Bedienungsanleitung Fluke 8558A (Seite 120 von 134) (Deutsch)

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Benutzerhandbuch

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Beispiele für die Verwendung des Triggerungs-Untersystems

Allgemeine Beispiele

Der standardmäßige Triggerstatus lässt sich mit nur wenigen Parametern

ändern, um Messungen unter anderen Bedingungen durchführen zu können. So

können Sie beispielsweise aus dem standardmäßigen Einschaltzustand im

Trigger-Setup das Triggerereignis auf „Extern“ einstellen. Jetzt werden

Messwerte nur dann erfasst, wenn (standardmäßig) bei dem am TRIG IN BNC-

Anschluss anliegenden Signal eine negative TTL-Flanke erkannt wird. Im Feld

„Externe Triggerflanke“ (External Trigger Edge) lassen sich verschiedene

Polaritäten und Pegel einstellen.

Eine allgemein gebräuchliche Einstellung kann die Auswahl eines

Triggerereignisses vom Timer sein. Setzen Sie im Menü „Trigger-Setup“ den

Timer auf die gewünschte Zeitdauer zwischen dem Start der einzelnen

Messungen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Messung weniger Zeit in

Anspruch nimmt als der angegebene Zeitraum. Alternativ können Sie „Netz“

(Line) als Triggerereignis auswählen. Die Messungen werden jetzt synchron mit

der Stromleitung durchgeführt. Wenn die Messung länger als 1 Netzzyklus

dauert, wird die nächste Messung synchron mit dem nächsten verfügbaren

Netzzyklus gestartet.

Eine weitere Möglichkeit zum Triggern eines Ereignisses ist die interne

Triggerung. Dies überwacht das an den Klemmen anliegende Signal und wartet,

dass es eine Schwelle in einer bestimmten Richtung passiert. Standardmäßig ist

dies als positive Flanke über den Nullpunkt des Bereichs hinweg festgelegt.

Jedes Mal, wenn das angelegte Signal dies tut, wird eine Messung gestartet.

Polarität und Pegel der Schwelle lassen sich ändern. Außerdem können ein Filter

und eine AC/DC-Kopplung auf das überwachte Signal angewendet werden.

Dieser Triggerereignistyp ist in Kombination mit anderen Aspekten des

Triggerungs-Untersystems nützlicher. Beispielsweise kann der Triggerparameter

„Anzahl“ (Count) geändert werden, um die Anzahl der für jeden Zyklus des

Trigger-Untersystems erfassten Messungen zu ändern.

Spezifische Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen ein besseres Verständnis des Trigger-

Untersystems vermitteln und wichtige Aspekte hervorheben. Sehen Sie sich bei

jedem Beispiel die Flussdiagramme in Abbildung 27 und 28 an, um zu verstehen,

was das Untersystem tut. Im Statistikmodus können Sie deutlich sehen, wann die

Messungen durchgeführt werden, wie viele Messwerte erfasst werden und wann

der Messwertpuffer gelöscht wird. Die Statistiken lassen sich durch Drücken von

 aktivieren.

Jedes der Beispiele geht vom DCV-Modus aus, ist aber in den meisten Fällen

allgemein anwendbar.

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Fluke 8558A Seite 120

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