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allGemeIne BedIenUnG
Auswahl des Surround-Modus
Eines der wichtigsten Leistungsmerkmale Ihres neuen Receivers ist die
mehrkanalige, räumliche Wiedergabe sowohl von Dolby Digital- (AC-3)
oder DTS-Quellen als auch von analogen Surround-codierten Quellen sowie
Standard-Stereo- und sogar Mono-Programmen.
Die Wahl des Surround-Modus hängt von Ihrem persönlichen Geschmack und
von der Programmquellenart ab. Beispielsweise sollten CDs, TV-Programme
oder Filme, welche das Logo einer standardisierten Surround-Codierung wie
Dolby Surround tragen, entweder in Dolby Pro Logic IIx, Movie (bei Filmen)
oder Music (mit Musik) oder mit einem der DTS NEO:6-Modi oder dem bei
Harman Kardon exklusiven Logic 7 Modi abgespielt werden. Diese erzeugen
aus Surround-codierten Quellen ein Vollbereichs-5.1-Kanal-Signal oder (mit
Logic 7 und DTS NEO:6) sogar ein 7.1-Kanal-Signal, mit zwei voneinander
unabhängigen Surround-Kanälen (Töne, die bei der Aufnahme von rechts
hinten zu hören waren, erklingen auch nur aus dem rechten hinteren
Lautsprecher) und schaffen so eine realistische Klangbühne – ein Vorteil, den
bisher nur die digitalen Surround-Modi Dolby Digital und DTS bieten konnten.
HINWEIS
: Empfängt der AVR über einen Digital eingang ein Dolby Digital-
Signal im 2.0-Format (auf „D.D. 2.0“ genannten DVD-Spuren sind lediglich
2 Kanäle aufgezeichnet), die wiederum mit Dolby Surround (Pro Logic)
aufgenommen wurden, wählt er zusätzlich zum Dolby Digital-Modus die
Decodierung „Dolby Pro Logic II oder IIx Movie“. Somit ist auch mit solchen
2-Kanal-Digitalaufnahmen raumfüllende 5-Kanal-Wiedergabe möglich.
Wollen Sie aber bei analogen Surround-Quellen optimale räumliche
Tonwiedergabe genießen, dann sollten Sie „Dolby Pro Logic II Music“ oder
„Emulation“, „DTS NEO:6“ oder den bei Harman Kardon exklusiv erhältlichen
„Logic 7“-Modus ausprobieren. Diese Modi erzeugen bei jeder analogen
Surround-Aufnahme beeindruckenden Raumklang, und zwar mit einem
deutlich besseren Klang und Raumeffekt gegenüber älteren Surround-
Betriebsarten wie Dolby Pro Logic II (mehr Details finden Sie in den Tabellen
auf den Seiten 26 und 27).
HINWEIS
: Wurde ein Programm Surround-codiert (analog), behält es
seine Raumklang-Eigenschaften bei, solange es in Stereo übertragen wird.
Demzufolge behalten etwa in Dolby Surround vertonte Filme bei Empfang
über Antenne, Kabel oder Satellit ihre Raumklang-Informationen bei, solange
sie in Stereo empfangen werden. Wie weit verbreitet Surround-Technologie
ist, erkennt man daran, dass immer mehr Fernsehaufzeichnungen,
Sportübertragungen, Hörspiele und Musik-CDs in Surround codiert werden.
Eine Übersicht des aktuellen Angebots finden Sie im Internet auf den Web-
Seiten der Dolby Laboratories (http:// www.dolby.com) oder auf den Seiten
der Digital Theater Systems (http://www.dtstech.com).
Ist eine Ton- bzw. Bildquelle nicht mit einer besonderen Surround-Codierung
aufgenommen worden, können Sie dennoch Raumklang genießen: „Dolby
Pro Logic II oder IIx Music, „DTS NEO:6 Music“ oder „Logic 7 Music“ oder
„Enhance“ können die natürliche Räumlichkeit von Stereo-Aufnahmen
nutzen und selbst bei einfachen Stereoaufnahmen, die ja nach wie vor bei
TV-Sendern Standard sind, beeindruckenden Raumklang erzeugen.
Stereo-Programmmaterial sollten Sie probeweise mit den 5/7CH Stereo-Modi
wiedergeben – eine Betriebsart, die bei alten „Extrem”-Stereoaufnahmen
besonders wirksam ist. Und sollten Sie nur zwei Frontlautsprecher verwenden,
sorgen die Dolby Virtual Speaker Surround-Modi für beein-druckenden
Raumklang.
Surround-Betriebsarten lassen sich entweder vorne am Gerät einstellen oder
