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04.2 EFFIZIENZ DES OFENS
Paradoxer Weise können Öfen mit hohem Wirkungsgrad das Funktionieren vom Schornstein
erschweren.
Das gute Funktionieren vom Schornstein hängt von der Erhöhung der Temperatur im Schornstein ab,
die durch die Verbrennungsabgase verursacht wird.
Der Wirkungsgrad eines Kaminofens wird durch seine Fähigkeit bestimmt, den größten Teil der
erzeugten Wärme an den zu beheizenden Raum abzugeben: Daraus folgt, dass je höher der
Wirkungsgrad des Ofens, desto "kälter" die Rauchgase der Restverbrennung und folglich desto geringer
der "Zug".
Ein herkömmlicher Schornstein mit normaler Bauweise und Isolierung funktioniert weitaus besser mit
einem traditionellen offenen Kamin oder einem Ofen schlechter Qualität, bei dem der Großteil der
erzeugten Wärme zusammen mit den Abgasen verloren geht.
Falls ein Qualitätsofen gekauft wird, muss deshalb der Schornstein besser isoliert werden, auch wenn
er bereits mit alten Heizungsanlagen funktioniert hat.
Falls der Ofen nicht heizt oder raucht, liegt das immer an einem schlechten Schornsteinzug.
Ein häufiger Fehler ist das Anschließen des Ofenrohrs an einen vorhandenen Schornstein, an den
auch die alte Heizung angeschlossen ist. Auf diese Weise sind zwei Feuerungen mit demselben
Schornstein verbunden. Das ist falsch und gefährlich!
Wenn die beiden Feuerungen gleichzeitig im Einsatz sind, kann die Gesamtlast der Abgase zu groß für
den Querschnitt des Kamins sein, sodass die Abgase zurückkehren. Wenn nur eine Feuerung im Einsatz ist, führt die Wärme der Abgase zwar dazu, dass der
Schornstein zieht, es wird aber auch kalte Luft aus der Öffnung der abgeschalteten Feuerung angesaugt, wodurch sich die Abgase abkühlen und der Zug blockiert
wird.
Wenn sich beide Feuerungen dazu noch auf unterschiedlicher Höhe befinden, kommen zu den oben genannten Problemen noch die Störungen vom Typ
kommunizierender Röhren, die zu einem unregelmäßigen und unvorhergesehenen Abzug der Verbrennungsabgase führen.
05. WARNHINWEISE INSTALLATION
Mithilfe koaxialer Rohre wird die Luft vorgewärmt und trägt zu einer besseren Verbrennung und einer geringeren
Emission in die Atmosphäre bei.
Bevor mit der Installation begonnen wird, müssen folgende Anweisungen beachtet werden:
Den endgültigen Standort für den Ofen auswählen. Anschließend:
Einen Anschluss an den Schornstein zur Abgasfreigabe vorsehen.
Die Luftzuführung von außen (Verbrennungsluft) vorsehen.
Den Stromanschluss an eine Stromleitung mit ordnungsmäßiger Erdung vorsehen.
Die elektrische Anlage in dem Raum, in dem der Ofen aufgestellt wird, muss ordnungsgemäß geerdet sein.
Eine nicht korrekt ausgeführte Erdung kann zu Funktionsstörungen am Bedienfeld führen.
Den Ofen in einer Position auf dem Boden abstellen, sodass ein problemloses Anschließen an den
Schornstein ermöglicht wird. Die Lüftungsöffnung für die "Verbrennungsluft" muss sich in der Nähe befinden.
Das Gerät ist auf einem Boden mit ausreichender Tragfähigkeit zu installieren.
Falls die Bauweise des Gebäudes nicht für eine ausreichende Tragfähigkeit garantiert, müssen geeignete
Maßnahmen ergriffen werden (z.B. Bodenplatte zur Verteilung der Last).
Es ist erforderlich, sämtliche Strukturen, die sich bei zu hoher Wärme entzünden könnten, vor Hitze zu schützen. Holzböden oder Böden aus entflammbaren
Materialien müssen mit nicht brennbarem Material geschützt werden (z.B. 4 mm starkes Blech oder Glaskeramik).
