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BEDIENUNGSANLEITUNG
Um den Feuchtigkeitsprozentsatz richtig zu ermitteln, sind einige Aspekte zu beachten:
Lassen Sie das Brennholz immer erst auf Zimmertemperatur kommen.
Messen Sie immer im Kern des Holzscheits.
Spalten Sie das Holzscheit daher immer zuerst in der Mitte.
Drücken Sie die Messstifte des Feuchtigkeitsmessersquer zur Maserungsenkrechtundfest in die Mitte der
frisch gespaltenen Fläche.
Es hat keinen Sinn, in der Stirnfläche oder parallel zur Maserung zu messen.
Die Messung ist eine Indikation. Um ein zuverlässiges Bild zu erzielen, muss die Messung an mehreren Stellen
(und eventuell bei mehreren Holzscheiten) wiederholt werden.
Das Brennholz darf einen Feuchtigkeitsprozentsatz von maximal 20% haben. Wenn das Holz zu trocken ist,
das heißt, bei einem Feuchtigkeitsprozentsatz unter 10%, vergast es sehr schnell; dann kann insbesondere
bei leichteren Holzsorten eine Überbelastung verursacht werden.
5.1.1 Holzmenge
Sie müssen die empfohlene Menge an Holzscheiten (Anzahl und Abmessungen) verwenden, die in Anlage 1,
Tabelle 2 angegeben ist. Wenn Sie eine größere Menge verwenden, wird mehr Wärme freigesetzt. Der Kamin kann
dadurch überbelastet werden, wodurch Teile beschädigt werden und/oder sich die Wände des Kamins verfärben
können. Außerdem kann die Scheibe schneller schwarz werden. Wenn der Kamin zu stark brennt, sollten Sie
gröberes/härteres Holz verwenden.
Das Gerät immer an seine Leistung angepasst heizen.1 kg trockenes Brennholz liefert etwa 4 kWh
(Kilowattstunden) an Energie. Ein Beispiel: Bei einem Gerät mit einer Leistung von 4-8 kWh muss/müssen alle 45
Minuten 1-2 kg Brennholz nachgelegt werden.
In der Installationsanleitung können Sie in Anlage 2 und auf dem Typenschildlesen, welche Leistung Ihr Kamin
liefert.
5.1.2 Geeignete Holzsorten
Die folgenden Holzsorten sind gut für das Heizen in Ihrem Kamin geeignet:
Harte Holzsorten wie Eichen-, Buchen-, Hainbuchen-, Eschen- und Obstbaumholz. Diese Holzsorten brennen
mit kurzer Flamme und länger;
Leichte Holzsorten wie Birken-, Pappel-, Weiden- und Erlenholz. Diese Sorten brennen mit einer langen
Flamme, sie sind jedoch ziemlich schnell aufgebrannt.
Holzbriketts (verpresste Holzspäne). Je nach der Qualität brennen diese stärker.
!Achtung
Nadelholz bzw. Fichtenholz. Dieses Holz sollten Sie nur bei einem gut brennenden Feuer verwenden, da sonst
Beläge im Rauchgasabzug verursacht werden. Ist für Kamine nicht gut geeignet, weil es Funken sprüht.
Fichtenholz wird häufig als Anheizholz verwendet.
5.1.3 Ungeeignete Brennstoffe
Die folgenden Materialien sind nicht für Ihren Kamin geeignet. Verwenden Sie daher nie:
nasses oder frisches Holz enthält mindestens 20% Feuchtigkeit . Mit diesem Holz können Sie den Kamin nur
schwer entzünden und es hat einen geringen Heizwert.
lackiertes, gebeiztes oder imprägniertes Holz. Die Chemikalien sind schlecht für die Umwelt und greifen
darüber hinaus die Scheibe und die Verkleidung im Inneren an.
Multiplex- und Spanplatten.
Steinkohlesorten wie Anthrazit, Koks oder Eierkohle. Diese sind nur für den Gebrauch in einem Kohlekamin
geeignet.
bedrucktes (farbiges) Papier aus Zeitschriften und Zeitungen. Etwas zerknülltes Papier ist dagegen gut zum
Anzünden des Kamins geeignet.
brennbare Flüssigkeiten. Diese dürfen auch nicht verwendet werden, um den Kamin anzuzünden.
Kunststoff, Textilien und andere Abfallstoffe. Einen „Allesbrenner“ gibt es nicht!
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