10.2002 V2.1 / 439 132 RE
18
DEUTSCH
2 Montageanleitung
2.1 Benötigter Freiraum für die Montage des Antriebes
Bei der Antriebs-Montage muss der Freiraum zwischen
dem höchsten Punkt beim Torlauf und der Decke mind.
30 mm betragen (siehe Bild 4.1 / 4.2).
2.2 Die mechanischen Tor-Verriegelungen am Schwingtor
sind außer Betrieb zu setzen (siehe Bild 1a). Bei den hier
nicht aufgeführten Tormodellen sind die Schnäpper
bauseits festzustellen.
2.3 Am Sectionaltor ist die mechanische Torinnenverriege-
lung komplett zu demontieren (siehe Bild 1b).
ACHTUNG
Bei der Antriebs-Montage muss das
Handseil entfernt werden
(siehe Bild 1.1b)
2.4 Hinweis
Schwingtore mit einem kunstschmiedeeisernen
Torgriff Abweichend vom Bildteil (siehe Bild 2a / 3.2a)
sind bei diesen Toren die Sturzgelenkbefestigung und
der Mitnehmerwinkel außermittig anzubringen.
2.5 Mittiger Torverschluss am Sectionaltor
Bei Sectionaltoren mit einem mittigen Torverschluss ist
die Sturzgelenkbefestigung und der Mitnehmerwinkel
außermittig anzubringen (siehe Bild 2b).
2.6 Außermittiges Verstärkungsprofil am Sectionaltor
Beim außermittigen Verstärkungsprofil am Sectionaltor
ist der Mitnehmerwinkel am nächstgelegenen Verstärkungs-
profil rechts oder links zu montieren (siehe Bild 2b).
Hinweis
Abweichend vom Bildteil, sind bei Holztoren die Holz-
schrauben 5 x 35 aus dem Beipack des Tores zu ver-
wenden (Bohrung Ø 3 mm).
2.7 Spannung des Antriebgurtes
Der Zahngurt der Antriebsschiene besitzt eine werkseitige
optimale Vorspannung. In der Anfahr- und Abbremsphase
kann es bei großen Toren zu einem kurzzeitigen Heraus-
hängen des Gurtes aus dem Schienenprofil kommen.
Dieser Effekt bringt jedoch keine technischen Einbußen
mit sich und wirkt sich auch nicht nachteilig auf die Funk-
tion und Lebensdauer des Antriebes aus.
ACHTUNG
Greifen Sie nicht während einer Torfahrt
mit den Fingern in die Führungsschiene
➜
Quetschgefahr!
3 Inbetriebnahme / Anschluss von
Zusatzkomponenten / Betrieb
3.1 Festlegen der Tor-Endlagen durch die Montage
der Endanschläge
1) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Auf" ist zwischen
dem Führungsschlitten und dem Antrieb lose in die
Führungsschiene einzusetzen (siehe Bild 6) und das
Tor ist, nach der Montage des Tormitnehmers (siehe
Bild 8.1a bzw. 8.2a), per Hand in die Endlage "Tor-Auf"
zu schieben
➜ der Endanschlag wird dadurch in die
richtige Position geschoben (siehe Bild 9).
2) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Auf" ist zu fixieren
(siehe Bild 9.1).
3) Den Endanschlag für die Endlage "Tor-Zu" ist zwischen
dem Führungsschlitten und dem Tor lose in die Führungs-
schiene einzusetzen (siehe Bild 6) und das Tor ist per
Hand in die Endlage "Tor-Zu" zu schieben
➜ der End-
anschlag wird dadurch in die Nähe der richtigen Posi-
tion geschoben (siehe Bild 8.3a / 8.2b / 8.5b).
4) Der Endanschlag für die Endlage "Tor-Zu" ist ca. 1 cm
weiter in die Richtung "Zu" zu schieben und anschließend
zu fixieren (siehe Bild 8.4a / 8.3b / 8.6b).
Hinweis
Wenn sich das Tor per Hand nicht einfach in die gewünschte
Endlage "Tor-Auf" bzw. "Tor-Zu" schieben lässt, so ist die Tor-
mechanik für den Betrieb mit dem Garagentorantrieb zu
schwergängig und muss überprüft werden (siehe Kapitel 1.1.2)!
3.2 Hinweise für Elektro-Arbeiten
ACHTUNG
Bei sämtlichen Elektro-Arbeiten, sind
folgende Punkte zu beachten:
- Elektroanschlüsse dürfen nur von einer Elektro-
fachkraft durchgeführt werden!
- Die bauseitige Elektroinstallation muss den
jeweiligen Schutzbestimmungen entsprechen
(230/240 V AC, 50/60 Hz)!
- Vor allen Arbeiten am Antrieb ist der Netzstecker
zu ziehen!
- Fremdspannung an den Anschlussklemmen der
Steuerung führt zu einer Zerstörung der Elektronik
(mit Ausnahme der Klemmen .6, .5, und .8)!
- Zur Vermeidung von Störungen ist darauf zu
achten, dass die Steuerleitungen des Antriebes
(24 V DC) in einem getrennten Installations-System
zu anderen Versorgungsleitungen (230 V AC) zu
verlegen sind!
3.3 Inbetriebnahme des Antriebes
Der Antrieb hat einen spannungsausfallsicheren Speicher,
in dem beim Einlernen die torspezifischen Daten (Ver-
fahrweg, während der Torfahrt benötigte Kräfte usw.)
abgelegt und bei darauf folgenden Torfahrten aktualisiert
werden. Diese Daten sind nur für dieses Tor gültig und
müssen daher für einen Einsatz an einem anderen Tor
oder wenn sich das Tor in seinem Laufverhalten stark
geändert hat (z.B. bei nachträglichem Versetzen der
Endanschläge oder dem Einbau neuer Federn usw.),
gelöscht und danach der Antrieb neu eingelernt werden.
3.3.1 Löschen der Tordaten (siehe Bild 20)
Im Auslieferungszustand sind die Tordaten gelöscht und
der Antrieb kann sofort eingelernt werden
➜ siehe Kapitel
3.3.2 - Einlernen des Antriebes.