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Grundinformationen zur Metalldetektion
Die meisten Metalldetektoren können zwischen verschiedenen Metallen wie Eisen,
Aluminium, Silber und Gold unterscheiden. Mittlerweile haben nahezu alle auf dem
Markt befindlichen Metalldetektoren diesen „Diskriminator“.
Zwischen Eisen und Edelmetallen, wie Gold und Silber zu unterscheiden, ist relativ
einfach. Allerdings kommen die Edelmetalle kaum in reinere Form vor, da sie zu weich
für den täglichen Gebrauch sind. Sie werden mit härteren Metallen gemischt. Deshalb
ist es für einen Metalldetektor nicht immer ganz leicht, sicher zu bestimmen, um
welches Metall es sich handelt.
Zudem ist es ein Mess-Problem, dass Edelmetalle ähnliche Leitwerte haben.
Gold Aluminium / Silber Kupfer
haben ähnliche Leitwerte. Ein Metalldetektor kann aus diesen Gründen nur ungefähr
bestimmen, um welche Metallart es sich handelt. Reine Metalle sind klarer bestimmbar.
Suchleistung:
Die Suchleistung eines Metalldetektors hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Größe des Objekts
- Beschaffenheit des Bodens
- Art und Größe der Sonde
- Elektronik des Gerätes
Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte
zurückgehen. Auch können mineralisierte Steine als Edelmetalle geortet werden.
Suchtiefen werden deshalb immer nur im Medium Luft angegeben. Unsere
Internetseiten zeigen auf der Seite „Technisches Garrett“ eine Tabelle mit
Suchleistungsangaben für verschiedene Gerätetypen. Grundsätzlich gilt, dass die
Suchtiefe von der Größe des Metallobjektes abhängig ist. Eine einzelne Münze kann
bis zu Tiefen von 40 bis 50 cm gefunden werden. Die maximalen Suchtiefen für große
Objekte ist ca. 2 bis 2,5 Metern. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte
eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar.
Suchsysteme:
Non-Motion Modus (ohne Bewegung)
Ein leiser, einstellbarer Grundton soll ständig gerade hörbar sein.
Der Ton schwillt an, je näher sich die Sonde einem Metallobjekt nähert.
Der Fundort ist so akustisch erkennbar. Hält man die Sonde ruhig über dem
Fundort, so bleibt der Ton konstant laut. Ohne Bewegung ist keine
Metallunterscheidung möglich.
Motion Modus (mit Bewegung) oder auch Disk-Modus (Diskriminierung)
Die Sonde muss bewegt werden. Bei der Suche wird die Sonde mit einer
gleichförmigen Bewegung hin und her geschwenkt. Wird die Sonde nicht über dem
Metallobjekt geschwenkt, so gibt der Metalldetektor keinen Ton ab. Mit Bewegung ist
Metallunterscheidung möglich. Damit wird es möglich, die Metallart anzuzeigen und
unerwünschte Metalle auszublenden. So können auch mit Eisenschrott durchsetzte
Flächen gezielt nach wertvolleren Metallen durchsucht werden. Unerwünschte Metalle
werden ausgefiltert oder diskriminiert.
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