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Drehzahleinstellungen (Abb. 3, 4)
Mittels des Getriebehebels (5) können zwei Drehzahlbereiche
gewählt werden.
Vordere Stellung (1) für den Drehzahlbereich 0 bis
1100 min
-1
.
Hintere Stellung (2) für den Drehzahlbereich 0 bis
2500 min
-1
.
Ändern Sie niemals die Drehzahlbereiche
1 und 2 während des Betriebs. Innerhalb des
Drehzahlbereiches 1 oder 2 kann eine stufenlose
Feineinstellung über den Drehzahlwahlschalter (6)
erfolgen.
korrekte Drehzahl/Schnittgeschwindigkeit
Die Wahl der richtigen Schnittgeschwindigkeit hat große
Auswirkungen auf die Standzeit des Werkzeuges und das
Arbeitsergebnis. Sie ist je nach zu bearbeitendem Werkstoff
unterschiedlich zu wählen. Die richtige Schnittgeschwindigkeit
erhalten Sie durch die richtige Wahl der Drehzahl.
Bohren
Faustregel: Je kleiner die Löcher und je weicher der
Werkstoff, desto höher die Drehzahl. Die folgende Liste hilft
Ihnen bei der Wahl der richtigen Drehzahl für die
verschiedenen Materialien. Bei den angegebenen
Drehzahlen handelt es sich lediglich um Richtwerte.
Ø
Bohrer
Grauguß
Stahl
Eisen
Aluminium
Bronze
3
2550
1600
2230
9500
8000
4
1900
1200
1680
7200
6000
5
1530
955
1340
5700
4800
6
1270
800
1100
4800
4000
7
1090
680
960
4100
3400
8
960
600
840
3600
3000
9
850
530
740
3200
2650
10
765
480
670
2860
2400
11
700
435
610
2600
2170
12
640
400
560
2400
2000
13
590
370
515
2200
1840
14
545
340
480
2000
1700
16
480
300
420
1800
1500
18
425
265
370
1600
1300
20
380
240
335
1400
1200
22
350
220
305
1300
1100
25
305
190
270
1150
950
(Angaben in U/min)
Fräsen
Die Drehzahl läßt sich folgendermaßen berechnen:
n=v/(πxd)
n= Drehzahl in min
-1
v= Schnittgeschwindigkeit in m/min
d= Werkzeugdurchmesser in m
π= 3,14
Die Werte für die Schnittgeschwindigkeiten sowie den
maximalen Schnitttiefen entnehmen sie bitte unten
aufgeführter Liste oder einem Tabellenbuch.
Schnellarbeitsstahl
Hartmetall
Werkstoff
Zug-
festig-
keit
Schnitt-
tiefe
a (mm)
Schnitt-
Gesch-
windigkeit
v (m/min)
Schnitt-
tiefe a
(mm)
Schnitt-
tiefe a
(mm)
All.
Baustahl,
Werkzeugst
ahl,
Einsatz-
und
Vergütungs
stahl,
Stahlguß
500-
700
0,5
70-50
1
200-150
3
50-30
6
100-70
10
30-20
10
70-50
700-
900
0,5
45-30
1
150-110
3
30-20
6
80-55
10
18-12
10
55-35
900-
1100
0,5
30-20
1
110-75
3
20-15
6
55-35
10
18-10
10
35-25
1100-
1400
-
-
1
75-50
-
-
3
50-30
-
-
6
30-20
Automaten-
stahl
700
0,5
90-40
1
160-80
3
75-30
3
120-60
Gußeisen
mit
Lamellen-
graphit
200
0,5
45-35
1
100-80
3
35-25
3
90-60
10
20-15
10
60-40
200-
400
0,5
40-30
1
100-70
3
30-20
3
70-50
Schwarzer
Temper-
guß
350
0,5
70-45
1
240-190
3
60-40
3
190-140
6
40-20
6
140-80
Weißer
Temper-
guß
350-
400
0,5
60-40
1
150-100
3
50-35
3
100-60
6
35-20
6
70-45
Aluminium-
legierung-
en
60-320
0,5
180-160
0,5
700+
3
160-140
3
600-400
6
140-120
6
500-250
320-
440
1
140-100
1
400-200
6
120-80
6
300-150
440+
-
-
1
200-120
-
-
6
150-50
Kupfer-
legierung-
en
200-
400
3
150-100
3
450-350
6
120-70
6
350-250
400-
800
3
100-55
3
400-300
6
55-35
6
30-200
Spannen der Werkzeuge (Abb. 3, 4, 6-8)
In der Arbeitsspindel dürfen ausschließlich Werkzeuge,
Spannvorrichtungen oder Werkzeugaufnahmen mit
Morsekegel MK3 und Innengewinde M12 zur formschlüssigen
Befestigung verwendet werden. Reduzierhülsen dürfen nicht
verwendet werden.
Werkzeuge in Arbeitsspindel spannen und entfernen
Spannen:
Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen!
Spindelabdeckung (15) entfernen. Kegelschaft (18) und
Spindel (4) säubern und entfetten. Jetzt den
Kegelschaft (18) in die Hülse der Arbeitsspindel (4) stecken.
Achtung: Um Verletzungen zu vermeiden sollte der Fräser mit
einem Lappen angefaßt werden! Zum Fixieren der
Arbeitsspindel den Fixierstift (17) seitlich in die Spindelhülse
einstecken. Zugstange (19) zum Befestigen des
Kegelschaftes mit einem Maulschlüssel (SW10) festziehen.
Die Zugstange muß mit ca. 8 Umdrehungen (im
Uhrzeigersinn) in den Kegeldorn geschraubt werden. Wichtig:
Sichern Sie das Werkzeug oder das Bohrfutter immer mit der
Zugstange, um ein selbstständiges Lösen des Werkzeuges
auszuschließen. Fixierstift (17) wieder entfernen.
Spindelabdeckung (15) wieder aufstecken.
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