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8.5 Pflege, Wartung, Betriebspausen
VORSICHT: Verbrennungsgefahr durch
heiße Anlagenteile!
Vor allen Reinigungs- und Wartungsarbeiten die
Ofenanlage abkühlen lassen.
Ist die Ofenanlage außer Betrieb müssen alle Türen
und Einstelleinrichtungen geschlossen sein.
Reinigen und warten Sie den Ofen regelmäßig. Diese
Intervalle sind von der Betriebsdauer, Ihren Heizge-
wohnheiten und der Qualität des Brennstoes ab-
hängig. Passen Sie die Häufigkeit für die Reinigung
diesen Bedingungen an. Verkürzen Sie ggf. die ange-
gebenen Wartungsintervalle.
8.5.1 Pflegeanweisungen
Türverglasung reinigen
Ihr Grundofen ist mit einer hochtemperaturbestän-
digen Glaskeramik verglast.
Wird der Ofen nicht optimal betrieben (z. B. bei Feu-
erung mit nassem Holz, unsachgemäßes Anfeuern,
im Schwelbrandbetrieb und in der Übergangszeit
wenn der Wärmebedarf gering ist), können die Glas-
scheiben Ihrer Türen häufiger verrußen. Die Schei-
ben können Sie mit einem nicht scheuerndem Reini-
gungsmittel mühelos pflegen, z. B. handelsüblichem
Kaminglasreiniger, den Sie bei Ihrem Fachhändler
erhalten.
Tränken, bzw. durchfeuchten Sie die Glasdichtungen
nicht mit dem Reinigungsmittel!
iDazu ein umweltfreundlicher Tipp: Tauchen Sie
ein feuchtes Tuch oder weiches Zeitungspapier
in die Asche und putzen Sie damit die Glasschei-
be. Anschließend mit einem trockenen Tuch
nachwischen.
Asche entfernen
Bei der Reinigung keine kratzenden Gegenstän-
de verwenden! Ein flaches Aschebett darf im Feu-
erraum verbleiben. Dies fördert den nächsten Ab-
brand. Entfernen Sie die Asche jedoch spätestens
wenn die Luftzufuhr / Abbrand behindert wird. Ggf.
die seitlichen Feuerraumauskleidungen mit einem
Handfeger reinigen.
8.5.2 Erste Hilfe bei kleinen Störungen
Glas verrußt
Heizen Sie stets gemäß den Anweisungen dieser
Anleitung. Ist Ihr Holz wirklich trocken genug? Ver-
wenden Sie nur Holz mit weniger als 20 % Feuch-
tegehalt.
Prüfen Sie die Türdichtungen auf Risse, Defekte etc.
Ersetzen Sie defekte Dichtungen.
Ein zu hoher „Zug“ in der Abgasleitung führt zu ei-
nem Abriss der Spülluft an der Glasscheibe. Lassen
Sie den Schornsteinzug prüfen und ggf. reduzieren.
Gerät „zieht nicht“
Sind die Abgasleitungen frei? Ggf. geschlossene
Schieber, Regler önen, Schornstein reinigen lassen.
Holzfeuchte prüfen, nur Holz mit weniger als 20 %
Feuchtegehalt verwenden. Ist die Außentemperatur
zu hoch? Dann geben Sie maximal Verbrennungsluft
zu. Sind an Ihrem Schornstein mehrere Ofenanlagen
angeschlossen (Mehrfachbelegung)? Halten Sie die
Fülltüren aller Ofenanlagen geschlossen. Schließen
Sie die Verbrennungsluftversorgung der nicht in Be-
trieb befindlichen Feuerstätten.
Schamotte defekt
Risse sind Verschleißmerkmale die insbesondere
dann auftreten, wenn der Brennsto heftig gegen
die Auskleidung gelegt wird. Sie können dennoch
weiterheizen. Überschreiten Sie nicht die Scheit-
holzgrößen nach „9.1 Scheitholztabellen“ auf Sei-
te 18. Als Faustregel für den max. Durchmesser
gelten ca. 15 cm.
