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de - 6 13
Sägen im Kappbetrieb
Es ist gefährlich, ohne Schutzvorrichtung zu arbeiten. Alle Schutzvorrich-
tungen müssen beim Sägen betriebsbereit sein. Überzeugen Sie sich
davon, daß Aluminiumwerkstücke sicher aufgespannt sind.
Gerader vertikaler Querschnitt (Abb. K)
Lösen Sie den Gehrungsspannknopf (8). Heben Sie den Festanschlag-
hebel (7) an.
Sichern Sie die Gehrungsverriegelung bei 0°. Ziehen Sie den
Gehrungsspannknopf an.
Legen Sie das Werkstück, das bearbeitet werden soll, gegen den
Anschlag (11). Ergreifen Sie den Maschinenhebel und drücken Sie den
Auslösehebel der oberen Kopfverriegelung (2).
Ziehen Sie den Kopf rund 10 mm herunter und geben Sie den Hebel
der oberen Verriegelung frei.
Schalten Sie die Maschine ein. Drücken Sie den Kopf herunter, damit
das Blatt durch das Werkstück schneidet und in den Schlitz der
Tischplatte reicht.
Lassen Sie das Blatt frei schneiden. Üben Sie keinen übermäßigen
Druck aus.
Nach Abschluß des Schnitts schalten Sie die Maschine aus und
bringen Sie den Kopf wieder in die obere Ruhestellung.
Vertikale Gehrungsablängung (Abb. A1, K & L)
Lösen Sie den Gehrungsspannknopf (8). Heben Sie den Festanschlag-
hebel (7) an (Abb. K).
Bringen Sie den Kopf nach rechts oder links in den gewünschten
Winkel. Fixrasten sind bei 15°, 22,5°, 30° und 45° (Abb. L).
Falls ein anderer Winkel oder 48° erforderlich ist, halten Sie den Kopf
fest und sichern Sie ihn durch Anziehen des Gehrungsspannknopfes
(8 in Abb. A1).
Überzeugen Sie sich grundsätzlich davon, daß der Gehrungsspann-
knopf sicher verriegelt ist, bevor Sie schneiden.
Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
Neigungsschnitte (Abb. A1, G1 & M)
Es sind Neigungswinkel zwischen 0° und 48° links möglich. Neigungen bis
45° können geschnitten werden, wenn der Kopf auf eine Gehrungs-
position rechts oder links zwischen null und höchstens 45° eingestellt wird
(Abb. M).
Lösen Sie den Exzenter-Spannhebel für Neigungsschnitte (12). Stellen
Sie die Neigung wie gewünscht ein (Abb. A1).
Benutzen Sie gegebenenfalls den 45°/48°-Feststellhebel (50)
(Abb. G1).
Ziehen Sie den Exzenter-Spannhebel für Neigungsschnitte fest an.
Gehen Sie wie bei einem geraden Querschnitt vor.
Sägen im Tischbetrieb
Längsschneiden (Abb. A1, A2, C1, D1 & N)
Stellen Sie das Blatt vertikal ein.
Lösen Sie die Klemmschrauben der Tischplatte, und zwar sowohl den
Haupt- (37) (Abb. D1) als auch den Zusatzknopf (3) (Abb. A1). Lösen
Sie diese jedoch nicht vollständig. Stellen Sie die Schnittiefe ein, indem
Sie die Tischplatte (14) (Abb. A2) auf oder ab bewegen. In der
korrekten Position ragen die Spitzen von drei Zähnen über die
Oberkante des Werkstücks hinaus.
Lösen Sie die Klemmschraube des verstellbaren Anschlagteils (35)
(Abb. C1). Schieben Sie den Anschlagteil vor oder zurück, damit das
Werkstück möglichst gut geführt wird. Das hintere Ende des Anschlags
muß auf gleicher Höhe mit der Vorderseite des Spaltkeils stehen.
