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Produkt: Ferm Metalldrehbank
Typ FM-760/300T, Art.-nr.: 331710
Typ FM-1000/350T, Art.-nr.: 331730
Ferm Genemuiden, Niederlande
Schalldruckpegel (L
pa
):< 82 dB(A)
Das Schalldruckniveau kann am Arbeitsplatz
85 dB (A) überschreiten. In diesem Fall ist das
Treffen von Schall- und Gehörschutzmaßnah-
men für den Benutzer notwendig.
LESEN SIE DIESE GEBRAUCHSANWEISUNG VOR
DEM ERSTEN GEBRAUCH DER METALLDREH-
BANK SORGFÄLTIG DURCH!
1. ANWENDUNG
Diese universelle Drehbank ist für verschiedene Arten
von Dreharbeiten und außerdem für das Ausbohren,
Bohren, Fräsen usw. geeignet. Ferner eignet sich die Ma-
schine auch zum Schneiden von Gewinden (in Metern,
wie auch in Inch). Diese Maschine nimmt nur wenig Platz
ein und zeichnet sich außerdem durch ihre einfache Kon-
struktion, ihren Bedienungskomfort und die große Spin-
delbohrung aus.
2. SPEZIELLE
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Die Drehbank wurde für die Bearbeitung von sprö-
dem Material entworfen und muß aus diesem Grun-
de viel Kraft entwickeln können.
Das Berühren der drehenden Teile ist darum lebens-
gefährlich. Aus diesem Grund muß das unerlaubte,
unerwünschte oder ungewollte Einschalten der Ma-
schine verhindert werden.
Durch die Federwirkung des Meißels können, meis-
tens unerwartet, Metallteile mit großer Kraft wegge-
schleudert werden.
- Augenschutz ist darum sehr wichtig. Machen Sie es
sich zur Angewohnheit, in dem Raum, in dem die
Drehbank aufgestellt ist, immer eine speziell hierfür
erhältliche Schutzbrille zu tragen. Kaufen Sie sich ein
geprüftes Exemplar für professionelle Anwender,
daß Sie über längere Zeiträume tragen können, und
nehmen Sie für Besucher gegebenenfalls eine etwas
billigere, aber funktionale Brille.
- Sorgen Sie dafür, daß der Arbeitsplatz aufgeräumt ist,
um beispielsweise ein plötzliches Greifen oder Fallen
in die Maschine durch Stolpern über herumliegendes
Material zu verhindern.
Seien Sie bei der Bearbeitung von drehenden
Werkstücken mit der Hand sehr vorsichtig.
- Wenn Sie eine Fläche drehend schleifen wollen, ver-
wenden Sie dann ein ausreichend langes Stück Schleif-
papier, das Sie zur Hälfte um das Werkstück legen, so
daß die Enden in Richtung Ihres Körpers zeigen.
- Wickeln Sie die Enden niemals um Ihre Finger und
drücken Sie Schleifpapier auch nie mit den Händen auf
das Werkstück.
- Durch das Drehen entstehen messerscharfe Ränder
an dem Werkstück. Entgraten Sie diese Ränder erst
mit einer Feile oder einem Abgrathaken.
Entfernen Sie niemals während des Drehens mit den
Fingern Späne.
Verwenden Sie hierzu einen selbstgefertigten Draht-
haken oder kaufen sie einen professionellen Spaneha-
ken.
Sollte während des Drehens etwas in oder hinter das
Maschinenbett fallen, dürfen sie niemals über die
drehende Maschine oder das Spannfutter greifen.
Halten Sie immer erst die Maschine an.
Ausreichende Beleuchtung verhindert, daß Sie die
Maschine aus einer zu geringen Entfernung bedie-
nen müssen.
- Bei Verwendung von Neonlicht müssen Sie den soge-
nannten stroboskopischen Effekt berücksichtigen.
Hierdurch kann ein drehender Gegenstand schein-
bar stillstehen. Eine Lösung hierfür ist der Einsatz von
doppelten Armaturen, mit denen eine Phasenver-
schiebung der beiden Neonleuchten bewirkt wird.
3. MONTAGE
1. Entfernen Sie das Papier, das die nichtlackierten Teile
bedeckt und anschließend das gesamte Schmierfett
dieser Teile mit Hilfe eines nichtflüchtigen Lösungs-
mittels und einer Bürste.
2. Bringen Sie die Tragegurte wie in der Abb. 1 beschrie-
ben an und stellen Sie die Maschine an ihren Platz.
3. Die Maschine muß mit Hilfe der Stützen stabil auf dem
Boden befestigt werden. Wenn Sie eine Tischdreh-
bank haben, dann stellen Sie die Spanauffangschale auf
die Werkbank und markieren mit einem Bleistift die
sechs Bohrlöcher für die Befestigung des Maschinen-
bettes. Bohren Sie anschließend die sechs Löcher.
4. Um präzise arbeiten zu können, muß das Maschinen-
bett immer waagerecht stehen. Gehen Sie hier fol-
gendermaßen vor:
- Schieben Sie den Schlitten in Richtung des Spindel-
stocks.
- Legen Sie die Wasserwaage in einem Winkel von
90° oben auf den Querschlitten.
- Lösen sie die Befestigungsbolzen und holen Sie die
Stütze (oder das Maschinenbett) nach oben, bis
sich die Luftblase der Wasserwaage genau in der
Mitte befindet.
- Ziehen Sie die Bolzen wieder fest.
- Schieben Sie den Schlitten in Richtung des Spindel-
stocks und wiederholen Sie diesen Vorgang. Kont-
rollieren Sie anschließend nochmals, ob die Ma-
schine an der Seite des Spindelstocks waagerecht
steht. Gewährleisten Sie, daß beide Seiten der Ma-
schine waagerecht stehen.
Deutsch
D
Ferm 532
Fig. 1
4 3 2 1
5 6 7 8 9 11
19 16 20 17 18 15 13 12
14
Fig. 2
5

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