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Taktbetrieb über die Pelletrutsche in die Brennerschale
befördert.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Flammen- bzw. Brennraumtemperatur knapp über der
Flamme mittels eines speziellen Thermofühlers
gemessen, dessen Signale in der Steuerung
verarbeitet werden und Basis für das Verhältnis
„Energiegehalt in der Brennerschale“ und zugeführter
Verbrennungsluftmenge sind, wodurch eine „ideale
Verbrennung“ bzw. ein hoher Wirkungsgrad
gewährleistet wird.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Drehzahl des Saugzuggebläses mittels
Drehzahlrückführung überwacht und ein ständiger
Vergleich zwischen Soll- und Ist-Drehzahl
durchgeführt.
Bei einer größeren Abweichung der Ist-Drehzahl
gegenüber der Soll-Drehzahl wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet und eine
Fehlermeldung am Display der Bedieneinheit
angezeigt.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
maximale und minimale Heizleistung jeweils durch
Sicherheitsgrenzwerte (maximale und minimale
Abgastemperatur) beschränkt, d. h. wird während des
Betriebszustandes Heizbetrieb“ die maximale
Abgastemperatur überschritten oder die minimale
Abgastemperatur unterschritten, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
5.3. Brennertest
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird alle
30 Minuten ein Brennertest durchgeführt.
Der Brennertest wird unabhängig von der Heizleistung,
in der sich der Ofen gerade befindet, durchgeführt.
Die Dauer dieses Vorganges beträgt ca. 2 Minuten.
5.4. Abkühlung
Wird die eingestellte Raum-Solltemperatur erreicht,
d.h. Raum-Isttemperatur und Raum-Solltemperatur
stimmen überein, dann leitet die Steuerung in den
Betriebszustand „Abkühlung“ über.
Die Förderung des Brennstoffes wird beendet, d.h. die
Förderschnecke, die sich im Schneckenrohr befindet,
steht still, die Drehzahl des Saugzuggebläses wird auf
eine genau definierte Drehzahl geregelt und der
Brennstoff, der sich noch in der Brennerschale
befindet, wird verbrannt.
Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt
(Dauer ca. 15 Minuten).
Nach Beendigung des Betriebszustandes „Abkühlung“
schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Standby“.
5.5. Standby
In diesem Betriebszustand findet kein
Verbrennungsvorgang statt, alle Komponenten,
Saugzuggebläse und Förderschnecke stehen still, die
Zündung ist ausgeschaltet, das Gerät befindet sich in
„Warteposition“.
Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Standby“ wieder
in den Betriebszustand „Startphase“ schalten kann,
müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
1. Die eingestellte Raum-Solltemperatur muss
um mind. 1,0 °C unterschritten werden
2. Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene
Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein
Erst wenn beide Startbedingungen erfüllt sind, schaltet
das Gerät vom Betriebszustand „Standby“ wieder in
den Betriebszustand „Startphase“.
Achtung!
Das Gerät startet im „Standby-Betrieb“
selbständig. Auf Grund der Hitzeentwicklung an
der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im
Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit
dem Betrieb des Pelletofens nicht vertrauten
Personen befinden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen und
innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände
ist verboten.
5.6. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung)
Tritt eine Störung, egal in welchem Betriebszustand
und bei welcher Betriebsart auf, so wird eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Der Ablauf der Sicherheitsabschaltung ist genau
definiert.
Während der Sicherheitsabschaltung sind die
Komponenten wie folgt geschalten:
Saugzuggebläse EIN
Förderschnecke AUS
Zündung AUS
Die Beendigung der Sicherheitsabschaltung ist
temperaturabhängig, d. h. der Betriebs-Zustand
„Sicherheitsabschaltung“ wird so lange beibehalten,
bis der Ofen auf eine Abgastemperatur von weniger
als 70 °C abgekühlt ist.
Nach Beendigung der Sicherheitsabschaltung leitet die
Steuerung in den Betriebszustand Störung“ über.
5.7. Störung
Der Ofen kann nicht mehr selbstständig in Betrieb
genommen werden.
Der Bediener kann am Display die Störung ablesen.
Nach fachgerechter Behebung der Störung und
Quittierung der Störmeldung an der Bedieneinheit
kann der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.
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