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5.3. Heizbetrieb
Nach dem positiven Abschluss der „Startphase“
schaltet der Ofen automatisch in den Betriebszustand
„Heizen“.
Entsprechend der erforderlichen Heizleistung wird die
jeweilige Brennstoffmenge mittels Förderschnecke im
Taktbetrieb über die Pelletrutsche in die Brennerschale
befördert.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Flammen- bzw. Brennraumtemperatur knapp über der
Flamme mittels eines speziellen Thermofühlers
gemessen, dessen Signale in der Steuerung
verarbeitet werden und Basis für das Verhältnis
„Energiegehalt in der Brennerschale“ und zugeführter
Verbrennungsluftmenge sind, wodurch eine „ideale
Verbrennung“ bzw. ein hoher Wirkungsgrad
gewährleistet wird.
Die zugeführte Luftmenge wird mittels eines speziellen
Luftströmungsmessgerätes gemessen und durch einen
ständigen Soll/Ist Vergleich überprüft.
Ab dem Erreichen einer Kesseltemperatur von etwa
50°C wird die Ladepumpe zugeschaltet.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Drehzahl des Saugzuggebläse mittels
Drehzahlrückführung überwacht und ein ständiger
Vergleich zwischen Soll- und Ist-Drehzahl
durchgeführt.
Bei einer größeren Abweichung der Ist-Drehzahl
gegenüber der Soll-Drehzahl wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet und eine
Fehlermeldung am Display der Bedieneinheit
angezeigt.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
maximale und minimale Heizleistung jeweils durch
Sicherheitsgrenzwerte (maximale und minimale
Abgastemperatur) beschränkt, d. h. wird während des
Betriebszustandes „Heizbetrieb“ die maximale
Abgastemperatur überschritten oder die minimale
Abgastemperatur unterschritten, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
5.4. Messung – Verschmutzungsgrad
Brennerschale während des Heizbetriebes
(Brennertest)
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird alle
45 Minuten ein Brennertest durchgeführt.
Diese Messung wird unabhängig von der Heizleistung,
in der sich der Ofen gerade befindet, durchgeführt.
Die Dauer dieses Vorganges beträgt ca. 3 Minuten.
Die dabei gemessenen Werte sind die Grundlage
dafür, ob das Gerät seinen Betrieb fortsetzen kann
oder nicht.
5.5. Abkühlung
Wird die eingestellte Wassertemperatur im
Pufferspeicher erreicht, leitet die Steuerung in den
Betriebszustand „Abkühlung“ über.
Die Förderung des Brennstoffes wird beendet, d.h. die
Förderschnecke, die sich im Schneckenrohr befindet,
steht still, die Drehzahl des Saugzuggebläses wird auf
eine genau definierte Drehzahl geregelt und der
Brennstoff, der sich noch in der Brennerschale
befindet, wird verbrannt.
Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt
(Dauer ca. 15 Minuten).
Nach Beendigung des Betriebszustandes „Abkühlung“
schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Standby“.
5.6. Standby
In diesem Betriebszustand findet kein
Verbrennungsvorgang statt, alle Komponenten,
Saugzuggebläse, Konvektionsluftgebläse und
Förderschnecke stehen still, die Zündung ist
ausgeschaltet, das Gerät befindet sich in
„Warteposition“.
Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Standby“ wieder
in den Betriebszustand „Startphase“ schalten kann,
müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
1. Der Pufferspeicher muss unter der Temperatur
„Puffer oben“ abgekühlt sein, oder 1,0.
2. Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene
Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein
Erst wenn beide Startbedingungen erfüllt sind, schaltet
das Gerät vom Betriebszustand „Standby“ wieder in
den Betriebszustand „Startphase“.
L Das Gerät startet im „Standby-Betrieb“
selbständig. Auf Grund der Hitzeentwicklung an
der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im
Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit
dem Betrieb des Pelletofens nicht vertrauten
Personen befinden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen und
innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände
ist verboten.
5.7. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung)
Tritt eine Störung, egal in welchem Betriebszustand
und bei welcher Betriebsart auf, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Der Ablauf der Sicherheitsabschaltung ist genau
definiert.
Während der Sicherheitsabschaltung sind die
Komponenten wie folgt geschalten:
Saugzuggebläse – EIN
Förderschnecke – AUS
Zündung – AUS
Die Beendigung der Sicherheitsabschaltung ist
temperaturabhängig, d. h. der Betriebs-Zustand
„Sicherheitsabschaltung“ wird so lange beibehalten,
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