über die Fernbedienung. Möchten Sie einen anderen Surround-Modus direkt
am Receiver auswählen, drücken Sie zuerst auf die Surround Mode-Taste
ER
um das Surroundmodi-Menü zu öffnen. Wählen Sie anschließend
mit den Tasten
KL
4F
den Signaltyp, den Sie modifizieren
wollen - quittieren Sie mit OK. Nun erscheint eine Liste aller für diesen
Signaltyp verfügbarer Surround-Modi auf dem Bildschirm. Wählen Sie den
gewünschten Surround-Modus und bestätigen Sie mit OK. Drücken Sie
schließlich auf Back/Exit
FN
um das Menüsytem zu verlassen.
Bitte beachten Sie, dass die Surround-Modi Dolby Digital und DTS sich nur
wählen lassen, wenn ein digitaler Eingang (koaxial oder optisch) aktiviert
wird; sobald aber die Dolby Digital- oder DTS-Quelle spielt, erkennt der AVR
das entsprechende Signal und stellt den richtigen Modus automatisch ein,
egal, welcher zuvor von Hand ausgewählt war (mehr darüber im nächsten
Abschnitt).
Wenn man die 6-Kanal/8-Kanal-Direkteingänge verwendet, findet keine
Surround-Aufbereitung statt, da bei diesen Eingängen das analoge Signal
von einem optionalen externen DVD-Audio- oder SACD-Spieler oder einer
sonstigen Quelle unmittel bar an den Lautstärkeregler durchgeschleift wird.
Möchten Sie Ihre Musik im klassischen Stereo-Modus (also nur mit den
beiden Front-Lautsprechern und dem Subwoofer) abspielen, wählen Sie den
2 CH Stereo Surround-Modus.
Digitale Tonsignale
Digitale Tonformate bieten Platz für zusätzliche Kanäle (z.B. Center
und Surround). Das bringt nicht nur mehr Klangqualität, sondern auch
verbesserte Räumlichkeit, da diese Kanäle diskret wiedergegeben und nicht
aus bestehenden Signalen „errechnet“ werden.
Alternativ können die Studios nur zwei Kanäle verwenden (Stereo) aber
dafür die Abtastrate enorm erhöhen – das bringt eine höhere Auflösung und
mehr Detailschärfe. Hochauflösende Tonaufnahmen klingen im Allgemeinen
über den gesamten Freuqenzgang und insbesondere im Hochtonbereich
verzerrungsfrei.
Digitale Mehrkanal-Tonaufnahmen kommen üblicherweise im 5.1-,
6.1- oder 7.1-Kanal-Format. Das 5.1-Kanal-Format besteht aus den beiden
Front-Kanälen, dem Center, den beiden Surround-Kanälen und dem LFE
(Subwoofer). Der LFE-Kanal wird als „.1“ gekennzeichnet und überträgt
ausschließlich Bassfrequenzen.
Bei 6.1-Kanal-Aufnahmen kommt noch ein zusätzlicher Surround-Back-
Kanal hinzu; 7.1-Kanal-Aufnahmen haben zwei Surround-Back-Kanäle.
Neue Raumklangformate wie Dolby True HD, Dolby Digital Plus, DTS-HD und
DTS-HD Master Audio arbeiten im 7.1-Kanal-Modus. Der AVR 260 beherrscht
diese neuen Tonformate und bietet so beeindruckenden Raumklang für Ihr
Heimkino.
HINWEIS:
Möchten Sie 6.1- und 7.1-Kanal-Surround-Modi verwenden,
müssen Sie die Surround-Back-Kanäle des AVR 260 aktivieren. Mehr dazu
finden Sie im Abschnitt "Manuelle Lautsprecherkonfiguration“ auf Seite 22.
Zu den digitalen Tonformaten gehören Dolby Digital 2.0 (nur Stereo-Betrieb),
Dolby Digital 5.1, Dolby Digital EX, Dolby Digital Plus, Dolby True HD, DTS-HD,
DTS-HD Master Audio, DTS 5.1, DTS-ES (6.1 Matrix und Discrete), DTS 96/24,
2-Kanal-PCM-Modi mit 32/44,1/48 oder 96 kHz Abtastfrequenz, sowie 5.1
oder 7.1 Mehrkanal-PCM.
Der AVR 260 erkennt automatisch die Kanalanzahl des ankommenden
digitalen Tonsignals. Die Anzahl der erkannten Kanäle wird kurz im Display an
der Gerätevorderseite angezeigt (z.B. 3/2/.1).
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Andere Handbücher von Harman Kardon AVR260

Harman Kardon AVR260 Bedienungsanleitung - Englisch - 54 seiten

Harman Kardon AVR260 Bedienungsanleitung - Holländisch - 54 seiten


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