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LA 8PMS
6.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit
1"-Außengewinde versehen.
Die anzuschließenden Schläuche werden nach unten aus dem
Gerät geführt. Beim Anschluss an die Wärmepumpe muss an
den Übergängen mit einem Schlüssel gegengehalten werden.
Leerrohre sind nach der Montage an der Wärmepumpe gasdicht
zu verschließen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnlichem zu entfernen und ein Ansammeln von Rückständen
im Verflüssiger zu verhindern. Ein derart verunreinigter Verflüssi-
ger könnte zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für Anla-
gen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch
Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil
bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass
eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch-
fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken (in der Wärme-
pumpe befindet sich der Entlüftungshahn an bzw. in der Wasser-
leitung am Kondensator).
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die
Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetrieb-
nahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindestdurchflusses
kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrie-
ren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überstromventils ist nur bei Flächenheizungen und
einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten
kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz
Zum Frostschutz sollte eine manuelle Entleerung vorgesehen
werden, sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälz-
pumpe betriebsbereit sind arbeitet die Frostschutzfunktion des
Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage an drei Stellen (siehe
Bild) zu entleeren und ggf. auszublasen. Bei Wärme-
pumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer-
den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit einem geeigne-
ten Frostschutz zu betreiben.
6.3 Elektrischer Anschluss
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein han-
delsübliches 3-adriges Kabel.
Stromversorgung und Steuerleitung werden üblich im Erdreich
(in einem Leerrohr geeigneter Größe und Festigkeit) von der
Wärmepumpe in das Gebäude verlegt. Um den Forderungen
nach VDE 0100 §42 zu genügen, muss dieses Leerrohr ca.
20 mm in die Wärmepumpe hineinragen und mit stetigem Ge-
fälle verlegt werden. Als Rohrbögen sind anstelle von 90°-Bögen
zwei Stück mit 45° zu verwenden. In dieses Leerrohr werden die
Steuerleitung und das Kabel für die Leistungseinspeisung einge-
zogen.
Das Kabel (Stromversorgung) ist bauseits beizustellen und der
Leitungsquerschnitt gemäß der Leistungsaufnahme der Wärme-
pumpe (siehe Anhang Geräteinformation) sowie der einschlägi-
gen VDE- (EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen.
An der Wärmepumpe muss die Leistungszuleitung durch die
dafür vorgesehene freie Kabelverschraubung in den Schaltkas-
ten geführt werden. Die Leitung ist in ihrer Durchführung fest zu
verschrauben (schwadendichte Verschraubung).
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpo-
lige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 1-poliger Si-
cherungsautomat vorzusehen (Auslösestrom gemäß Gerätein-
formation).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmanager zu-
geführt.
Die Stromversorgung des Wärmepumpenmanagers mit
230V AC-50 Hz, erfolgt gemäß seiner eigenen Gebrauchsanwei-
sung (Absicherung 16 A).
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
Gesamt-
härte in °dH
bis 200 2,0 11,2
200 bis 600 1,5 8,4
> 600 < 0,02 < 0,11
(QWOIWXQJVKDKQ
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