Digitalisierfunktion, die das
Löschen oder Verändern von einem
oder mehreren Stichen in einem
Muster ermöglicht.
Stichlänge: Die Distanz zwischen
zwei Nadeleinstichpunkten. Die
maximale Stichlänge ergibt sich
aus den X- und Y-Koordinaten. Die
Laufstichlänge kann so eingestellt
werden, dass sie automatisch
variiert, um engen Kurven genauer
folgen zu können. Siehe auch Max.
/Min. Stichlänge.
Stich-Schub: Wenn ein Stich
genäht wird, kann es vorkommen,
dass die Spannung des Fadens sich
mit zunehmender Stichanzahl
steigert und in einem so genannten
‚Stich-Schubresultiert. Dies kann
beim Aussticken des Stickmusters
zu Verzerrungen, schlechter
Stichregistrierung und sogar einer
Kräuselung des Stoffes führen.
Der Intensität des Stich-Schubs in
Ihrem Stickmuster kann von den
folgenden Faktoren beeinflusst
werden: Stichdichte, Stoffart,
Unterlage, Art der Stabilisierung,
Fadenart und Ausrichtung des
Kleidungsstückes. Siehe auch Zug
und Schub.
Stichwinkel: Der Stichwinkel ist
der Winkel, dem die Stiche in einer
Form im Grossen und Ganzen
folgen. Die Form kann einen festen
Stichwinkel – z. B. 45° zur
Waagrechten – oder mehrere
Stichwinkel haben.
Stickansicht: Eine realistische
‚dreidimensionale’ Darstellung
eines ausgestickten Stickmusters.
Stickdatei: Siehe Datei.
Stickerei: Zierstich auf einem
Stoff. Im Allgemeinen Stickmuster
ohne Text, kann jedoch Text
und/oder Monogramme enthalten.
Belge für die Existenz von Stickerei
gibt es bereits während der
Herrschschaft der ägyptischen
Pharaohnen, in den Schriften
Homers und von den Kreuzrittern
des 12. Jahrhunderts. Entwickelte
sich von Handarbeit zu manuellen
Nähmaschinen und von manuellen
Webstühlen und Schiffli-Maschinen
mit Hunderten von Nadeln zu
computerisierten
Highspeed-Multikopf-Maschinen.
Stickfaden: Siehe Faden.
Stickfehler: Stickfehler können
als Lücken in Füllbereichen,
durchscheinender Stoff oder
Fadenrisse auftreten. Dies wird
häufig durch falsche
Sticheinstellungen verursacht - z.
B. zu geringer Schrumpfausgleich
im Verhältnis zur Stoffdehnbarkeit.
Stickkarte: Diskette, die
computerisierte Stickerei-Motive
enthält, die vom Computer der
Stickmaschine gelesen werden
können.
Stickmuster: Ein ‚Stickmuster’
ist eine Datei im systemeigenen
Stickformat – z. B. EMB, JAN, ART
– der
Stickereidigitalisierungs-Software.
Die Stickmuster-Quelle kann auch
ein Stichformat-Stickmuster sein.
Neben gestickten Formen
beinhaltet das Stickmuster auch
Stickinformationen wie die
Stoffart.
Stickmuster-Eigenschaften:
Stickmuster selbst haben
Eigenschaften, von denen manche
verändert werden können, andere
nicht. Die wichtigste
Stickmuster-Eigenschaft ist seine
Quelle – Systemeigenes
Stickmuster, Importierte Konturen,
Verarbeitete Stiche oder
Importierte Stiche. Andere
Eigenschaften schliessen
Software-Versionsnummer,
Stichanzahl usw. ein.
Farbkombinationen sind ebenfalls
Eigenschaften des ganzen
Stickmusters.
Stickmuster-Elemente: Die
dekorativen
Stickmusterkomponenten, die ein
Monogramm (einschliesslich der
Ornamente und Umrandungen)
ausmachen.
Stickmuster-Objekt: Siehe
Objekt.
Stickmuster-Quelle: Während
Stickereidateien grob als ,Kontur’
(komprimiert) oder ‚Stich’
(erweitert) klassifiziert werden,
markiert BERNINA-Sticksoftware
Dateien intern als eine von vier
Arten – Systemeigenes
Stickmuster, Importierte Konturen,
Verarbeitete Stiche oder
Importierte Stiche. Siehe auch
Stickmuster-Eigenschaften.
Stickmusterreihenfolge: Siehe
Stickreihenfolge.
Stickobjekt: Siehe Objekt.
Stickreihenfolge: Die
Stickobjekte in einem Stickmuster
bilden eine Stickreihenfolge.
Zunächst werden Objekte in der
Reihenfolge gestickt, in der sie
erstellt wurden. Sie können die
Position eines markierten Objekts
verändern, indem Sie es
ausschneiden und danach
irgendwo anders in der Reihenfolge
einfügen, oder indem Sie den
Neu-einreihen-Befehl benutzen.
Sie können Objekte auch nach
Farbe oder mit Farbfilm neu
einreihen.
Stielstich: Ein Detailstich, der
zum Konturieren von Umrissen
oder Auffüllen von Flächen benutzt
werden kann. Er wird in
Kombination mit anderen
Dekorstichen für Stiele und Reben
verwendet sowie als Kontur für
Satin- oder Mäanderfüllstiche.
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