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Anheizen
Gutes Anheizen ist sehr wichtig, um eine erfolgreiche Verbrennung zu erreichen. Ein kalter Kaminofen und ein kalter Schornstein stellen für die
Verbrennung eine Herausforderung dar. Achten Sie auf ein gutes Anzünden mit geeignetem, trockenem Holz, verwenden Sie Reisig und zünden
Sie das Feuer von oben an. Es ist wichtig, möglichst schnell eine hohe Rauchgastemperatur zu erreichen. Wenn die Ofentür geöffnet wird, wird
HWAM® SmartControlTM aktiviert. Wenn das Anzünden nicht innerhalb von 15 Minuten stattfindet, kehrt das System automatisch zum Standby
zurück und die Dämpfer werden geschlossen. Legen Sie gespaltene Anzündehölzer, die 2-3 Holzscheiten (ca. 2-2,5 kg) entsprechen, in die Brenn-
kammer. Das Feuerholz sollte nicht höher als die Markierung in der Isolationsrückwand der Brennkammer gestapelt werden (siehe Abbildung).
Zwischen die obere Lage der Anzündscheite werden 2-4 Zündblöcke gelegt. Zündblöcke anzünden und die Tür schließen. Wählen Sie den gewünschten
Raumtemperaturpegel.
Wenn die Rauchgastemperatur kein ausreichend hohes Niveau nach dem Anzünden oder nach dem Nachlegen erreicht hat, geben die App IHS
SmartControl
TM
und der drahtlose Raumtemperaturfühler einen Alarm zum Nachlegen, auch wenn es noch Holz und Flammen in der Brennkammer
vorhanden sind. Der Alarm zum Nachlegen wird ausgegeben, um Sie darauf aufmerksam machen, dass das Feuer mehr Energie benötigt. Nachlegen
mit Anzündholz kann oft einen schnelleren und ausreichenden Temperaturanstieg gewährleisten.
Die HWAM® SmartControlTM schließt alle 3 Klappen der Airbox, wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist (Standby). Dadurch gelangt keine warme
Zimmerluft in den Schornstein (Energieverlust). Doch anderenfalls kann der Schornstein beim Anheizen sehr kalt sein. In bestimmten Fällen ist es
erforderlich, den Zug im Schornstein etwas zu unterstützen. Da hilft es die Tür der Brennkammer 3-5 Minuten vor dem Anheizen zu öffnen, damit
die Kaltluft aus dem Kaminofen in den Raum gelangt. Weitere Informationen über die Funktion des Schornsteins finden Sie unter www.hwam.de.
Wichtig! Die Ascheschublade darf während des Anheizens nicht geöffnet werden und sie muss bei Betrieb des Ofens immer geschlossen sein,
weil sonst die HWAM® SmartControlTM nicht funktioniert. Die Tür darf nur zum Anheizen, Nachlegen und zur Reinigung geöffnet werden. Lassen
Sie niemals einen Ofen allein, bevor verbleibenden Flammen nach dem Anzünden oder dem Nachlegen gewährleistet sind.
Die Thermostat-Funktion
Die HWAM® SmartControlTM sorgt grundsätzlich für eine umweltfreundliche Verbrennung und passt sich der gewünschten Raumtemperatur an.
Die Thermostat-Funktion ist wie ein Heizungsregler eingerichtet. Er wird durch den Benutzer auf eine Temperaturstufe eingestellt, die für den
Raum, in dem sich der Kaminofen befindet, angenehm ist. Ist der Thermostat auf eine Temperaturstufe eingestellt, passt sich die Steuerung weit-
estgehend dieser Temperatur an.
Ist die aktuelle Raumtemperatur niedriger als die gewünschte Temperaturstufe, steigert die HWAM® SmartControlTM die Rauchgastemperatur,
um die Wärmeabgabe vom Kaminofen zu erhöhen.
