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7. Sollte der Kompressor trotz aller Bemühungen nicht
anlaufen, so ist dieser für ca. 1/2 bis 1 Stunde in einem
temperierten Raum zwecks Aufwärmung abzustellen.
8. Bei größeren Schwierigkeiten bitte den Kundendienst
anrufen.
Alle für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderlichen
Dokumente sind im Lieferumfang enthalten (siehe
einfache Druckbehälterverordnung). Bei gewerblicher
Nutzung ist nach der Betrieblichen
Sicherheitsverordnung eine Prüfung vor der
Erstinbetriebnahme erforderlich.
Sicherheitshinweise für Erstinbetriebnahme
Vorgehensweise
1. Einschalten und Ausschalten der Kompressoren:
Der Ein-/Aus-Schalter (Dreh- und Zugschalter) befindet
sich bei allen Geräten am Druckschalterdeckel oben. Die
Schaltstellung ist mit "0" und "I" gekennzeichnet. Beim
Einstecken des Steckers muss der Schalter auf "0"
stehen, dann erst einschalten. Beim Ausschalten zuerst
auf "0" stellen, dann das Kabel aus der Steckdose
entfernen. Grundsätzlich darf das Gerät nie durch
Ziehen des Steckers ausgeschaltet werden, da sonst die
eingebaute Anlaufentlastung nicht wirksam wird.
Achtung: Regelmäßig (monatlich) Kondenswasser
ablassen (siehe Ablassschraube).
Bedienung
1. Verwendung von Druckluftgeräten und Werkzeugen
Bitte achten Sie auf die Luft-Verbrauchsangaben der
jeweiligen Hersteller. Prüfen Sie, ob die Leistung Ihres
Kompressors zum Betrieb derselben ausreicht. Als
Hinweis und Richtlinie kann Ihnen vorgenannt
aufgeführte Luftverbrauchstabelle dienen.
2. Wartung und Pflege
Der Ölstand ist regelmäßig zu kontrollieren und bei
Bedarf nachzufüllen. Luftfilter je nach Verschmutzung
reinigen; die Einlagen mit Putz- oder Waschmittel
auswaschen, keine Verdünnung oder Lösungsmittel
verwenden. Bei Bedarf neue Filtereinsätze bei Ihrem
Kundendienst bestellen.
3. Kesselentwässerung:
Das Wasserablassventil befindet sich bei jedem
Kompressor- unabhängig vom Typ - an der Unterseite
des Behälters. Wasserablassen vorsichtig vornehmen,
wenn Behälter unter Druck steht.
4. Öffnen des Wasserablassventils:
Verschlussschraube nur so weit aufdrehen, bis Luft
entweicht. Eventuell angesammeltes Wasser wird dann
mit ausgeblasen.
5. Rostwasser:
Es ist möglich, dass bei den ersten
Kesselentwässerungen Rostwasser austritt. Das
Rostwasser wird durch Späne verursacht, die bei der
Kesselproduktion in den Tank gefallen sind und sich
zersetzen. Dies ist völlig normal und das Wasser wird
nach einigen Entwässerungen immer klarer.
Öleinfüllstutzen und Ölstandskontrolle (für ölhaltige
Kompressoren)
Bei Geräten mit Öl-Messstab (1) nach Entfernen des Öl-
Messstabs (1) in die vorhandene Öffnung (2) Öl nachfüllen
und laut Markierung am Messstab kontrollieren. Bei Geräten
mit Schauglas und Markierung im Glas den Öl-Einfüllstutzen
entfernen und Öl bis zur Markierung im Schauglas auffüllen.
Beim Schauglas ohne Markierung ist die richtige Füllung 2/3 -
3/4 des Schauglases. Die Öl-Ablassschraube befindet sich
jeweils immer seitlich oder unten am Kurbelgehäuse.
Luftanschluss und Rückschlagventil
Abb. 6
1. Luftanschluss (2): Bei allen Kompressoren erfolgt der
Luftanschluss (2) per Schnellkupplung. Man kann den
Druck sowohl gemindert als auch den vollen Kesseldruck
abnehmen.
2. Rückschlagventil: Dieses befindet sich am Ende der
Hauptluftleitung- am Lufteingang in den
Behälter. Die Anschlussstelle ist bei den verschiedenen
Typen jeweils anders platziert.
Die abgehende Leitung läuft zum Anlauf-
Entlastungsventil.
3. Überdruckventil: Befindet sich je nach Kompressortyp
am Druckschalter (4), an der
Druckmindereinheit oder am Kessel. Das Überdruckventil
spricht bei einer eventuellen Fehlfunktion des
Druckschalters (4) an und überwacht den Kesseldruck auf
max. Abschaltdruck + 1 bar!
4. Druckminderer (1): Um den jeweils benötigten Druck
einstellen zu können, ziehen Sie bitte den Reglerknopf
nach oben und stellen Sie den gewünschten Druck + 1
bar am Manometer ein. Um den Druckminderer (1) zu
arretieren, drücken Sie den Regelknopf wieder nach
unten. Nach erstem Arbeitsgang wenn notwendig in
gleicher Form nachregeln.
Sicherheitshinweise für die Bedienung
Benutzen Sie das Gerät erst nachdem Sie die
Bedienungsanleitung aufmerksam gelesen und
verstanden haben.
Beachten Sie alle in der Anleitung aufgeführten
Sicherheitshinweise.
Verhalten Sie sich verantwortungsvoll gegenüber anderen
Personen.
Inspektion und Wartung
WICHTIG: Nach ca. ½ bis 1 Betriebsstunde
Zylinderkopfschrauben kontrollieren, bei Bedarf nachziehen.
Drehmoment: ca. 20 Nm/gut handfest. Weiterhin:
Zylinderkopfschrauben und alle sonstigen
Schraubverbindungen am Gerät nach allen 200 - 300
Betriebsstunden überprüfen, gegebenenfalls nachziehen.
Wartung
Ansaugluftfilter je nach Verschmutzung reinigen oder durch
neuen ersetzen. Das Kondenswasser ist regelmäßig nach
Betrieb durch Öffnen des Ablassventils am Kessel
abzulassen. Dies sollte bei Dauerbetrieb alle 4-6 Wochen
erfolgen. Bei nur kurzfristigen Einsätzen über dass Jahr
verteilt alle 3 Monate. Bei allen Keilriemen-Kompressoren
muss die Riemenspannung regelmäßig (alle 4-6 Wochen)
kontrolliert werden.
Ölstandskontrolle und Ölwechsel
Der richtige Ölstand lässt sich am ÖI-Schauglas (falls
vorhanden) oder am Messstab überprüfen.
Maximums-Stand = Im Schauglas muss noch eine kleine
Luftblase sichtbar sein, bzw. obere
Kennzeichnung am Messstab.
Minimums-Stand = Der rote Punkt in der Mitte des
Schauglases darf nicht unterschritten werden, bzw. untere
Kennzeichnung am Messstab.
Vorgeschriebenes Öl = Mehrbereichsöl - 15 W 40 (100
Betriebsstunden) oder
Güde Kompressorenöl 5W40, Artikel-Nr. 40056 (300-500
Betriebsstunden)
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