28
Betrieb mit AufIadesteuerung
Hierfür bitte die entsprechenden Hinweise in den
Betriebsanweisungen der Aufladesteuerungen beachten.
1. Betrieb an DC-Aufladesteuerung
Für Betrieb an DC-Aufladesteuerung (Zentral- oder Grup-
pensteuergeräte) muß das Steuersignal der externen
Aufladesteuerung an die Anschlußklemmen A1+, A2- des
Speicherheizgerätes angeschlossen werden (siehe Schalt-
bild Seite 24 - Polung beachten!).
Einstellung - Störverhalten
Das Speicherheizgerät ist werksseitig auf „positives
Störverhalten (P.S.)“ programmiert, d. h. bei Ausfall der
Steuerspannung (an A1+, A2-), z. B. Defekt an der Aufla-
desteuerung, lädt das Gerät auf maximalen Wärmeinhalt.
Wird für diesen Störfall keine Aufladung gewünscht, so
kann der Programmstecker (a) am Laderegler auf „negati-
ves Störverhalten“ (N.S.) umgesteckt werden.
2. Betrieb an AC-Aufladesteuerung
Für Betrieb an AC-Aufladesteuerung (Zentral- oder Grup-
pensteuergeräte) muß das Steuersignal der externen
Aufladesteuerung an die Anschlußklemmen A1/Z1~,
A2/Z2~ des Speicherheizgerätes angeschlossen werden
(siehe Schaltbild Seite 24).
Einstellung - Störverhalten
Das Speicherheizgerät ist werksseitig auf „positives Störver-
halten (P.S.)" programmiert, d. h. bei Ausfall der Steuer-
spannung (an A1/Z1~, A2/Z2~), z. B. Defekt an der Aufla-
desteuerung, lädt das Gerät auf maximalen Wärmeinhalt.
Wird für diesen Störfall keine Aufladung gewünscht, so
kann der Programmstecker (a) am Laderegler des
Speicherheizgerätes auf “negatives Störverhalten (N.S.)“
umgesteckt werden.
Achtung: Programmierung auf negatives Störverhalten
kann nur bei Betrieb an folgenden Aufladeautomatiken
erfolgen:
– Zentralsteuergerät ZWM 99 AC, ZWM 95 MC
– Gruppensteuergerät GRM 95
Negatives Störverhalten setzt außerdem eine 80% ED-
Anlage voraus.
2. 1. Anpassung an ED-Systern
Der Laderegler des Speicherheizgerätes kann an Auflade-
steuerungen der ED-Systeme 80%, 72%, 68%, 40% und
37% betrieben werden. Die werksseitige Einstellung ist für
80% ED-Systeme vorgesehen.
Wird das Speicherheizgerät an einer Aufladeautomatik mit
kleinerem ED-System betrieben (72% ... 37%), so muß der
Programmstecker (a) entsprechend umgesteckt werden.
Abschalttemperaturen am Laderegler
Die Speicherheizgeräte können auf reduzierte Aufladung
(verminderte Abschalttemperaturen) gesteckt werden.
Werksseitig ist die höchste Abschalttemperatur (520°C)
vorgesehen.
Soll die Abschalttemperatur reduziert werden, so kann der
Programmstecker (b) entsprechend umgesteckt werden.
Die Steckposition T ist nur für werksinterne Prüfungen vor-
gesehen. Sie darf nicht verwendet werden.
Inbetriebnahme
Sind alle Montage- und Anschlußarbeiten beendet ist das
Gerät auf seine Funktion zu prüfen.
Achtung:
Durch Kurzschluß am Thermorelais wird der Laderegler zer-
stört.
Bei Installationen im Geltungsbereich der VDE-Vorschrifen
sind folgende Mindestprüfungen durchzuführen:
Isolationsprüfung mit einer Spannung von mindestens 500 V.
Der Isolationswiderstand muß mindestens 0,5 MΩ betra-
gen.
Vom Errichter ist die Leistungsaufnahme zu messen (z. B.
mit kWh-Zähler). Ersatzweise kann eine Kaltwiderstands-
messung erfolgen.
Die Erstaufheizung der Geräte durch eine Fachkraft ist
nicht erforderlich. Die Geräte können nach abgeschlosse-
ner Funktionsprüfung dem Benutzer sofort für den Heizbe-
trieb übergeben werden.
D