Sichern Sie die Klemmschrauben der Tischplatte sorgfältig.
Überzeugen Sie sich davon, daß die Kunststoff-Sägeblattabdeckung
(18) fest montiert ist (Abb. A2).
Überzeugen Sie sich davon, daß der Anschlag parallel zum Blatt steht.
Stellen Sie den Anschlag mit Blick auf die erforderliche Schnittbreite mit
Hilfe der in die Vorderseite der Tischplatte eingelassenen Skaleneintei-
lung ein. Stellen Sie den verstellbaren Anschlagteil auf die gewünschte
Position ein.
Schalten Sie die Maschine ein.
Führen Sie das Werkstück langsam unter die Vorderseite der Schutz-
haube hindurch. Drücken Sie es dabei fest gegen den Anschlag.
Lassen Sie den Zähnen Zeit zum Schneiden. Schieben Sie das
Werkstück nicht mit Gewalt gegen das Sägeblatt. Die Blatt-
geschwindigkeit muß konstant bleiben.
Achten Sie immer darauf, daß Sie den Schiebestock (57) verwenden
(Abb. N).
Schalten Sie nach Abschluß des Schnitts die Maschine aus.
Lieferbares Zubehör
Staubabsaugung
Ein Bausatz für optimale Staubabsaugung (DE7779) ist erhältlich.
Sichern des Werkstücks (Abb. A3)
In den meisten Fällen reicht der Druck des Sägeblatts aus, um das
Werkstück fest gegen den Anschlag zu halten.
Falls das Werkstück zum Verkanten oder Verschieben neigt, verwenden
Sie am besten den als Zubehör erhältlichen Werkstückspanner (23).
Verwenden Sie beim Schneiden nichteisenhaltiger Metalle grundsätz-
lich die Spannvorrichtung.
Verarbeiten kurzer Werkstücke (Abb. A3 & A4)
Es empfiehlt sich, für die Verarbeitung kurzer Werkstücke den Seitenan-
schlag (27) zu verwenden, sowohl für Serienabschnitte als auch für kurze
Einzelwerkstücke unterschiedlicher Länge. Der Seitenanschlag ist nur in
Verbindung mit den als Zubehör erhältlichen Führungsstangen (21) zu
verwenden.
Verarbeiten langer Werkstücke (Abb. A3)
Stützen Sie lange Werkstücke immer ab.
Abb. A3 zeigt eine optimale Einrichtung für die Verarbeitung langer
Werkstücke mit der Säge in freier Aufstellung. Alle Vorrichtungen sind als
Zubehör erhältlich. Mit Ausnahme des Untergestells und des Werkstück-
spanners sind die Vorrichtungen sowohl an der Zufuhr- als an der
Abfuhrseite erforderlich:
- Untergestell (28) (wird mit Montagevorschriften geliefert)
- Führungsstangen (500 oder 1000 mm) (21)
- Stative (25) zum Unterstützen der Führungsstangen. Verwenden Sie
die Stative nicht zum Unterstützen der Maschine! Die Höhe der
Stative ist verstellbar.
- Werkstückauflagen (22)
- Werkstückauflagen (20) zum Unterstützen der Stangen (auch beim
Arbeiten mit einer vorhandenen Werkbank)
- Werkstückspanner (23)
- Schwenkbarer Seitenanschlag (24)
Stellen Sie Ihre Säge auf das Untergestell und montieren Sie die
Führungsstangen.
Verschrauben Sie die Werkstückauflagen (22) fest mit den Führungs-
stangen (21).
Montieren Sie die Tischauflagen (20).
Montieren Sie den schwenkbaren Seitenanschlag (24) an der hinteren
Stange.
Verwenden Sie den schwenkbaren Seitenanschlag (24), um die Länge
des Werkstücks einzustellen. Er läßt sich seitlich verstellen;
bei Nichtverwendung können Sie ihn beiseite schwenken.
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