Die Installation muss einen problemlosen Zugang zum Ofen, zum Ofenrohr und zum Schornstein zu Reinigungszwecken gewährleisten.
Das Gerät ist nicht für die Installation an einem gemeinsam genutzten Schornstein geeignet.
Der Ofen eignet sich nicht zur Installation mit mehrfach belegten Schornsteinen. Der Ofen entzieht der Umgebung bei Betrieb eine gewisse Luftmenge. Es
muss deshalb eine externe Lüftungsöffnung auf Höhe des Rohrs an der Ofenrückseite vorgesehen werden. Die Rohre, die für den Rauchabzug verwendet
werden, müssen für Pelletsöfen geeignet sein: aus lackiertem Stahl bzw. Edelstahl, Durchmesser 8 cm besser 10 cm, mit speziellen Dichtungen
Die „Verbrennungsluft“-Zufuhr muss bis zu einer Wand reichen, die nach außen oder in an den Aufstellungsraum angrenzende Räume führt, sofern diese mit
einer externen Lüftungsöffnung ausgestattet sind und nicht als Schlaf- und Badezimmer oder brandgefährdete Räume wie Schuppen, Garagen, Lagerräume
für brennbare Stoffe usw. verwendet werden. Diese Lufteinlässe müssen so ausgeführt sein, dass sie weder von innen noch von außen versperrt werden
können und mit Gittern, Maschendraht oder geeigneten Schutzvorrichtungen geschützt sind, sofern sie den Mindestquerschnitt nicht verringern.
NUR HERMETIK-OFEN
Hermetik-Öfen nehmen die Verbrennungs- und Glasreinigungsluft direkt von außen und nicht aus dem Raum, in dem sie aufgestellt sind, auf, wenn sie
ordnungsgemäß über eine Saugleitung angeschlossen sind, wodurch sichergestellt wird, dass kein Sauerstoff aus dem Raum verbraucht wird. Mithilfe
koaxialer Rohre wird die Luft vorgewärmt und trägt zu einer besseren Verbrennung und einer geringeren Emission in die Atmosphäre bei. Ideal für
Passivhäuser, bieten höchsten Komfort bei niedrigen Kosten. Falls der Ofen nicht mit der externen Luftzufuhr installiert ist, funktioniert er dennoch.
Es ist auf jeden Fall ratsam, zusätzlich zur Einhaltung der Mindestabstände auch hitzebeständige, feuerfeste Dämmplatten (Steinwolle, Porenbeton, usw.
anzubringen.
Empfohlen wird:
Promasil 1000
Klassifizierungstemperatur: 1000 °C
Dichte: 245 kg/m3
Schwindung bei Bezugstemperatur, 12 Stunden: 1,3/1000 °C %
Kaltdruckfestigkeit: 1,4 MPa
Biegefestigkeit: 0,5 MPa
Wärmeausdehnungskoeffizient: 5,4x10-6 m/mK
Wenn der Ofen eingeschaltet ist, kann ein Unterdruck im Raum entstehen, in dem sich der Ofen befindet. In diesem Raum darf es daher keine anderen
Geräte mit offenem Feuer geben, mit Ausnahme von Heizungen des Typs C (dicht).
Die Anwesenheit von Verbrennungsluft überprüfen: Die Verbrennungsluft muss aus einem freien Raum (ohne Ansauggebläse und ohne Lüftung) oder von
draußen angesaugt werden.
Der Ofen darf nicht in Schlaf- oder Badezimmern installiert werden.
Auspacken des Ofens: Es ist darauf zu achten, das Produkt beim Auspacken nicht zu beschädigen.
Die Standbeine des Ofens prüfen und so einstellen, dass der Ofen stabil ist.
Den Ofen derart positionieren, dass die Tür und eventuelle Schalter nicht gegen die Wände stoßen.
Nach dem Anschluss des Ofens an die Lüftungsöffnung, den Ofen an den Schornstein anschließen.
Wärmeleitfähigkeit bei Durchschnittstemperatur:
200 °C 0,07 W/mK
400 °C 0,10 W/mK
600 °C 0,14 W/mK
800 °C 0,17 W/mK
Dicke: 40 mm
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