UNI-Norm 10683/2005 für Schornsteine: Beispiele für Aufstellungsarten und -abstände (TAB. 1 pag. 42)
A = Dachneigung
B = Abstand zwischen der Achse des Dachfirstes und dem Schornstein *
C= Mindesthöhe ab Dachaustrittsöffnung
* bei Abständen, die gleich oder geringer als die genannten sind, muss der Schornstein mindestens 50 cm über den Dachfirst hinausragen
Anm.:Wenn das für die Installation vorgesehene Rauchzugrohr zuvor bereits für andere Heizöfen oder Kamine verwen-det wurde, muss es grün-
dlich gereinigt werden, um Funktionsstörungen zu verhüten und Brandgefahr durch Entzündung von Verbrennungsrückständen an den
Innenwänden des Rauchzugrohrs abzuwenden. Unter normalen Betriebsbedingun-gen muss das Rauchzugrohr mindestens einmal jährlich gerei-
nigt werden.
Anm.: Der Zug des Rauchzugrohrs hat für eine optimale Funktion einem Unterdruck zwischen 0,12 und 0,2 mbar zu ent-sprechen. Geringere
Druckwerte können zu störenden Rauchaustritten beim Beladen des Heizofens und zu übermäßigen Rußablagerungen führen; höhere Werte
haben hingegen eine zu schnelle Verbrennung zur Folge, was den Heizwirkungs-grad verringert. Um diese Bedingungen einzuhalten, braucht
man lediglich die Tabelle UNI 10683/2005 zu beachten.
Anm.: Der Hersteller EDILKAMIN S.r.l. schließt jede Haftung aus, wenn die Installation den einschlägigen gesetzlichen Bestim-mungen zuwider-
läuft oder der Heizofen unsachgemäß verwendet wird.
TECHNISCHE DATEN DES HEIZOFENS (TAB. 2 pag. 42)
A = Wärmeleistung
B = Stündlicher Holzverbrauch *
C= Ø des Rauchauslasses
D= Beheizbares Raumvolumen
E = Gewicht
F = Heizofen-Abmessungen: Breite
G= Heizofen-Abmessungen: Tiefe
H= Heizofen-Abmessungen: Höhe
I = Backofen
L = Lufteinlass
* Größere als die genannten Holzverbrauchsmengen könnten Schäden am Feuerraum und an der Außenverkleidung aus Keramik
verursachen.
HEIZOFEN DAFNE FORNO, ELFFORNO mit Backofen
Das Modell DAFNE FORNO, ELFFORNO verfügen über einen Backofen aus Edelstahl, mit dem sich jegliche Speisen backen lassen (Obst,
Fleisch, Kuchen usw.). Für gute Backergebnisse ist jedoch eine konstante Temperatur im Backofen erforderlich, deren Höhe von der Art der
Spiesen abhängt.
Zur Anpassung der Backofentemperatur braucht man lediglich den Primärluftschieber des Feuerraums größer oder kleiner zu stellen. Zum
Erhöhen der Temperatur dreht man den entsprechenden Regler gegen den Uhrzeigersinn, zum Senken dagegen im Uhrzeigersinn.
BAUMERKMALE
- Tür des Feuerraums aus Gusseisen mit Glaskeramik und Handgriff aus verchromtem Stahl mit Hitzeschutzeinsatz für die Hände.
- Feuerraum mit Korbeinsatz und Gitterrost komplett aus Gusseisen und Außenmantel aus 2 mm dickem Stahlblech zur Funktionssteigerung:
Zur manuellen Einstellung des Primärluftstroms verwendet man den Schieber (DIS. 4 - A) in der Mitte der unteren Luke. Zum Erhöhen der
Verbrennungsluftzufuhr dreht man den entsprechenden Regler gegen den Uhrzeigersinn, zum Senken dagegen im Uhrzeigersinn.
- Die Sekundärluft strömt in unveränderlicher Menge durch die Schlitze im oberen Glashalter der Feuerraumluke. Die Sekundärluft ermöglicht
nicht nur die Selbstreinigung der Glaskeramikscheibe, sondern auch die Verbrennung von Gasen, die auf Grund einer unvollständigen
Verbrennung des Holzes entstehen können, wodurch weniger schädliche Rauchabgase in die Umwelt gelangen.
- Der Drehgriff (DIS. 4 - B) befindet sich innen an der unteren Luke und dient zur Reinigung des Gitterrosts (Rostrüttler); beim Betrieb empfiehlt
sich eine solche Reinigung immer dann, wenn die Flamme zu ersticken droht.
- Das Aschefach (DIS. 4 - C) befindet sich hinter der unteren Luke, ist regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf zu leeren.
Zum Herausnehmen hebt man das Fach leicht am Griff an.
- Die Verkleidung des Heizofens besteht aus Keramik-Schamottestein, der in ver-schiedenen Farben emailliert ist. Die Schamottestein- Kacheln
werden mittels äußerer Pro-filteile aus lackiertem Aluminium befestigt.
BETRIEBSANLEITUNG
Achtung: Beim Ofenbetrieb erreichen bestimmte Teile des Ofens sehr hohe Temperaturen. Daher sollte man Kindern nicht erlauben, sich unbe-
aufsichtigt in der Nähe des Heizofens aufzuhalten. Außerdem sollte man wärmeempfindliche Gegenstände (Kunststoffteile o. ä.) aus der
Umgebung des Heizofens fernhalten.
Absaughauben in der Nähe des Heizofens können bei dessen Betrieb zum Austritt unverbrannter Gase führen. Heiße Asche darf nicht in
Abfalleimer gefüllt werden, da sonst Brandgefahr besteht.
Achtung: Beim Ofenbetrieb erreicht die Feuerraum-Tür sehr hohe Temperaturen. Beim Holznachladen die Ofentür zunächst nur langsam und
geringfügig öffnen (3 bis 4 cm weit) und erst ein paar Sekunden später vollständig: Dadurch verhütet man Rauchaustritte.
DEUTSCH
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