Ķ
17
Mehrsatellitenempfang
Tone Burst (Mini-DiSEqC)
Bei der Einstellung LNC-Anordnung 3 wird ein
sogenanntes Tone Burst (Mini-DiSEqC)-Signal aus-
gegeben. Dieses beinhaltet die Wahl des Satelliten
(A/B). Sie können somit auch einen Tone Burst
(Mini-DiSEqC) -Schalter dazu verwenden, um zwi-
schen den zugehörigen LNCs zu schalten.
Ist der obere Frequenzbereich gewählt, wird außer
dem Tone Burst (Mini-DiSEqC)-Signal auch das sta-
tische 22 kHz Signal ausgegeben.
Somit können Sie den unteren (Einstellung –) und
oberen (Einstellung
~) Frequenzbereich zweier
Satelliten empfangen, wenn Sie zwei Universal
LNCs installieren.
Statt zweier Universal LNCs können Sie auch zwei
22 kHz Relais an die Ausgänge des Tone Burst
(Mini-DiSEqC)-Schalters anschließen. Damit kön-
nen Sie bis zu vier Einbereichs-LNCs anschließen,
um Signale von vier verschiedenen Satelliten zu
empfangen (siehe dazu auch ”LNC-Anordnung 3”
auf Seite 15).
Bei den Einstellungen LNC-Anordnung 4 bis 6 wird
nach dem DiSEqC 1.0 Signal ebenfalls das Tone
Burst (Mini-DiSEqC) -Signal ausgegeben. Die kür-
zeste Schaltzeit für Tone Burst (Mini-DiSEqC)
erhalten Sie jedoch bei LNC-Anordnung 3.
ʐ
A
$
3
$
%
✓
–A 09.750
~A 09.750
–B 09.750
~B 09.750
Ǻ / OK
Ǻ
DiSEqC Multischalter
STR 6122
B
A
–
Beispiel: Empfang des unteren und oberen Frequenzbereiches zweier Satelliten
Tone Burst (Mini-DiSEqC) DiSEqC 1.0
~
–
~
–: unterer Frequenz-
bereich (22 kHz
Schaltsignal aus)
~: oberer Frequenz-
bereich (22 kHz
Schaltsignal ein)
Universal LNCs
z.B. GRUNDIG LNC UNI 3
QUATTRO LNCs
z.B. GRUNDIG LNC UNI Q 1
Tone Burst (Mini-DiSEqC)-Schal-
ter (A/B) z.B. GRUNDIG SWITCH
UNI 2
STR 6122
LNC-Ansteuerung mit DiSEqC 1.0
❒
Was bedeutet DiSEqC
Bei den Einstellungen LNC Anordnung 4 bis 6 wird
die zukunftsorientierte digitale LNC-Steuerung mit-
tels sogenanntem DiSEqC-Protokoll (Digital Satelli-
te Equipment Control, sprich Dai-säck) genutzt. Die
verwendete Antennenanlage muß für den entspre-
chenden Anwendungsfall und DiSEqC ausgelegt
sein.
Bei der DiSEqC-Steuerung werden in einer
bestimmten Anordnung gepulste 22 kHz Signale
ausgegeben, in denen die gesamte Information für
die LNC-Steuerung enthalten ist.
Zuerst wird das DiSEqC-Signal (DiSEqC 1.0) ausge-
geben, danach noch das Tone Burst (Mini-DiSEqC)
-Signal und das statische 22 kHz Signal. Daraus
ergeben sich sehr viele Anwendungsmöglichkeiten.
Für jede Einstellmöglichkeit, die Sie nutzen wollen,
müssen Sie im Menü “LNC-Einstellungen ” die ent-
sprechenden Oszillatorfrequenz des LNCs einge-
ben.
Ǻ