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8.4.2.2 In einen größeren Gang schalten
HINWEIS:
Hier bedeutet ein größerer Gang ein größeres Übersetzungsverhältnis. Damit können Sie schneller voran kommen,
benötigen dafür jedoch mehr Tretkraft.
8.4.2.2.1 Shimano Alfine
1. Während der Fahrt: Reduzieren Sie Ihre Tretkraft.
2. Betätigen Sie den Hebel B bis Sie ein Rasten wahrnehmen und lassen ihn danach gleich wieder los.
3. Sie können die Schaltung auch im Stand bedienen.
8.5 Bremsen bedienen
WARNUNG Gefährdung durch Sturz und Unfall
Ein zu festes Betätigen der Bremse kann zum Blockieren der Laufräder und dadurch zum Wegrutschen
oder zu einem Überschlag führen.
Häufiges und langes Bremsen führt zu einer starken Erwärmung der Bremsanlage, was ein unerwünsch-
tes Nachlassen der Bremswirkung (Fading) zur Folge haben kann.
Machen Sie sich mit der Bedienung der Bremsen vertraut. Beginnen Sie dazu mit langsamen Fahrten und
gemäßigtem Betätigen der Bremshebel.
Unternehmen Sie diese Bremsübungen auf ebenen Strecken ohne Straßenverkehr.
Bremsen Sie dosiert und betätigen Sie beide Bremshebel gleichzeitig.
Die Bremsen Ihres Fahrrades sind sehr leistungsfähig. Bei zu starker Betätigung der Bremshebel können
die Räder blockieren.
Ein blockierendes Vorderrad kann zu einem Überschlag führen.
Ein blockierendes Hinterrad kann Ihr Fahrrad nicht mehr steuerbar machen.
Scheibenbremsen erreichen erst nach einer Einbremsphase ihre volle Leistung.
Fahren Sie sehr defensiv, solange Ihre Bremsanlage noch nicht eingefahren ist.
Fahren Sie Ihre Scheibenbremse ein. Als Faustregel gilt: ca. 30 kurze Bremsvorgänge aus mittlerer
Geschwindigkeit (ca. 25 km/h) bis zum Stillstand. Sobald die Bremswirkung bei gleicher Betätigungskraft
nicht mehr zunimmt, ist der Einbremsvorgang abgeschlossen.
Vermeiden Sie längere Abfahrten, solange Ihre Bremsanlage noch nicht eingebremst ist.
Häufiges und langes Bremsen, vor allem auf langen und steilen Abfahrten und/oder mit hoher Zuladung
hat eine starke Erwärmung Ihrer Bremsanlage zur Folge.
Aufgrund einer starken Erwärmung Ihrer Bremsanlage kann die Bremsleistung nachlassen. Der Brems-
weg verlängert sich dadurch.
Machen Sie Pausen und lassen Sie Ihre Bremsanlage abkühlen, wenn Sie erste Anzeichen einer nachlas-
senden Bremswirkung (Fading) wahrnehmen.
Fassen Sie nicht an stark erwärmte Felgen oder Bremsscheiben (Verbrennungsgefahr!). Lassen Sie Ihre
Bremsanlage für mindestens 10 Minuten abkühlen. Siehe auch Kap. 10 Fahrrad fahren.
Lassen Sie Ihre Bremsanlage nur an der Luft abkühlen. Kühlen Sie die Bremsanlage keinesfalls, indem
Sie Wasser o.ä. darüber schütten (Gefahr von bleibenden Materialschäden!).
Fahren Sie erst weiter, wenn Sie sich vergewissert haben, dass Ihre Bremsanlage wieder die volle Brems-
leistung hat.
HINWEIS:
Beachten Sie o.g. Punkte zum Einbremsen von Scheibenbremsen auch nach dem Austausch von Bremsscheiben
und/oder Bremsbelägen durch Ihren Fachhändler.
HINWEIS:
Etwa 65 % der gesamten Bremsleistung erzielt die Vorderradbremse.
Maximale Bremsleistung erreichen Sie beim gleichzeitigen Betätigen beider Bremshebel.
1. Zum Betätigen der Bremse ziehen Sie den Hebel in Richtung des Lenkers.
8.6 Klemmsysteme für Laufräder und Sattelstütze bedienen
WARNUNG Gefährdung durch Sturz und Unfall
Bei einer fehlerhaften Montage der Laufräder und der Sattelstütze können sich diese Teile lockern und
lösen und dadurch zu gefährlichen Fahrsituationen, Stürzen und Unfällen führen.
Befolgen Sie die nachfolgende Beschreibung.
Üben Sie die Bedienung von Schnellspannachse und/oder Steckachse mehrmals und regelmäßig.
Das Öffnen und Schließen von Schrauben – Mutter – Klemmungen an Laufrädern darf nur von
einer Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Sind Sie sich nach dem Einbau der korrekten Montage Ihres Vorderrades und/oder der Sattelstütze
nicht sicher, benutzen Sie Ihr Fahrrad nicht und konsultieren Sie Ihren Fahrradfachhändler.
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