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Balancer-Anschluss mittels Balancer oder Equilizer
während des Ladevorganges überwacht bzw. ausge-
glichen.
Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist mit
einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet,
sodass ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferen-
zen zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst
üblichen Balancer-Stecker anschluss entfällt.
Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten
oder schweißen.
Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-
schriften eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten mit einer eingelade-
nen Kapazität von 10 … 20 % gelagert wer-
den. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so
sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine Kapazi-
tät von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen.
Anderenfalls wird der Akku durch Tiefentladung wäh-
rend der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für
Graupner LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres
Problem dar. Bei größeren Strömen
beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten
Sie jedoch die max. Belastbarkeit des Stecksystems,
siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt die
Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermei-
den.
Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss
lässt einen sehr hohen Strom fließen, der die Zellen
aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen
oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe
oder den Kontakt von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus
mit leitenden Oberflächen wegen der Gefahr eines
Kurzschlusses.
Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem
Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine
bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung
zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem
Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku
darf aber niemals über die Ladebuchse des Sen-
ders entladen werden. Diese Buchse ist dafür nicht
geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Die Kapazität eines Akkus verringert sich
mit jeder Ladung/Entladung. Auch die
Lagerung bei zu hoher oder zu niedriger
Temperatur kann eine allmähliche Verringerung der
Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen
die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme
und der Induktionsströme des Motors auch bei
Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften nach
50 Zyklen nur noch etwa 50 … 80 % der Kapazität
eines neuen Akkus.
Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder
parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitä-
ten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein
können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb
selektiert.
Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so
robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere
für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse können
leicht abbrechen.
Zellenverbindung
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzuläs-
sig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus
wie Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi-
gen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt-
schweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder abge-
rissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch
den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch
den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und
darf niemals vom Benutzer selbst vorgenom-
men werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr
in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a.
beschädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende
Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung
der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sondermüll
und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie
Wasser, Meerwasser oder Getränke einge-
taucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit
gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Hinweis zum Fernsteuerset mz-24 HoTT
Best.-Nr. S1006
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig
mit einem LiIo- Senderakku mit integrierter
Schutzschaltung ausgestattet (Änderung
vorbehalten). Nach dem Erreichen der werkseitig
voreingestellten Unterspannungsgrenze von 3,6 V
erscheint eine Warnanzeige im Display der Sender.
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für LiIo und LiPo-Akkus
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