Lassen Sie die Schamotte erst austauschen, wenn
der Stein stark bröselt. Beauftragen Sie hierfür ei-
nen Fachmann.
8.5.3 Wartung
Bei Betriebsstörungen, Defekten
Bei Störungen oder Defekten wie z. B. nachlassen-
de Heizleistung, nachlassender Zug, Rauch-austritt
nehmen Sie die Ofenanlage außer Betrieb. Lassen
Sie die Ursachen umgehend durch einen Fachmann
beseitigen.
Nach Betriebspausen
Prüfen Sie nach allen Betriebspausen und länge-
ren Heizunterbrechungen die Heiz- und Abgaswege,
speziell den Schornstein auf Verstopfungen und be-
seitigen diese, sofern vorhandenen vor einem erneu-
ten Betrieb. Prüfen Sie zusätzlich die gesamte Ofen-
anlage auf Defekte!
Zu Beginn der Heizperiode
Stellen Sie sicher, dass alle Abgaswege freigängig
sind. Lassen Sie alle vorhandene Störungen oder
Defekte durch einen Fachmann beseitigen.
Am Ende der Heizperiode
iWir empfehlen am Ende der Heizperiode
die jährliche Wartung vorzunehmen.
Lassen Sie den Heizeinsatz auskühlen. Entsorgen
Sie die Asche und schließen ggf. die Luftzufuhr.
Jährliche Wartung
Lassen Sie den Grundofen, die Abgaswege und Ab-
gasrohre jährlich, bzw. bei höherer Belastung (häu-
figes Heizen, unvollständige Verbrennung der Heiz-
gase) öfter und zusätzlich nach der Reinigung des
Schornsteins, von einem Fachmann nach Ablage-
rungen, Funktionsstörungen und Defekten untersu-
chen und ggf. reinigen und instand setzen.
Lackschäden
Bessern Sie Lackschäden mit Ofenlack aus. Verwen-
den Sie bei größeren Schäden Sprühlack.
8.6 Umweltschutz und Entsorgung
8.6.1 Umweltschutz
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung erfüllen die
Heizeinsätze die Abgaswerte / Emissionswerte der 2.
Stufe der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung.
8.6.2 Zerlegung und Entsorgung
Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind um-
weltverträglich und wiederverwertbar:
ABFALLSCHLÜSSEL ABFALLART
15 01 01 Verpackungen aus Papier und Pappe
15 01 02 Verpackungen aus Kunststo
15 01 03 Verpackungen aus Holz
15 01 04 Verpackungen aus Metall
Die Feuerstätte ist durch eine Fachkraft fachgerecht
zu demontieren und zu zerlegen. Verschleißteile und
Altgeräte beinhalten Wertstoe. Diese Bestandteile
sind nach Wertstoen zu sortieren und diese Ihrem
länderspezifischen Recyclingsystem oder der Ent-
sorgung zuzuführen.
Nach WEEE-Richtlinie ist eine getrennte Sammlung
von Elektro- und Elektronik-Altgeräten notwendig.
In Deutschland muss der Hersteller Altgeräte zu-
rücknehmen und entsorgen. Dies ist über registrier-
te Sammelstellen, wie z. B. Wertstohöfe, möglich.
iBitte beachten Sie die lokalen Entsorgungsmög-
lichkeiten und nehmen Sie Kontakt mit dem lo-
kalen Entsorgungsunternehmen auf, inwiefern
die Feuerstätte komplett als (angemeldeter)
Sperrmüll entsorgt werden kann.
iKleinstmengen (1-2 Stück) der feuerberührten
Komponenten (Innenauskleidung) können über
den Hausmüll entsorgt werden, in der Regel bei
Bruch und dem damit verbundenen Austausch
einzelner Platten.
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