Ist die aktuelle Raumtemperatur höher als die gewünschte Temperaturstufe, senkt die HWAM® SmartControlTM die Rauchgastemperatur und
damit wird die Glut so lange wie möglich gehalten, bevor wieder nachgelegt werden muss. Dadurch soll die Wärmeabgabe vom Kaminofen ver-
ringert werden, aber gleichzeitig soll es möglich sein, nachzulegen, ohne dass neu angeheizt werden muss. Sinkt die Raumtemperatur unter den
gewünschten Temperaturstufe ab, wird die Glutphase verkürzt und die HWAM® SmartControlTM gibt einen Alarm zum Nachlegen. die HWAM®
SmartControlTM gibt den Alarm zum Nachlegen bei einer Rauchgastemperatur von 180°C. Bei 100°C geht die HWAM® SmartControlTM in
Standby-Position, in der alle Klappen der Airbox geschlossen werden.
Ist die aktuelle Raumtemperatur viel niedriger als die gewünschte Raumtemperatur, erhöht die HWAM® SmartControlTM die Rauchgastemperatur.
Wenn dabei keine zufriedenstellende Temperatursteigerung entsteht, gibt die HWAM® SmartControlTM eine Alarm zum Nachlegen, weil davon
ausgegangen wird, dass mehr Brennholz erforderlich ist, um die gewünschte Raumtemperaturstufe zu erreichen.
Hat die Raumtemperatur nach einem neuen Nachlegen noch immer nicht das gewünschte Niveau erreicht, ist das Brennholz möglicherweise
zu feucht oder der Zug im Schornstein ist zu gering. HWAM® SmartControlTM strebt immer eine genügend hohe Rauchgastemperatur an, um
eine umweltfreundliche Verbrennung zu gewährleisten.
Verbrennung
Wenn der Alarm zum Nachlegen ertönt, ist das System bereit zum Nachlegen. Der Alarm zum Nachlegen erfolgt über den Raumtemperaturfühler.
Die App IHS Smart ControlTM gibt auch eine Benachrichtigung aus, wenn es Zeit zum Nachlegen ist, wenn die App geöffnet ist. Mehr Informationen
finden Sie in den separaten Anleitungen der HWAM® SmartControlTM und Quickguide.
Die Holzmenge beim Nachschüren sollte an den aktuellen Wärmebedarf angepasst werden. Aus Verbrennungstechnischen Gründen sollte immer
mit mindestens 2 Holzscheiten nachgelegt werden, auch wenn nur eine kleine Menge Holz nachgelegt werden soll. Das Feuerholz sollte nicht
höher als die Markierung in der Isolationsrückwand der Brennkammer gestapelt werden (siehe Abbildung).
Man muss jedoch nicht unbedingt nachlegen. Das Feuer im Ofen beginnt dann nach einer Weile automatisch zu verlöschen.
Markierung für die maximale Höhe zum Stapeln von Holz
Wichtig!
Während der Verbrennung werden die Außenflächen des Kaminofens heiß, und es muss deshalb die nötige Vorsicht gezeigt werden.
Glasreinigung
Es ist empfohlen, die Scheibe nach dem Heizen mit einem trockenen Papiertuch abzuwischen.
Heizen mit Kohle und Koks
Der HWAM 5530 ist für das Heizen mit Kohle und Koks nicht geeignet.
AllgeMeineS
Schornstein
Der Schornstein ist der Motor des Kaminofens und für die allgemeine Funktion des Kaminofens von entscheidender Bedeutung. Der Zug im Schorn-
stein erzeugt im Kaminofen einen Unterdruck. Dieser entfernt den Rauch im Kaminofen, saugt durch Luft für die Scheibenspülung an, die die Scheibe
rußfrei hält. Außerdem wird durch den Unterdruck dafür gesorgt, dass durch HWAM® SmartControlTM Luft für die Verbrennung zugeführt wird.
