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2 610 013 439 | (28.11.11) Bosch Power Tools
Betrieb
Inbetriebnahme
f Beachten Sie die Netzspannung! Die Spannung der
Stromquelle muss mit den Angaben auf dem Typen-
schild des Elektrowerkzeuges übereinstimmen. Mit
230 V gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können
auch an 220 V betrieben werden.
Drehzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Drehzahlvorwahl 17 können Sie die benötig-
te Drehzahl auch während des Betriebes vorwählen.
1 – 2 niedrige Drehzahl
3 – 4 mittlere Drehzahl
5–6 hohe Drehzahl
Die in der Tabelle dargestellten Werte sind Richtwerte. Die er-
forderliche Drehzahl ist vom Werkstoff und den Arbeitsbedin-
gungen abhängig und kann durch praktischen Versuch ermit-
telt werden.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Drehzahl sollten Sie das
Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei maxi-
maler Drehzahl im Leerlauf drehen lassen.
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Ein-/Ausschalten die Frästiefe ein, siehe
Abschnitt „Frästiefe einstellen“.
Drücken Sie zur Inbetriebnahme des Elektrowerkzeuges den
Ein-/Ausschalter 19 und halten Sie ihn gedrückt.
Zum Feststellen des gedrückten Ein-/Ausschalters 19 drü-
cken Sie die Feststelltaste 18.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten, lassen Sie den
Ein-/Ausschalter 19 los bzw. wenn er mit der Feststelltaste
18 arretiert ist, drücken Sie den Ein-/Ausschalter 19 kurz und
lassen ihn dann los.
Konstantelektronik
Die Konstantelektronik hält die Drehzahl bei Leerlauf und Last
nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige Ar-
beitsleistung.
Frästiefe einstellen
f Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausgeschalte-
tem Elektrowerkzeug erfolgen.
Zur Grobeinstellung der Frästiefe gehen Sie wie folgt vor:
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück.
Drehen Sie die Skala der Feineinstellung 2 auf „0“.
Stellen Sie den Stufenanschlag 8 auf die niedrigste Stufe;
der Stufenanschlag rastet spürbar ein.
Lösen Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstellung
5 durch Linksdrehen, so dass der Tiefenanschlag 4 frei be-
weglich ist und am Stufenanschlag 8 aufsitzt.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach unten und
führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis der Frä-
ser 22 die Werkstückoberfläche berührt. Lassen Sie den
Entriegelungshebel 16 wieder los, um diese Eintauchtiefe
zu fixieren.
Drehen Sie die Skala der Grobeinstellung 6 auf „0“.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe durch Drehen am
Drehknopf der Frästiefen-Grobeinstellung 7 und durch Ab-
lesen auf der Skala 6 ein. Achten Sie darauf, dass Sie die
drehbare Skala 6 nicht mehr voreinstellen.
Fixieren Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstel-
lung 5 durch Rechtsdrehen und führen Sie das Elektro-
werkzeug nach oben zurück.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungs-
gänge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mit Hil-
fe des Stufenanschlags 8 können Sie den Fräsvorgang auf
mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünschte
Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags ein
und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zunächst
die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das
Verdrehen der Justierschrauben verändert werden.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des
Drehknopfes 1 die Frästiefe exakt auf das gewünschte Maß
einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der
Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur Verrin-
gerung der Frästiefe. Die Skala 2 dient dabei zur Orientie-
rung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg von
2,0 mm, einer der Teilstriche am oberen Rand der Skala 2
entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Der maximale Verstellweg beträgt ± 8mm.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie z. B. etwas Rest-
holz unter die Gleitplatte 12, so dass der Fräser 22 beim
Absenken das Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den
Entriegelungshebel 16 nach unten und führen Sie die
Oberfräse langsam nach unten, bis der Tiefenanschlag 4
auf dem Stufenanschlag 8 aufsitzt.
Drehen Sie die Skala
2 auf „0“ und lösen Sie den Spannhe-
bel für Frästiefen-Grobeinstellung 5 durch Linksdrehen.
Drehen Sie den Drehknopf 7 um 0,4 mm/4 Teilstriche (Dif-
ferenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn und fixieren
Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstellung 5
durch Rechtsdrehen.
Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
Werkstoff Fräserdurch-
messer (mm)
Position
Stellrad 17
Hartholz (Buche)
4–10
12 – 20
22 – 40
5–6
3–4
1–2
Weichholz (Kiefer)
4–10
12 – 20
22 – 40
5–6
3–6
1–3
Spanplatten
4–10
12 – 20
22 – 40
3–6
2–4
1–3
Kunststoffe
4–15
16 – 40
2–3
1–2
Aluminium
4–15
16 – 40
1–2
1
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