Aufbauanleitung – Berlin I - IV Seite 21/30
bedIenungsanleItung
1 Allgemeines
be d i e n u n g s A n l e i t u n g
1.1 Vor dem Heizbetrieb sollte der Betreiber der
Feuerstätte die Bedienungsanleitung eingehend stu-
dieren.
1.2 Nach längerer Stillstandzeit muss zunächst geprüft
werden, ob Auftrieb im Schornstein/ Rauchfang vor-
handen ist (z. B. mit Feuerzeug oder Kerzenflamme).
Ansonsten ist der Schornsteinfeger/Rauchfangkehrer
zu Rate zu ziehen.
1.3 Generell ist für ausreichende Verbrennungsluft zu
sorgen (siehe 3.6 der Aufbauanleitung) und den
möglicherweise durch im Raumluftverbund vorhan-
dene Dunstabzugshauben auftretenden Problemen
Rechnung zu tragen.
2.1 Der Raumheizer/Kaminofen entspricht der Bauart 1,
die eine Mehrfachbelegung des Schornsteins/
Rauchfangs ermöglicht. Das Gerät darf deshalb nur
mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden
und ist auch im nicht betriebenen Zustand geschlos-
sen zu halten.
2.2 Die Verbrennungsluft wird sowohl als Primär-, als
auch als Scheibenspülluft (Sekundärluft) mit Hilfe
des Schornstein-/Rauchfangzuges angesaugt. Die
Primärluft tritt über Aschekasten und Rost ein. Die
Scheibenspülluft gelangt über die zwei seitlichen
vertikalen Kanäle zu den Öffnungen im Feuerraum
oberhalb der Feuerraumtür. Die Scheibenspülluft
(Sekundärluft) dient der Nachverbrennung mit dem
Ziel, die im Abgas ggf. enthaltenen CO-Anteile zu
reduzieren.
2.3 Der Raumheizer/Kaminofen ist für den Brennstoff
Scheitholz geeignet.
Das Scheitholz muss nach Bundesimmissionsschutzver-
ordnung stückig, trocken (maximal 23% Restfeuchte;
diese wird erreicht nach mindestens zweijähriger,
witterungsgeschützter Lagerung des Holzes) und
naturbelassen sein (keine Farbanstriche, Kunststoff-
beschichtungen usw.). Feuchtes oder unsachgemäß
gelagertes Holz brennt schlecht, raucht und bringt
kaum Wärme. Imprägniertes Holz, Spanplatten,
Kunststoffe, Lacke, Küchenabfälle usw. würden
die Umwelt verunreinigen und ggf. zu ungeeig-
neten Temperaturen für die Feuerstätte und den
Schornstein/Rauchfang führen.
2 grundsätzlicHes