8. Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit
der Aufgabemenge des Brennstoffs. Zu starker
Drosselbetrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung,
Verrussung des Feuerraums, der Sichtscheibe und der
Rauchgaszüge.
9. Bei Braunkohlebrikett Primärluftschieber offen lassen.
Evtl. auftretende Geruchsbildung durch Nachtrocknung
der Schutzfarbe verliert sich nach kurzer Zeit. Öffnen
Sie anfangs die Fenster des Raumes zum Lüften.
ACHTUNG!!!
Um eine angemessene Regelung der Primär-und
Sekundärluft zu gewährleisten, muss der Aschekasten gut
geschlossen sein!
5.2 Geeignete Brennstoffe
Der Kaminofen ist nur zur Verbrennung von
naturbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und
Braunkohlebriketts geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese
Holzarten haben den höchsten Heizwert und verbrennen
sauber, sofern sie trocken gelagert wurden.
Nicht verbrannt werden dürfen:
-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes
Holz -Feinhackschnitzel
-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden ) -
Rinden oder Spanplattenabfälle -Kunststoff
oder sonstige Abfälle
Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 12 - 18 Monate im
Freien regengeschützt vorgelagert werden.
Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz darf
Brennholz nur max. 20% Restfeuchte aufweisen.
5.3 Ascheentleerung
Achten Sie darauf, daß der Aschekasten rechtzeitig
geleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an
den Rost heranwächst.
Es besteht sonst die Gefahr, daß der Rost
ungenügend gekühlt und dadurch zerstört
Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine
Restglut in der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach
außen hin die Asche kalt ist, können sich im Inneren
noch Glutreste befinden, die zu einem Brand in der
Mülltonne führen.
5.4 Reinigung und Pflege
Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt
werden!
Jährlich mindestens einmal, im Bedarfsfall auch häufiger,
sollten die Ascheablagerungen im Rauchrohr, sowie im
Feu-erraum und den Rauchgaswegen, entfernt werden.
Dazu eignet sich ein Staub- bzw. Ascheabsauger.
Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am
besten mit Sidolin o.ä.
• Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit
„scharfen„ Putzmitteln gereinigt werden –
verwenden Sie ein sau-beres, trockenes Staubtuch.
Achtung !
Die Lackierung des Ofens erreicht erst eine stabile
End-festigkeit, wenn mehrmals mit
Nennwärmeleistung ge-heizt wurde.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist erst
danach eine Oberflächenreinigung zu empfehlen !
Hinweis bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen.
₀ Verschliessen Sie sofort alle Luftöffnungen am Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.
₀ Anschliessend muss vom Fachmann sichergestellt werden, dass an der gesamten Abgasanlage keine Risse bzw.
Undichtigkeiten entstanden sind.
5.5 Anordnung und Bedienung der Luftschieber