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Elkron MP500-8 Seite 10

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10 Installationshandbuch MP500/4-8-16
VORWORT
KONFORMITÄT MIT DER NORM EN50131-1
Die Norm EN50131-1 sieht für die Installation einer Einbruchmeldeanlage vier Sicherheitsstufen vor; diese sind nach dem
Risikoniveau gestaffelt, das auf Grundlage der Umgebung, des Werts der zu schützenden Güter und des typischen voraussichtlichen
Einbruchs bestimmt wird.
Stufe 1: Niedriges Risiko
Es ist vorgesehen, dass die Einbrecher geringe Kenntnisse über Einbruchmeldeanlagen besitzen und nur über eine begrenzte Anzahl
leicht beschaffbarer Werkzeuge verfügen.
Für Räumlichkeiten, die Objekte mit niedrigem Wert enthalten.
Die Anlage ist einfach konzipiert und verfügt über externe und/oder interne akustische Signalgeber, optische Signalgeber und eventuell
über ein telefonisches Kommunikationsgerät für Sprachmitteilungen an andere Personen.
Stufe 2: Mittleres bis niedriges Risiko
Es ist vorgesehen, dass die Einbrecher geringe Kenntnisse über Einbruchmeldeanlagen besitzen und eine generische Palette
tragbarer Werkzeuge und Geräte verwenden (z.B. ein Vielfachmessgerät).
Dies ist das Mindestniveau, das von Versicherungen anerkannt werden kann.
Für den größten Teil der Wohn- und Geschäftsräume mit niedrigem Wert geeignet.
Es kann eine Verbindung zwischen der Anlage und einer Wachgesellschaft hergestellt werden.
Stufe 3: Mittleres bis hohes Risiko
Es ist vorgesehen, dass sich die Einbrecher mit Einbruchmeldeanlagen auskennen und über eine komplette Palette tragbarer
elektronischer Geräte und Werkzeuge verfügen.
Für Geschäfts- und Industrieräume sowie für Wohnraum mit hohem Wert geeignet.
Normalerweise wird eine Verbindung zwischen der Anlage und einer Wachgesellschaft hergestellt.
Stufe 4: Hohes Risiko
Sollte zur Anwendung kommen, wenn die Sicherheit Vorrang vor allen anderen Faktoren hat. Es ist vorgesehen, dass die Einbrecher
die notwendigen Fähigkeiten oder Ressourcen besitzen, um den Einbruch detailliert zu planen und dass sie über eine komplette
Werkzeugpalette verfügen, einschließlich der Mittel zum Austausch der Komponenten einer Einbruchmeldeanlage.
Für besonders sensible Räumlichkeiten wie z.B. Banken angezeigt.
ACHTUNG! Die Stufe einer Einbruchmeldeanlage entspricht der des Komponenten mit der niedrigsten Stufe.
Die Norm EN50131-1 sieht vor, dass die Komponenten einer Einbruchmeldeanlage für die Anwendung in einer der folgenden
Umweltklassen geeignet sein müssen, wobei die Klasse I den niedrigsten und die Klasse IV den höchsten Schutz bietet.
Umweltklasse I - Innenräume
Umgebungseinflüsse, die normalerweise in einer geschlossenen Umgebung mit gut kontrollierter Temperatur auftreten (z.B. in Wohn-
oder Geschäftseigentum).
HINWEIS: Es ist vorgesehen, dass die Temperatur zwischen +5°C und +40°C variiert und die relative Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt
circa 75% beträgt, ohne dass Kondensbildung auftritt.
Umweltklasse II - Innenräume - Allgemein
Umgebungseinflüsse, die normalerweise in einer geschlossenen Umgebung mit schlecht kontrollierter Temperatur auftreten (z.B. in
Korridoren, Atrien oder Treppenhäusern, wo sich Kondens auf den Fenstern bilden kann, sowie in nichtbeheizten Lagerbereichen oder
Lagern mit intermittierendem Heizungsbetrieb).
HINWEIS: Es ist vorgesehen, dass die Temperatur zwischen -10°C und +40°C variiert und die relative Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt
circa 75% beträgt, ohne dass Kondensbildung auftritt.
Umweltklasse III - Außenbereiche - Geschützte Außenbereiche oder Innenräume mit extremen Bedingungen
Umwelteinflüsse, die normalerweise im Freien auftreten, wenn die Komponenten der Einbruchmeldeanlage der Witterung nicht
vollständig ausgesetzt sind, oder in Innenräumen mit extremen Umgebungsbedingungen.
HINWEIS: Es ist vorgesehen, dass die Temperatur zwischen -25°C und +50°C variiert und die relative Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt
circa 75% beträgt, ohne dass Kondensbildung auftritt. Für 30 Tage pro Jahr ist vorgesehen, dass die relative Luftfeuchtigkeit zwischen
85% und 95% variiert, ohne dass Kondensbildung auftritt.
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