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Störungen
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CS 750 – 6720872568 (2017/06)
Tab. 11 Wartungsintervalle nach Monaten
9.4 Wartungsarbeiten
9.4.1 Magnesiumanode
Die Magnesiumanode stellt für mögliche Fehlstellen in der Emaillierung
nach DIN 4753 einen Mindestschutz dar.
Wir empfehlen, eine erstmalige Prüfung ein Jahr nach Inbetriebnahme.
HINWEIS:
Korrosionsschäden!
Eine Vernachlässigung der Anode kann zu frühzeitigen Korrosionsschä-
den führen.
Abhängig von der Wasserbeschaffenheit vor Ort, Anode jährlich oder
alle zwei Jahre prüfen und bei Bedarf erneuern.
Anode prüfen
Verbindungsleitung von der Anode zum Speicher entfernen.
Strom-Messgerät (Messbereich mA) in Reihe dazwischen schalten.
Der Stromfluss darf bei gefülltem Speicher nicht unter 0,3 mA
liegen.
Bei zu geringem Stromfluss und bei starker Abtragung der Anode:
Anode sofort ersetzen.
Montage neuer Anode
Anode isoliert einbauen.
Elektrisch leitende Verbindung von der Anode zum Behälter über die
Verbindungsleitung herstellen.
9.4.2 Entleerung
Speicher vor der Reinigung oder Reparatur vom Stromnetz trennen
und entleeren.
Heizwasserseitig den Speicher über die bauseitig montierte Entlee-
rung entleeren. Trinkwasserseitig den Speicher z. B. mit einer Bohr-
maschinenpumpe über die bauseitig am KW-Anschluss montierte
Entleerung leerpumpen.
9.4.3 Entkalkung und Reinigung
Um die Reinigungswirkung zu erhöhen, Wärmetauscher vor dem Aus-
spritzen aufheizen. Durch den Thermoschockeffekt lösen sich Verkrus-
tungen besser (z. B. Kalkablagerungen).
Speicher trinkwasserseitig vom Netz nehmen.
Absperrventile schließen und bei Verwendung eines Elektro Heizein-
satzes diesen vom Stromnetz trennen
Speicher entleeren.
Prüföffnung am Speicher öffnen.
Innenraum des Speichers auf Verunreinigung untersuchen.
-oder-
Bei kalkarmem Wasser:
Behälter regelmäßig prüfen und von Kalkablagerungen reinigen.
-oder-
Bei kalkhaltigem Wasser oder starker Verschmutzung:
Speicher entsprechend anfallender Kalkmenge regelmäßig durch
eine chemische Reinigung entkalken (z. B. mit einem geeigneten kalk-
lösenden Mittel auf Zitronensäurebasis).
Speicher ausspritzen.
Rückstande mit einem Nass-/Trockensauger mit Kunststoffansaug-
rohr entfernen.
Prüföffnung mit neuer Dichtung schließen.
Speicher mit Besichtigungsöffnung
HINWEIS:
Wasserschäden!
Eine defekte oder zersetzte Dichtung kann zu Wasserschäden führen.
Dichtung des Reinigungsflansches bei der Reinigung prüfen und ggf.
erneuern.
9.4.4 Wiederinbetriebnahme
Speicher nach durchgeführter Reinigung oder Reparatur gründlich
durchspülen.
Heizungs- und trinkwasserseitig entlüften.
9.5 Funktionsprüfung
HINWEIS:
Schäden durch Überdruck!
Ein nicht einwandfrei funktionierendes Sicherheitsventil kann zu Schä-
den durch Überdruck führen!
Funktion des Sicherheitsventils prüfen und mehrmals durch Anlüften
durchspülen.
Abblaseöffnung des Sicherheitsventils nicht verschließen.
10 Störungen
Zugesetzte Anschlüsse
In Verbindung mit Kupferrohr-Installation kann es unter ungünstigen Ver-
hältnissen durch elektrochemische Wirkung zwischen Magnesiumanode
und Rohrmaterial zum Zusetzen von Anschlüssen kommen.
Anschlüsse durch Verwendung von Isolierverschraubungen
elektrisch von der Kupferrohr-Installation trennen.
Geruchsbeeinträchtigung und Dunkelfärbung des erwärmten Was-
sers
Dies ist in der Regel auf die Bildung von Schwefelwasserstoff durch sul-
fatreduzierende Bakterien zurückzuführen. Die Bakterien kommen in
sehr sauerstoffarmem Wasser vor, sie lösen den Sauerstoff aus dem Sul-
fatrest (SO
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) und erzeugen stark riechenden Schwefelwasserstoff.
Reinigung des Behälters, Austausch der Anode und Betrieb
mit ≥ 60 °C.
Wenn dies keine nachhaltige Abhilfe bringt: Anode gegen eine Fremd-
stromanode tauschen. Die Umrüstkosten trägt der Benutzer.
Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
Wenn der im Heizgerät enthaltene Sicherheitstemperaturbegrenzer wie-
derholt anspricht:
Installateur informieren.
Bei normalem Durchfluss (< Speicherinhalt/24 h)
< 60 °C 24 21 15
60...70 °C 21 28 12
> 70 °C 15 12 6
Bei erhöhtem Durchfluss (> Speicherinhalt/24 h)
< 60 °C 21 18 12
60...70 °C 18 15 9
> 70 °C 12 9 6
Wasserhärte [°dH] 3...8,4 8,5...14 > 14
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