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2. Sicherheit
Kurvenfahrten
Ihre Kombination ist weitaus länger und breiter als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt
Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen!
Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas weiter ausfahren.
Beachten Sie, dass der
Caravan
über das Heck ausschert.
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt oder
ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb
vertraut zu machen.
Zum Fahren gilt
Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhalten der Kombi-
nation zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die
Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger überein-
stimmen.
Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen.
Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können in der Kombination
Pendelbewegungen auftreten.
Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen
anpassen.
Bei Pendelbewegungen vorsichtig, jedoch kräftig bremsen, um
die Kombination zu stabilisieren
Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen.
Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauahrten.
Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder
Bussen kann ein Luftsog entstehen. Dadurch kann das Gespann
ausbrechen und ins Schlingern geraten.
2.4 Fahrverhalten
Bitte beachten Sie, dass der Anbau eines Fahrradträ-
gers auf der Deichsel den Einschlagwinkel zwischen
Zugfahrzeug und Caravan reduzieren kann.
Bremsen
Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein
Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für
ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige
Bremsproben durchzuführen.
Der Bremsweg der Kombination ist länger
als beim
Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszu-
stand des Caravans stark beeinusst.
Zum Bremsen gilt
Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe.
Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
Prinzipbedingt kann eine Auaufbremsanlage nicht zwischen
dem Auaufen bei einer "normalen" Bremsung bzw. dem Auf-
laufen während lang andauernder Passfahrten unterschei-
den. Dadurch kann es zu einer sehr starken Erwärmung der
Radbremsen kommen, so dass diesen bei Bedarf ausreichend
Zeit zum Abkühlen gegeben werden muss.
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