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Definieren von parziellen Schutzbereichen
Zum Definieren der Grenzen des Schutzbereichs müssen Sie
zunächst einen Schutzbereich aktivieren (Aktivieren von
Schutzbereichen, Seite 29).
Sie können die Grenzen eines Schutzbereichs festlegen, der
das Schiff nicht vollständig umschließt.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm die Option Menü >
Radaroptionen > Schutzbereich anpassen >
Schutzbereich anpassen > Ecke 1.
2
Verschieben Sie die Position der Ecke des äußeren
Schutzbereichs
À
mit dem Finger.
3
Wählen Sie Ecke 2.
4
Tippen Sie auf die Position des inneren Schutzbereichs
Á
,
um die Breite des Schutzbereichs zu definieren.
5
Wählen Sie Fertig.
Deaktivieren eines Schutzbereichs
Sie können einen Schutzbereich deaktivieren.
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm die Option Menü >
Radaroptionen > Schutzbereich anpassen >
Schutzbereich deaktivieren.
Die Schutzbereicheinstellung wird gespeichert, damit Sie sie bei
Bedarf erneut aktivieren können.
MARPA
MARPA (Mini Automatic Radar Plotting Aid) ermöglicht die
Identifizierung und Verfolgung von Objekten und wird vorrangig
zur Vermeidung von Kollisionen genutzt. Damit Sie MARPA
verwenden können, müssen Sie einem Ziel eine MARPA-
Markierung zuweisen. Das Radarsystem verfolgt das markierte
Objekt automatisch und stellt Informationen zu diesem Objekt
bereit, z. B. Bereich, Peilung, Geschwindigkeit, GPS-Steuerkurs,
nächste Annäherung sowie Zeit zur nächsten Annäherung.
MARPA zeigt den Status aller markierten Objekte an (Suche,
Verloren, Tracking, Gefährlich), und der Plotter kann einen
Kollisionsalarm ausgeben, wenn das Objekt in den
Sicherheitsbereich einfährt.
MARPA-Zielsymbole
Ein Ziel wird erfasst. Konzentrische Kreise mit gestrichelten
grünen Linien werden vom Ziel abgestrahlt, während es vom
Radar erfasst wird.
Das Ziel wurde erfasst. Ein durchgehender grüner Kreis kenn-
zeichnet die Position eines Ziels, das vom Radar erfasst wurde.
Eine gestrichelte grüne Linie am Kreis kennzeichnet den voraus-
sichtlichen Kurs über Grund bzw. den GPS-Steuerkurs des
Ziels.
Ein gefährliches Ziel ist in Reichweite. Ein roter Kreis blinkt vom
Ziel. Zudem ertönt ein Alarm, und eine Meldung wird angezeigt.
Nach der Bestätigung des Alarms kennzeichnet ein ausgefüllter
roter Punkt mit einer gestrichelten roten Linie die Position und
den voraussichtlichen Kurs über Grund bzw. den GPS-
Steuerkurs des Ziels. Wenn für den Sicherheitszonen-Kollisions-
alarm die Option Aus gewählt wurde, blinkt das Ziel, jedoch
ertönt kein akustischer Alarm, und die Meldung wird nicht
angezeigt.
Das Ziel wurde verloren. Ein durchgehender grüner Kreis mit
einem X in der Mitte gibt an, dass das Radar das Ziel nicht
erfassen konnte.
Der nächste Annäherungspunkt sowie die Zeit zum nächsten
Annäherungspunkt zu einem gefährlichen Ziel.
Zuweisen von MARPA-Markierungen an Objekten
Bevor Sie MARPA verwenden können, muss ein
Steuerkurssensor angeschlossen sein und ein aktives GPS-
Signal empfangen werden. Der Steuerkurssensor muss die
NMEA 2000 Parameter-Gruppennummer (PGN) 127250 oder
den NMEA 0183-Ausgabesatz HDM bzw. HDG bereitstellen.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm ein Objekt oder eine
Position aus.
2
Wählen Sie Ziel erfassen > MARPA-Ziel.
Entfernen der MARPA-Tags von erfassten Objekten
1
Wählen Sie auf dem Radarbildschirm ein MARPA-Ziel aus.
2
Wählen Sie MARPA-Ziel > Entfernen.
Anzeigen von Informationen zu Objekten mit MARPA-
Tags
Sie können Informationen zu Bereich, Peilung, Geschwindigkeit
sowie anderen Daten zu Objekten mit MARPA-Tags anzeigen.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm ein erfasstes Objekt
aus.
2
Wählen Sie MARPA-Ziel.
Anzeigen einer Liste von AIS- und MARPA-Gefahren
Auf den Radarbildschirmen oder der Radarüberlagerung können
Sie die Darstellung einer Liste von AIS- und MARPA-Gefahren
anzeigen und anpassen.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm die Option Menü >
Andere Schiffe > Liste > Einblenden.
2
Wählen Sie die Art der Gefahren, die in der Liste aufgeführt
sein sollen.
Anzeigen von AIS-Schiffen auf dem Radarbildschirm
Für AIS ist die Verwendung eines externen AIS-Geräts sowie
ein aktives Transpondersignal von anderen Schiffen erforderlich.
Sie können konfigurieren, wie andere Schiffe auf dem
Radarbildschirm angezeigt werden. Wenn eine Einstellung (mit
Ausnahme des AIS-Anzeigebereichs) für einen Radarmodus
konfiguriert ist, wird diese Einstellung auch auf alle anderen
Radarmodi angewendet. Die für einen Radarmodus
konfigurierten Einstellungen für die Details und den
voraussichtlichen Steuerkurs werden auch auf alle anderen
Radarmodi sowie auf die Radarüberlagerung angewendet.
1
Wählen Sie auf einem Radarbildschirm oder auf der
Radarüberlagerung die Option Menü > Andere Schiffe >
Anzeigeneinstellungen.
2
Wählen Sie eine Option:
Geben Sie die Distanz zu Ihrer Position an, innerhalb
derer AIS-Schiffe angezeigt werden, indem Sie
Anzeigebereich und dann eine Distanz wählen.
Zeigen Sie Details zu Schiffen mit aktiviertem AIS an,
indem Sie Details > Einblenden wählen.
Richten Sie die voraussichtliche Fahrzeit für den
Steuerkurs für Schiffe mit aktiviertem AIS ein, indem Sie
Vor. Steuerkurs wählen und die Zeit eingeben.
Zeigen Sie die Tracks von AIS-Schiffen an, indem Sie
Wege/Pfade und dann die Länge des Tracks wählen, der
angezeigt wird.
VRM und EBL
Die variable Bereichsmarkierung (VRM) und die elektronische
Peillinie (EBL) dienen zur Messung von Distanz und Peilung von
Ihrem Schiff zu einem Zielobjekt. Auf dem Radarbildschirm wird
30 Radar
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