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GRUNDLAGEN
Technologie
Unter dem Begriff Biometrie versteht man
ganz allgemein biometrische Erkennungs-
verfahren, die bestimmte Körpereigen-
schaften untersuchen. Je einzigartiger
diese Eigenschaften sind, desto besser
eignen sie sich zur eindeutigen Personen-
identi zierung.
Das älteste aller biometrischen Verfahren
ist das Fingerabdruckverfahren, die sog.
Daktyloskopie (griech. daktylos „Finger” und
skopein „schau”).
Schon 1896 wurde die Daktyloskopie in
Argentinien landesweit zur Verbrechensauf-
klärung eingeführt. Heutzutage erlangt die
Fingerabdruckerkennung immer mehr Akzep-
tanz als Zugangskontrolle.
Ein biometrisches Erkennungssystem setzt
sich im Wesentlichen aus einem Sensor,
der Merkmalsextraktion (Einlesen) und dem
Merkmalsvergleich zusammen.
Der Sensor liefert als Ergebnis ein biome-
trisches Template. Beim Einlesen werden alle
Informationen, die nicht der erforderlichen
Qualität entsprechen, entfernt.
Das in der Einlernphase angefertigte Tem-
plate wird in digitaler Form verschlüsselt ab-
gespeichert. Es ist nicht möglich, aus diesem
Template wieder den vollen Fingerabdruck zu
rekonstruieren.
Später wird dann das beim Einlernen ge-
speicherte Template mit dem aktuell eingele-
senen verglichen. Wird dabei eine bestimmte
Schwelle überschritten bzw. unterschritten,
gilt der Vergleich als erfolgreich.
Die Risiken bei der eindeutigen Identi zierung
werden durch zwei Kriterien klassi ziert.
Einerseits nach der Zulassungsrate Unbe-
rechtigter (Falschakzeptanzrate, FAR) sowie
der Abweisungsrate Berechtigter (Falsch-
rückweisungsrate, FRR).
Die FAR ist in der Regel für den Verbraucher-
markt der wichtigere Wert. Wenn unberech-
tigten Personen Zutritt gewährt wird, ist dies
als gefährlicher einzustufen als die Abwei-
sung Berechtigter.
Neben einem schnellen Algorithmus entschei-
det maßgeblich der verwendete Sensor über
Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Sicher-
heit des biometrischen Systems.
Im Easy Home / Easy Mobile kommt ein
teurer Hochleistungssensor zum Einsatz. Es
handelt sich um einen aktiven kapazitiven
Hybridsensor, der durch eine Versiegelung
geschützt ist. Dieser Sensor macht kein „Bild“
von der Fingerober äche, sondern misst ak-
tiv die Leitfähigkeit der Salzschicht unter der
Hautober äche. Da dort die junge Haut her-
anwächst, weist diese Schicht bereits diesel-
ben Muster auf, wie die äußere tote Schicht.
Dadurch wird das System toleranter gegen-
über jungen, alten, weichen oder trockenen
Fingern und ist auch gegen Fingerkopien ge-
schützt. Auch Verletzungen oder bemalte Kin-
derhände stellen so kein Problem dar.
Im Gegensatz zu Zeilensensoren, bei denen
der Finger stets in einer bestimmten Ge-
schwindigkeit über die Sensor äche gezo-
gen werden muss, ist der Umgang mit einem
Flachbettsensor so kinderleicht wie „Knöpf-
chendrücken“.
Das Easy Home / Easy Mobile System eig-
net sich aus den vorgenannten Gründen also
bestens für den alltäglichen Gebrauch in der
Familie und trägt zu gehobenem Lebenskom-
fort bei.
Einführung in die Technologie.
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