2 Inbetriebnahme eines Lichtstromgerätes
Dieses Gerät muß über einen Fehlerstromschutzschalter mit 30 mA Fehlerstromabschaltung betrieben werden.
Beschädigte Anschlußleitungen müssen unverzüglich durch eine Elektrofachkraft ausgetauscht werden.
Der Betrieb mit beschädigten Anschlußkabeln ist lebensgefährlich und somit verboten.
Kinder dürfen dieses Gerät nicht bedienen.
Der Anschluß erfolgt an das Wechselstromnetz (Licht) 230/240 V. Es kann also an jede Lichtsteckdose
angeschlossen werden. Der Stromkreis, an dem die Anschlußsteckdose liegt, ist mit einer trägen Sicherung 16 A
(T 16 A) abzusichern. Der Betrieb weiterer elektrischer Geräte am gleichen Stromkreis ist während des
Schweißens nur begrenzt möglich.
Schweiß- und Massekabel sind fest an dem Gerät angeschlossen. Bei Schweißtransformatoren spielt die
Polorität keine Rolle, da mit Wechselstrom geschweißt wird.
Das Kabel mit Massezwinge wird an das zu verschweißende Werkstück, an einer blanken Stelle, möglichst nicht
zu weit von der Schweißstelle entfernt, angebracht. Der Elektrodenhalter dient zur Aufnahme der Schweiß-
elektrode.
Nun können Sie am Handrad stufenlos den gewünschten Schweißstrom einstellen.
Wenn nicht unmittelbar eine Steckdose in der Nähe ist, benötigen Sie ein Verlängerungskabel, achten Sie darauf,
daß der Leiterquerschnitt mindestens 2,5 mm
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beträgt. Auch sollte das Kabel voll ausgelegt sein, da es sich sonst
erwärmt und der Schweißstrom durch den erhöhten Widerstand beträchtlich verringert wird.
Es besteht die Möglichkeit, auch das Schweißkabel zu verlängern. Dabei sollte der Querschnitt größer sein, als
der des mitgelieferten Schweißkabels. Jedes Gerät wird durch einen Thermoschalter vor Überlastung geschützt.
Wird das Gerät überlastet, schaltet der Thermoschalter den Schweißtransformator ab. Nach einer kurzen
Abkühlzeit wird das Gerät automatisch eingeschaltet und ist wieder betriebsbereit. Bei Schweißtransformatoren
mit TURBO-GEBLÄSE wird zusätzlich ein Gebläse eingeschaltet, um die Einschaltdauer zu erhöhen.
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3 Was jeder Benutzer eines Schweißgerätes wissen sollte
Staub, Schmutz oder Eisenspäne schaden jedem Schweißgerät. Insbesondere sollten Sie darauf achten, daß
zur Kühlung die Luftzufuhr intakt bleibt. Eine Schweißverbindung soll zwei Werkstücke so miteinander verbinden,
daß sie wie aus einem Stück sind. Vor Beginn der Schweißung müssen die Schweißstellen von Schmutz, Rost,
Fett und Farbreste gesäubert werden. Ebenso muß Schlacke von den vorhergehenden Schweißungen immer
erst entfernt werden. Nun wird die Massezwinge fest an einer blanken Stelle des Werkstückes befestigt. Prüfen
Sie ob alle Kabelanschlüsse und die Kabel selbst in Ordnung sind, um einen bestmöglichen Stromfluß
gewährleisten zu können.
In die dafür vorgesehene Kerbe des Elektrodenhalters wird die Elektrode mit dem umhüllungsfreien Ende
eingespannt. Bei dem Gerät befindet sich eine Schweißausrüstung mit einem Schweißschild und einem
Schlackehammer. Das Schutzglas dient als Filter gegen schädliche Strahlungen (Ultraviolette und Infrarote
Strahlen). Das Klarglas soll das Schutzglas vor Schweißspritzern und Beschädigungen schützen. Beim Ent-
fernen der Schlacke sollten Sie zum Schutz der Augen gegen scharfe und heiße Schlackespritzer unbedingt eine
Schutzbrille tragen. Je nach Elektrodenart und Augenempfindlichkeit werden Schutzgläser in unterschiedlichen
Helligkeitsstufen angeboten.
1 Technische Daten
Typ SB 160 C SB 200 CT SB 200 CT
Netzspannung 230/400 V 240 V 230/400 V
Netzfrequenz 50/60 Hz 50 Hz 50/60 Hz
Schaltstufen stufenlos stufenlos stufenlos
Leerlaufspannung max. 230/240 V 32 - 38 V 47 - 55 V 31 - 39 V
Leerlaufspannung max. 400 V 38 - 46 V 41 - 50 V
Absicherung 230/240 V T 16 A T 32 A T 16 A
Absicherung 400 V T 16 A T 20 A
Isolierstoffklasse H H H
Schutzart IP 21 IP 21 IP 21
Einstellbereich stufenlos bei 230/240 V 30 - 110 A 70 - 180 A 20 - 110 A
Einstellbereich stufenlos bei 400 V 65 - 155 A 60 - 180 A
Kühlart S F F
Verschweißbare Elektroden bei 230/240 V 1,6 - 2,5 mm 2,0 - 4,0 mm 1,6 - 2,5 mm
Verschweißbare Elektroden bei 400 V 2 - 3,25 mm 2 - 4,0 mm