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Glossar
1080i (1125i)
Bei einem hochauösendem (HD) Bild werden ab-
wechselnd 1080 (1125) Zeilen gezeichnet, um ein
Bild im Zeilensprungverfahren („interlaced“) auf-
zubauen. Da 1080i (1125i) quasi doppelt so viele
Bildpunkte wie beim traditionellen 576i enthält, ist
das Bild wesentlich detailreicher und realistischer.
1080p (1125p)
Bei einem hochauösendem (HD) Bild werden ab-
wechselnd 1080 (1125) Zeilen gezeichnet, um ein
Bild im Zeilenfolgeverfahren („progressive“) aufzu-
bauen. Da das Bild beim Zeilenfolgeverfahren nicht
abwechselnd aus zwei Halbbildern zusammenge-
setzt wird, ist quasi kein Bildimmern vorhanden.
24p
Dies ist ein Fernsehbild, das mit 24 Bildern pro
Sekunde im Zeilenfolgeverfahren („progressive“)
aufgebaut wird.
720p (750p)
Bei einem hochauösendem (HD) Bild werden ab-
wechselnd 720 (750) Zeilen gezeichnet, um ein Bild
im Zeilenfolgeverfahren („progressive“) aufzubau-
en. Da das Bild beim Zeilenfolgeverfahren nicht ab-
wechselnd aus zwei Halbbildern zusammengesetzt
wird, ist quasi kein Bildimmern vorhanden.
Abtastfrequenz
Als Abtastung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem
die verschiedenen Werte einer Wellenform von einem
analogen (z.B. Tonsignal) Signal in bestimmten
kurzen Abständen genommen und gespeichert wer-
den (digitale Codierung). Die Abtastfrequenz ist die
Anzahl der Werte, die pro Sekunde abgetastet wer-
den. Je höher die Abtastfrequenz, desto besser ist
die Wiedergabe des ursprünglichen Signals.
BD-J
Einige BD-Video-Disks beinhalten Java-
Applikationen, die als BD-J bezeichnet werden. Sie
stellen neben den normalen Videofunktionen erwei-
terte, interaktive Funktionen zur Verfügung.
Bilder (Frames) und Felder
Videos bestehen aus einzelnen Bildern (Frames),
die nacheinander sehr schnell abgespielt werden
und dem Auge den Eindruck von Bewegung verlei-
hen. Jedes Bild besteht dabei aus zwei Feldern.
Bild im Bild
Dies ist eine neue Funktion bei Blu-ray-Videos, bei
denen gleichzeitig ein Hauptbild und ein weiteres,
in einem Fenster eingeblendetes Zweitbild abge-
spielt werden. So können sie z.B. einem Spiellm
im Hauptfenster sehen, während Sie ein Interview
mit dem Regisseur in einem Zweitfenster sehen
können.
Bitstream
Dies ist das digitale Mehrkanal-Audioformat (z.B.
5.1 Kanäle), bevor es in die verschiedenen Kanäle
unterteilt (decodiert) wird.
Dolby Digital
Hierbei handelt es sich um ein Codierverfahren für
digitale Tonsignale, das von Dolby Laboratories ent-
wickelt wurde. Neben 2-Kanal-Stereoton unterstüt-
zen sie auch Mehrkanal-Sound.
Dolby Digital Plus
Mehr Tonkanäle und eine verbesserte Tonqualität
werden durch Dolby Digital Plus erreicht. BD-Video-
Disks unterstützen eine Tonausgabe mit bis zu 7.1
Kanälen.
Dolby TrueHD
Dolby TrueHD ist ein hochqualitatives Audioformat,
das die Master-Spuren des Tonstudios wieder-
geben kann. BD-Video-Disks unterstützen eine
Tonausgabe mit bis zu 7.1 Kanälen.
DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surround-Sund-Verfahren ist in vielen
Kinoanwendungen verbreitet.
Es unterstützt eine gute Kanaltrennung, wodurch re-
alistische Toneffekte erzielt werden können.
Dynamikbereich
Der Dynamikbereich kennzeichnet den Unterschied
zwischen dem leisesten hörbaren Ton direkt über
dem Rauschpegel und der lautesten Tonpassage,
bevor eine Verzerrung auftritt.
Die Komprimierung des Dynamikbereichs dient
dazu, den Abstand zwischen den lautesten und
leisesten Tönen zu verringern. So können Sie den
Ton leiser hören, die Dialoge aber dennoch deutlich
verstehen.
Film und Video
DVD-Video-Disks werden entweder als Filme oder
als Videos aufgenommen. Ihr Player erkennt auto-
matisch, welches der beiden Verfahren verwendet
wurde und passt den Bildaufbau entsprechend an.
Film: Aufnahme mit 24 Bildern pro Sekunde.
(Gelegentlich auch mit 30 Bildern pro Sekunde.)
Wird üblicherweise bei Bewegtbildfilmen eingesetzt.
Video: Aufnahme mit 30 Bildern / 60 Feldern pro
Sekunde. Wird normalerweise bei Fersehlmen und
Zeichentricklmen verwendet.
Final Standard Prole (FSP)
Moderne BD-Video-Disks [BD-ROM Version 2 (Prol
1 Version 1.1)] unterstützen neuartige Funktionen
wie die Einblendung eines Zweitbildes im Hauptbild,
die Tonwiedergabe des Zweitfensters, Virtual
Package usw.
HDMI (High-Denition Multimedia Interface)
HDMI ist eine volldigitale Schnittstelle für Geräte der
Unterhaltungselektronik.
Im Gegensatz zu traditionellen Anschlüssen werden
unkomprimierte digitale Bild- und Tonsignale über
ein einziges Kabel übertragen.
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Dies ist ein Verfahren zur Komprimierung/
Dekomprimierung von Farbbildern (Fotos). Wenn
Sie bei einer Digitalkamera JPEG als Speicherformat
auswählen, werden die Bilddateien nur 1/10 bis 1/100
der Speicherkapazität in Anspruch nehmen. Der
Vorteil von JPEG ist der geringere Qualitätsverlust
bei einer relativ hohen Komprimierung.
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