Der Schornsteinzug wird durch die unterschiedlichen Temperaturen im und außerhalb des Schornsteins erzeugt. Je höher die Temperatur im
Schornstein, desto besser der Zug (ein gemauerter Schornstein wird nicht so schnell warm wie ein Schornstein aus Stahl). An Tagen, an denen
der Zug im Schornstein aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse schlecht ist, ist es besonders wichtig, den Schornstein schnellstmöglich an-
zuwärmen. Es müssen schnell Flammen entfacht werden. Hacken Sie das Holz besonders klein, benutzen Sie einen zusätzlichen Anzündklotz usw.
Nach einer längeren Stillstandsperiode ist es wichtig, das Schornsteinrohr auf Blockierungen zu untersuchen.
Es können mehrere Vorrichtungen an denselben Schornstein angeschlossen werden. Die geltenden Regeln hierfür müssen jedoch zuvor untersucht
werden. Fragen Sie bitte Ihr Schornsteinfeger über die Möglichkeiten Ihres Schornsteins.
Schornsteinfegen
Um dem Risiko eines Schornsteinbrands zu begegnen, muss der Schornstein jährlich gereinigt werden. Das Rauchrohr und die Rauchkammer über
der Rauchleitplatte aus Stahl müssen gleichzeitig mit dem Schornstein gereinigt werden. Sollte eine Reinigung wegen der Schornsteinhöhe nicht
möglich sein, ist eine Reinigungsklappe vorzusehen.
Bei einem Schornsteinbrand oder Überhitzung wechselt HWAM
®
SmartControl
TM
in eine Sicherheitseinstellung und stellt automatisch alle Klappen
so ein, dass das Feuer schnell verlischt. Die Tür nicht öffnen, denn das Feuer kann wieder aufflammen.Wenden Sie sich an die Feuerwehr. Vor dem
weiteren Betrieb muss der Schornstein von einem Schornsteinfeger geprüft werden.
Schnelle oder kräftige Erwärmung
Zu einer schnellen oder kräftigen Erwärmung kommt es, wenn mit vielen kleinen Holzstücken geheizt wird.
Maximale Verbrennung
Folgende Mengen dürfen pro Stunde verbrannt werden:
Brennstoff Max. Nachlegemenge pro Std.
Holzscheite 2,5 kg
Wird diese Grenze überschritten, entfällt die für den Ofen übliche Werksgarantie. Es besteht zudem die Gefahr einer Beschädigung durch zu
intensive Wärme, bspw. kann das Glas weiß werden. Steigt die Rauchgastemperatur über 580°C, geht die HWAM® SmartControlTM auf Sicherheits-
einstellung und drosselt automatisch die Luftzufuhr, um eine Überhitzung zu vermeiden. Fällt die Temperatur zurück auf 450°C, tritt die normale
Funktion wieder in Kraft. Der Kaminofen ist für intermittierende Verbrennung zugelassen.
Typisches Befeuerungsintervall bei Nennleistung
Brennstoff kg Durchschnittliche Nachlegeintervalle
Holzscheite ca. 1,8 kg 65 min
Lang andauernde Brennzeit
Die langsamste Verbrennung erreicht man, wenn die gewünschte Raumtemperatur Stufe 0 gestellt wird. Auf dieser Stufe erfolgt die Verbrennung
mit der niedrigsten Rauchgastemperatur, die möglich ist, und die Glutphase wird so lange wie möglich gehalten.
Optimale Verbrennung
Die HWAM® SmartControlTM wurde mit den Ziel entwickelt, die sauberste und wirtschaftlichste Verbrennung zu erreichen. Eine gute Verbrennung
erreicht man, wenn dem Feuer die richtige Menge Sauerstoff, zum richtigen Zeitpunkt und an die richtige Stelle in der Feuerkammer zugeführt
wird. Die HWAM® SmartControlTM berücksichtigt veränderliche äußere Bedingungen, doch es ist wichtig, sauberes und trockenes Holz (Feuchtig-
keit etwa 12-18 %) zu verwenden. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.hwam.de.
Markierung für die maximale Höhe zum Stapeln von Holz
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