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5. Handhabung
Zum besseren Kennenlernen der Maschine sollten Sie diese Rubrik sorgfältig durchlesen, die Handhabung der
Maschine üben, ohne gleichzeitig schon ein Werkstück zu bearbeiten.
Eingeschaltet wird die Maschine am Hauptschalter (1). Der Antriebs-E-Motor hat eine Aufnahmeleistung von 0,85 kW
und eine Abgabeleistung von 0,55 kW. Durch einen Kondensator bringt er hohe Kraftreserven und ist für Links- und
Rechtslauf einsetzbar.
Die Motorkraft wird durch Riemenübersetzung auf die Hauptspindel übertragen. Diese wiederum wird in
2 Kegelrollenlager geführt. Am rechten Ende der Hauptspindel ist das Drehfutter aufgepaßt. Lange Werkstücke
können von links nach rechts durch eine Spindelbohrung geführt und bearbeitet werden (Bohrung 20.0 mm ø).
Hinweis: Die Lagerung der Spindel durch 2 Kegelrollenlager ist mind. 6000 Std. (bei geringster Drehzahl) oder
1800 Std. (bei laufendem Einsatz mit höchster Drehzahl) wartungsfrei.
Um ein optimales Arbeitsergebnis zu erreichen muß die Spindeldrehzahl, entsprechend Materialart und
Materialdurchmesser variiert werden. Durch Umlegen der Antriebsriemen kann wahlweise mit einer Lehrlaufdrehzahl
von 160/300/375/470/600/870/1360 gearbeitet werden.
Der Support (15) kann als ganze Einheit entweder per Hand (mittels Stellrad 17) oder automatisch (durch Umlegen
des Hebels 2 nach rechts) bewegt werden.
Achtung!
Falls sich der Support nicht bewegen lässt, Hebel (20) lösen! Durch Festziehen dieses Hebels wird der
Support blockiert!
Naturgemäß läuft der Support mit automatischem Vorschub gleichmäßiger als mit Vorschub
"per Hand". Das Drehbild ist dadurch auch meist besser. Zudem werden die Drehstähle geschont und bleiben länger
scharf.
Achtung:
Bei eingeschaltetem automatischen Vorschub immer darauf achten, dass der Support nicht gegen das
Drehfutter oder gegen den Reitstock läuft.
Bei normaler Spindeldrehung (Rechtslauf) und eingeschaltetem automatischen Vorschub bewegt sich der Support
immer von rechts nach links. Dies ist auch beim Drehen der reguläre Vorschub. Der Support kann natürlich auch
automatisch in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden: Maschine mit Hauptschalter stoppen (Drehstahl
zurückstellen!) und anschließend Hauptschalter auf Linkslauf stellen.
Hinweis:
Bei Eingeschaltetem automatischen Vorschub ist Vorschub
„Per Hand" nicht möglich. Das Ausschalten des automatischen
Vorschubs erfolgt durch Umlegen des Hebels 2.
Der Reitstock kann manuell in Richtung Drehfutter verschoben
werden. Dazu löst man den Klemmhebel (19) (anschließendes
Festklemmen nicht vergessen!). Die Pinole (12) hat eine Aufnahme
für MK 3 (für Bohrfutter, mitlaufende Spitze) und kann durch das Rad
(13) verstellt werden. Eine genaue Verstellung der Pinole ist mit der
Skaleneinteilung auf dem Stellrad (13) möglich. Bevor ein
Morsekonus eingeführt wird, Pinole um ca. 10 mm durch Drehen des
Handrades (13) ausfahren. Morsekonus dann kräftig mit der Hand
einstecken.
Hinweis:
Konus und Aufnahmeloch müssen immer absolut sauber sein.
Schmutz und vor allem Metallteile beeinträchtigen die
Genauigkeit. Sie können im Extremfall Pinole und Konus
unbrauchbar machen.
Der Morsekonus sitzt satt und kann von vorne nicht herausgezogen
werden. Zum Entfernen wie folgt vorgehen: Pinole (12) mittels
Handrad (13) bis zu einem spürbaren Anschlag einfahren. Dann
Handrad (13) gegen den Widerstand
9,5.
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gude-hq400b---55422

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  • Gibt es das Handverstellrad zum drehen auf bohren zu verstellen Eingereicht am 8-12-2023 21:50

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  • Es betrifft eine GÜDE HQ 400 B:
    Welches Öl gehört in das Spindelgehäuse? Besten Dank. MfG. Eingereicht am 27-11-2020 16:40

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