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1 609 92A 0C4 | (19.9.13) Bosch Power Tools
GDR 14,4 V-LI/GDR 18 V-LI/GDX 14,4 V-LI/GDX 18 V-LI:
Einsatzwerkzeug einsetzen
Ziehen Sie die Verriegelungshülse 2 nach vorn, schieben das
Einsatzwerkzeug bis zum Anschlag in die Werkzeugaufnahme
1 und lassen die Verriegelungshülse 2 wieder los, um das Ein-
satzwerkzeug zu arretieren.
Verwenden Sie nur Schrauberbits mit Kugelrastung 11
(DIN 3126-E6.3). Andere Schrauberbits 13 können Sie über
einen Universalbithalter mit Kugelrastung 12 einsetzen.
Einsatzwerkzeug entnehmen
Ziehen Sie die Verriegelungshülse 2 nach vorn und entneh-
men Sie das Einsatzwerkzeug.
GDS14,4V-LI/GDS18V-LI/GDX14,4V-LI/GDX18V-LI:
Achten Sie beim Einsetzen eines Einsatzwerkzeugs da-
rauf, dass es sicher auf der Werkzeugaufnahme sitzt.
Wenn das Einsatzwerkzeug nicht sicher mit der Werkzeug-
aufnahme verbunden ist, kann es sich während des
Schraubvorgangs lösen.
Schieben Sie das Einsatzwerkzeug 14 auf den Vierkant der
Werkzeugaufnahme 1.
Systembedingt sitzt das Einsatzwerkzeug 14 mit etwas Spiel
auf der Werkzeugaufnahme 1; dies hat keinen Einfluss auf die
Funktion/Sicherheit.
Betrieb
Funktionsweise
Die Werkzeugaufnahme 1 mit dem Einsatzwerkzeug wird
durch einen Elektromotor über Getriebe und Schlagwerk an-
getrieben.
Der Arbeitsvorgang gliedert sich in zwei Phasen:
Schrauben und Festziehen (Schlagwerk in Aktion).
Das Schlagwerk setzt ein, sobald die Schraubverbindung
festfährt und somit der Motor belastet wird. Das Schlagwerk
wandelt damit die Kraft des Motors in gleichmäßige Dreh-
schläge um. Beim Lösen von Schrauben oder Muttern läuft
dieser Vorgang umgekehrt ab.
Inbetriebnahme
Akku einsetzen
Verwenden Sie nur original Bosch Li-Ionen-Akkus mit
der auf dem Typenschild Ihres Elektrowerkzeugs ange-
gebenen Spannung. Der Gebrauch von anderen Akkus
kann zu Verletzungen und Brandgefahr führen.
Stellen Sie den Drehrichtungsumschalter 7 auf Mittelstellung,
um das Elektrowerkzeug vor unbeabsichtigtem Einschalten
zu schützen.
Schieben Sie den geladenen Akku 5 von vorn in den Fuß des
Elektrowerkzeugs hinein, bis der Akku sicher verriegelt ist.
Drehrichtung einstellen (siehe Bild D)
Mit dem Drehrichtungsumschalter 7 können Sie die Drehrich-
tung des Elektrowerkzeuges ändern. Bei gedrücktem
Ein-/Ausschalter 8 ist dies jedoch nicht möglich.
Rechtslauf: Zum Eindrehen von Schrauben und Anziehen
von Muttern drücken Sie den Drehrichtungsumschalter 7
nach links bis zum Anschlag durch.
Linkslauf: Zum Lösen bzw. Herausdrehen von Schrauben
und Muttern drücken Sie den Drehrichtungsumschalter 7
nach rechts bis zum Anschlag durch.
Ein-/Ausschalten
Drücken Sie zur Inbetriebnahme des Elektrowerkzeuges den
Ein-/Ausschalter 8 und halten Sie ihn gedrückt.
Die Lampe 9 leuchtet bei leicht oder vollständig gedrücktem
Ein-/Ausschalter 8 und ermöglicht das Ausleuchten des Ar-
beitsbereiches bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten, lassen Sie den
Ein-/Ausschalter 8 los.
Um Energie zu sparen, schalten Sie das Elektrowerkzeug nur
ein, wenn Sie es benutzen.
Drehzahl einstellen
Sie können die Drehzahl des eingeschalteten Elektrowerk-
zeugs stufenlos regulieren, je nachdem, wie weit Sie den
Ein-/Ausschalter 8 eindrücken.
Leichter Druck auf den Ein-/Ausschalter 8 bewirkt eine nied-
rige Drehzahl. Mit zunehmenden Druck erhöht sich die Dreh-
zahl.
Arbeitshinweise
Setzen Sie das Elektrowerkzeug nur ausgeschaltet auf
die Mutter/Schraube auf. Sich drehende Einsatzwerk-
zeuge können abrutschen.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlagdauer. Das ma-
ximal erzielte Drehmoment resultiert aus der Summe aller,
durch Schläge erzielten, Einzeldrehmomente. Das maximale
Drehmoment wird nach einer Schlagdauer von 610 Sekun-
den erreicht. Nach dieser Zeit erhöht sich das Anziehdrehmo-
ment nur noch minimal.
Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche Anziehdrehmoment
zu ermitteln. Das tatsächlich erzielte Anziehdrehmoment ist
stets mit einem Drehmomentschlüssel zu überprüfen.
Verschraubungen mit hartem, federndem oder weichem
Sitz
Werden im Versuch die in einer Schlagfolge erzielten Drehmo-
mente gemessen und in ein Diagramm übertragen, erhält man
die Kurve eines Drehmomentverlaufes. Die Höhe der Kurve
entspricht dem maximal erzielbaren Drehmoment, die Steil-
heit zeigt, in welcher Zeit dies erreicht wird.
Ein Drehmomentverlauf hängt ab von folgenden Faktoren:
Festigkeit der Schrauben/Muttern
Art der Unterlage (Scheibe, Tellerfeder, Dichtung)
Festigkeit des zu verschraubenden Materials
Schmierverhältnisse an der Schraubverbindung
Entsprechend ergeben sich folgende Anwendungsfälle:
Harter Sitz ist gegeben bei Verschraubungen von Metall
auf Metall bei Verwendung von Unterlegscheiben. Nach ei-
ner relativ kurzen Schlagzeit ist das maximale Drehmo-
ment erreicht (steiler Kennlinienverlauf). Unnötig lange
Schlagzeit schadet nur der Maschine.
OBJ_BUCH-832-005.book Page 10 Thursday, September 19, 2013 1:55 PM
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